Jeweils 300.000 Dollar – die zurzeit höchste Siegprämie im Straßenlaufsport – verdienten die beiden Sieger: Samuel Wanjiru und Lornah Kiplagat
Wanjiru und Kiplagat machen große Kasse in Abu Dhabi
Die besten Langstreckenläufer der Welt kassieren immer öfter in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab. Am Freitag hatte ein Halbmarathon in Abu Dhabi Premiere, der das weltweit mit Abstand höchste Preisgeld in einem Rennen über die ,halbe Distanz’ auslobte. Insgesamt ging es angeblich um Prämien von zwei Millionen US-Dollar.
Jeweils 300.000 Dollar – die zurzeit höchste Siegprämie im Straßenlaufsport – verdienten die beiden Sieger: Samuel Wanjiru und Lornah Kiplagat. Der Kenianer Wanjiru, der Anfang Februar bereits den Halbmarathon in Granollers (Spanien) in der Weltklassezeit von 59:26 Minuten gewonnen hatte und über diese Distanz mit 58:33 auch den Weltrekord hält, lief in Abu Dhabi hochklassige 60:33 Minuten. Er hatte zehn Sekunden Vorsprung vor Fabiano Joseph (Tansania), der vor drei Jahren Halbmarathon-Weltmeister wurde. Rang drei belegte Eshetu Wondimu (Äthiopien) in 61:16 Minuten.
Die aktuelle Weltmeisterin und Weltrekordlerin über die 21,0975 km, Lornah Kiplagat (Holland), lief bei ihrem überlegenen Sieg flotte 68:52 Minuten. Erst fünf Tage zuvor hatte die gebürtige Kenianerin am anderen Ende der Welt, in Puerto Rico, ein hochkarätiges 10-km-Rennen gewonnen. Zweite wurde in Abu Dhabi Berhane Adere in 71:23. Die Äthiopierin hatte im Januar den Dubai-Marathon gewonnen und dafür 250.000 Dollar kassiert. Rang drei ging an Gete Wami (Äthiopien), die im vergangenen Jahr die erste World Marathon Majors-Serie gewonnen hatte, in 71:30 Minuten.
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