Vorrunde der Handbike Citymarathon Trophy – Begeisternde Rennen – Neuer Teilnehmerrekord

Die Trophy befindet sich mitten im vierten Jahr. Aus einer verrückten Idee ist, man kann fast sagen, eine Bewegung entstanden. Alles fand seinen Anfang nach dem letzten Saisonrennen 2003 in Frankfurt. Die Meldezahlen bei allen großen Citymarathons waren nicht gerade berauschend. Die Gedanken gingen dahin, wie lange die Veranstalter bei den geringen Teilnehmerzahlen noch einen Start ermöglichen. Es musste etwas passieren. Es entstand die Idee, alle großen Citymarathons, wo Handbikerinnen und Handbiker starten dürfen, in einer Rennserie zusammenzufassen.
Auf einer ersten Sitzung im Hause Sunrise Medical wurden sofort Nägel mit Köpfen gemacht. Die Handbike Citymarathon Trophy war geboren! Eine ganz wichtige Rolle hatten hierbei die Sponsoren Sunrise Medical, Medical Service und Schwalbe.

Vorrangiges Ziel war es, möglichst viele Handbikerinnen und Handbiker an die Startlinien der Marathons zu bekommen. Das Feeling Marathon rüberzubringen, mit dem Virus Handbike infizieren, Chancen aufzeigen. Dies gelang schon im ersten Jahr! Mit durchschnittlich 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte ein erster Erfolg gefeiert werden. Und auf diesem wurde aufgebaut. 2005 kamen durchschnittlich schon 70 und 2006 sogar 81 zu den sieben Rennen der Handbike Citymarathon Trophy. Eine Entwicklung, die bei den Startern, der HCT-Organisation und den örtlichen Marathonorganisationen große Motivation hervorruft!

Mit dieser Motivation und einem neuen Rennen ging’s ins Jahr 2007. Dieses neue Rennen in der HCT-Familie war der Heidelberger Rollstuhlmarathon, ansonsten blieb alles soweit unverändert. Der Terminkalender war etwas enger zusammengerückt, es ging zwar später los, aber dafür geballt. Mit Bonn am 22. April, Hamburg am 29. April und Düsseldorf am 6. Mai 2007 gab es gleich drei HCT-Wochenenden hintereinander. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schreckte das nicht ab. Nur die Siegerlisten sahen etwas anders aus. Dominierte 2006 der Belgier Wim Decleir, so waren es diesmal Vico Merklein (Team Sopur) in Bonn, Edward Maalouf (Team Sopur) in Hamburg und Düsseldorf, Norbert Koch in Mannheim und Tobias Knecht in Heidelberg.

Bei den Frauen dagegen gewann Andrea Eskau alle Rennen. In den Divisionswertungen führt Vico Merklein die C’er an, Edward Maalouf in B und der Österreicher Wolfgang Schattauer in der Division A. Bei den Frauen ist es unangefochten Andrea Eskau. Die Meldezahlen konnten nochmals auf durchschnittlich 88 gesteigert werden.

Am 29. September startet die HCT mit dem Berlin Marathon in Ihre Herbstrennen. Schon heute ist Berlin mit 150 Meldungen ausverkauft und auch die Rennen in Köln und Frankfurt versprechen neue Melderekorde. Beim Saisonabschluss in Frankfurt wird es zudem einige attraktive Neuerungen geben. So wird man nach ca. 7 Kilometern durch die City auf einen 4,5 Kilometer Rundkurs, der „Handbike-Arena“ einbiegen und dort 9 Runden fahren. Die Handbike-Arena befindet sich direkt im Start-/Zielbereich, und somit ist Stimmung garantiert. Wenn der letzte Finisher im Ziel ist, fahren alle Teilnehmer/innen in die vollbesetzte Festhalle ein und feiern gemeinsam die Handbiker-Siegerehrung. Im Anschluss findet natürlich die traditionelle HCT-Abschlußparty im Maritim Hotel statt.

Hier gibt’s wie immer gutes Essen, das HCT adidas Eventpolo und jede Menge tolle Tombolapreise!

Uwe Herrmann