Im Frauenrennen dominierte Rose Cheruiyot. Die Kenianerin kam mit deutlichem Vorsprung in 53:44 Minuten ins Ziel.
Weltmeister Luke Kibet gewinnt in Portsmouth
Der Marathon-Weltmeister von Osaka war auch im englischen Portsmouth nicht zu stoppen – weder von der Konkurrenz noch von den miserablen Wetterbedingungen: Luke Kibet (Kenia) gewann den BUPA Great South Run über 10 Meilen in flotten 47:31 Minuten. Auch bei den Frauen war eine Kenianerin vorne: Rose Cheruiyot lief 53:44 Minuten. Bei Regen und Wind hatte das Rennen ein Teilnehmerfeld von rund 18.500 Läufern.
David James, Torwart der englischen Fußball-Nationalmannschaft, hatte den Startschuss gegeben.
Nach vier Meilen (6,4 km) hatte sich bei den Männern eine vierköpfige Spitzengruppe absetzt. Aus diesem Quartett löste sich Luke Kibet dann vier Kilometer vor Schluss. „Am Ende war es ein hartes Rennen, denn der von der See kommende Wind machte es wirklich schwierig für mich“, sagte Kibet, der in diesem Jahr auch den Wien-Marathon gewonnen hatte. Wie im vergangenen Jahr belegte der Spanier Chema Martinez den zweiten Platz in Portsmouth. Er war nach 47:50 im Ziel des 16-km-Rennens und hatte zwei Sekunden Vorsprung auf den drittplatzierten Kenianer Jonathan Maiyo.
Im Frauenrennen dominierte Rose Cheruiyot. Die Kenianerin kam mit deutlichem Vorsprung in 53:44 Minuten ins Ziel. Die Frau des früheren 5.000-m-Weltmeisters Ismael Kirui war ebenfalls in Osaka Marathon gelaufen, konnte sich jedoch nicht im vorderen Feld platzieren. „Ich habe in Osaka unter der Hitze und Luftfeuchtigkeit gelitten. Doch dieser Sieg zeigt, dass ich auf dem Weg zurück bin zu meiner Bestform“, sagte Rose Cheruiyot. Hinter ihr lieferten sich zwei Britinnen einen erbitterten Kampf um Platz zwei: Im Schlussspurt setzte sich schließlich Hayley Yelling in 54:12 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung vor Mara Yamauchi durch.