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04
09
2011

2011 IAAF World Outdoor Championships Daegu, South Korea August 27-September 5, 2011 Photo: Takashi Ito@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET

WM-Aktuell: Mo Farah – ein Sieg für Europa!

By GRR 0

Der Weltmeister über 5.000 m heißt: Mo Farah! Der Brite hat das geschafft, was für viele vor noch nicht allzu langer Zeit als unmöglich galt. Er hat die Afrikaner im Finallauf der Weltmeisterschaften geschlagen. Das ist nicht nur ein Triumph für ihn persönlich und – ein Jahr vor den Olympischen Spielen in London – ein enormer Erfolg für Großbritannien sondern auch für den gesamten europäischen Laufsport. Mo Farah hat im südkoreanischen Daegu gezeigt, dass Europa doch noch mithalten kann.

Der letzte europäische Läufer, der über 5.000 m einen globalen Titel bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen gewann, war Dieter Baumann, der 1992 in Barcelona zum Olympiagold gestürmt war. Fast 20 Jahre später und eine Woche nach einem knapp verpassten WM-Gold über 10.000 m siegte der 28-jährige Mo Farah in 13:23,36 Minuten vor Bernard Lagat (USA/13:23,64) und dem Äthiopier Dejen Gebremeskel (13:23,92). Ursprünglich war Imane Merga Dritter, jedoch wurde der Äthiopier, der bereits die Medaille bekommen hatte, später disqualifiziert, weil er während des Rennens auf das Innenfeld getreten war.

In einem anfangs sehr langsamen Rennen mit einer 1.000-m-Zwischenzeit von 2:50,9 Minuten hielt sich Mo Farah ganz am Ende des Feldes. Erst drei Runden vor Schluss schob er sich erstmals an die Spitze, neben den Äthiopier Abera Kuma. Fortan bestimmte der Doppel-Europameister von Barcelona 2010 (5.000 und 10.000 m) das Tempo und forcierte immer mehr. Keiner kam mehr an Mo Farah vorbei, doch es war knapp.

Ausgangs der letzten Kurve sah es so aus, als ob Bernard Lagat noch ganz nach vorne kommen könnte. Doch der Amerikaner kam in der Mitte nicht durch und musste nach außen ausweichen. Und im Gegensatz zum 10.000-m-Finale konnte Mo Farah dieses Mal noch etwas zulegen. „Ich habe aus dem 10.000-m-Finale gelernt und habe mir noch ein bisschen mehr Kraft aufgehoben für den Endspurt“, erklärte der Brite, der im Ziel zunächst überglücklich zu Boden sank.

nachdem sie die auf der Zielgeraden zunächst noch führende Titelverteidigerin Caster Semenya (Südafrika) knapp überholt hatte. Savinova erzielte mit 1:55,87 Minuten eine Jahresweltbestzeit. Für Semenya wurden 1:56,53 gestoppt. Bronze gewann die Kenianerin Janeth Busienei Jepkosgei mit 1:57,42.

Deutsche Läufer waren über beide Strecken bei der WM nicht am Start.

 

 race-news-service.com

 IAAF

5000 Metres – M   Final

04 September 2011 – 19:40 – revised

Position Bib Athlete Country Mark
1 439 Mohamed Farah GBR 13:23.36  
2 1093 Bernard Lagat USA 13:23.64  
3 372 Dejen Gebremeskel ETH 13:23.92  
4 655 Isiah Kiplangat Koech KEN 13:24.95  
5 374 Abera Kuma ETH 13:25.50  
6 658 Thomas Pkemei Longosiwa KEN 13:26.73  
7 644 Eliud Kipchoge KEN 13:27.27  
8 208 Bilisuma Shugi BRN 13:27.67  
9 1120 Galen Rupp USA 13:28.64  
10 574 Daniele Meucci ITA 13:29.11  
11 322 Amanuel Mesel ERI 13:33.99  
12 332 Jesús España ESP 13:33.99  
13 709 Hussain Jamaan Alhamdah KSA 13:34.83  
14 554 Alistair Ian Cragg IRL 13:45.33  
15 809 Jake Robertson NZL 14:03.09  
  377 Imane Merga ETH DQ  

Intermediate Bib Athlete nat Mark
1000m 655 Isiah Kiplangat Koech KEN 2:50.90
2000m 374 Abera Kuma ETH 5:35.60
3000m 709 Hussain Jamaan Alhamdah KSA 8:13.70

800 Metres – W   Final

04 September 2011 – 20:15

Position Lane Bib Athlete Country Mark
1 6 782 Mariya Savinova RUS 1:55.87 (WL)
2 5 740 Caster Semenya RSA 1:56.35 (SB)
3 1 569 Janeth Jepkosgei Busienei KEN 1:57.42 (SB)
4 7 955 Alysia Johnson Montano USA 1:57.48 (SB)
5 4 767 Ekaterina Kostetskaya RUS 1:57.82  
6 2 984 Maggie Vessey USA 1:58.50 (SB)
7 8 523 Kenia Sinclair JAM 1:58.66  
8 3 781 Yuliya Rusanova RUS 1:59.74  

Intermediate Bib Athlete nat Mark
400m 569 Janeth Jepkosgei Busienei KEN 55.50

author: GRR

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