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2023

"Warm-up" mit dem Nikolaus - Foto: Wilfried Raatz

Weihnachtsmützenlauf auf Usedom mit großem Zuspruch #gemeinsammehr bewegen-Preisträger „Laufmützen Usedom“ sammelten innerhalb von zehn Jahren über 160.000 Euro für den Kinder- und Jugendhospizdienst „Leuchtturm“ – Wilfried Raatz berichtet

By GRR 0

Die roten Nikolausmützen bestimmten am zweiten Weihnachtsfeiertag im Kurbad Ahlbeck auf Usedom das Straßenbild, spätestens um 14.00 Uhr ließ sich auch der Anlass für dieses weihnachtliche Treiben erkennen: Die Laufmützen Usedom gaben den Startschuss zum Weihnachtsmützenlauf, der als Charitylauf über vier, sechs und acht Kilometer angeboten wurde.

Gelaufen wurde entlang des Strandes bis zum unterschiedlichen Wendepunkt nahe der deutsch-polnischen Grenze und zurück über die Europapromenade zur Kurmuschel. Über 100 Läuferinnen und Läufer, Insulaner und Inselurlauber in bunter Mischung, sorgten dafür, dass auch die zehnte Auflage des Weihnachtsmützenlaufs zu einem vollen Erfolg werden konnte.

Gegen einen Spendenbeitrag in beliebiger Höhe konnte jeder an diesem weihnachtlichen Lauf teilnehmen, der ohne Wettkampf-Charakter durchgeführt wurde.

Und Christina Kämmerer, eine der Initiatorinnen des außergewöhnlichen Charityprojekts, durfte nach dem musikalischen Auftakt mit dem singenden Nikolaus, einen Zwischenstand der nunmehr zehnjährigen Spendenaktivität mit Lauf- Wander- und Walkingprojekten nennen: Die Laufmützen Usedom e.V., übrigens 2022 bei der Jahresmitgliederversammlung von German Road Races in Trier mit dem vom Laufportal laufen.de, dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und GRR ausgelobten Preis #gemeinsammehrbewegen“ ausgezeichnet, sammelten seit ihrem Bestehen 167.864,29 Euro, die zu 100 % an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „Leuchtturm“ in Greifwald gehen.

Start zum Weihnachtsmützenlauf 2023 – Foto: Wilfried Raatz

Die monatlichen Lauf- und Walkingveranstaltungen sind inzwischen nicht mehr von der Insel wegzudenken. Immer mehr Bewegungsbegeisterte schließen sich den sportlichen Angeboten an und laufen sich die Insel ans Herz, zusammen statt alleine und an wunderschönen Orten dieser Insel. Durch ständig wechselnde Strecken und unterschiedlichste Gastgeber lernen Insulaner und Inselbesucher diesen herrlichen wasserumspülten Erdflecken auf besondere Art kennen und lieben.

Es ist nicht nur die Gemeinsamkeit, sich bei Wind und Wetter bewegen zu wollen, nein, es ist vor allem der Gedanke Gutes zu tun, für sich und für Familien, die totkranke Kinder haben. Für Familien, deren ständiger Begleiter die Angst vor dem Tod und dem Verlust des Kindes ist. Beziehungen, die nur einen Focus haben, das gemeinsame Ertragen der Sorgen, der Ängste und der körperlichen und finanziellen Belastungen.

Ziel ist es, mit den Spendengeldern den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“ das große Projekt dieser sozialen Einrichtung, nämlich ein stationäres Kinderhospiz in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen, zu unterstützen.

Wilfried Raatz

author: GRR