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12
07
2013

Thomas Härtel: "Der Olympiapark soll zu einem Markt des Sports werden." ©Hansjürgen Wille

Vorfreude auf den 31. August 2013 in Berlin – Beirat für Familienfragen unterstützt „Tag des Sports im Olympiapark” – Hansjürgen Wille berichtet

By GRR 0

„Sport im Olympiapark Berlin” – LSB und Juventus Deutschland laden am 31. August zum großen Familiensportfest ein. Zu den vielen Partnern und Sponsoren gehört diesmal auch der Berliner Beirat für Familienfragen. Mit dem Vorsitzenden, Thomas Härtel, sprach Hansjürgen Wille

Als ehemaliger Sport-Staatssekretär müssen Sie hoch erfreut sein, was derzeit an Positivem in Berlin geschieht.

Das bin ich auch. Der Aufstieg von Hertha BSC, die Deutschen Meisterschaften der Eisbären, der BR Volleys, der EBT-Badmintonspieler, die Erfolge der Handball-Füchse und Wasserballer aus Spandau, der Pokalsieg von Alba und der 40. Berlin-Marathon in diesem Jahr, all das untermauert den Begriff von der Sportmetropole Berlin.

Der Spitzensport ist die eine Seite der Medaille, der Freizeit- und Breitensport die andere. Wie sehen Sie da die Entwicklung?

Immer mehr Berliner strömen in die Vereine. Das liegt nicht zuletzt an vielen Initiativen und Veranstaltungen, deren Höhepunkt in diesem Jahr wieder der große Tag des Breitensports am 31. August sein wird, der am Vortag des Istaf im Olympiapark stattfindet und den der Beirat für Familienfragen unterstützt.

Inwiefern?

Wir werden Vorbereitungen und Öffentlichkeitsarbeit  mit einem 5000-Euro-Scheck unterstützen, aber auch mit einem Info-Stand vor Ort sein. Ich selbst werde gern Rede und Antwort stehen. Es ist ebenfalls daran gedacht, bei einer Umfrage zu erfahren, was im Sport für Familien zu verbessern ist.

Was ist der Beirat?

Ein Gremium, das den Senat in Familien-Angelegenheiten beraten und unterstützen soll. Es geht u. a. um Kita-Ausbau, Wohnungssituation, Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Entwicklung von Familienzentren. In dem Beirat sind beispielsweise IHK, Handwerkskammer, Unternehmensverband Berlin und DGB, mehrere Wohlfahrtsverbände, die Kirchen, Vertreter des Jugendhilfeausschusses und Fachwissenschaftler vertreten.

Zurück zum Breitensporttag im Olympiapark. Was erwarten Sie diesmal?

Dass sich wieder viele Vereine und Verbände  mit Mitmach-Angeboten beteiligen, dass das Thema Inklusion eine Rolle spielt, dass wie im Vorjahr 50 000 Besucher kommen, wenn nicht sogar mehr, dass das Wetter mitspielt.

Apropos Olympiapark. Da hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen, an dem Sie auch Anteil haben.

Nachdem die Alliierten Berlin verlassen hatten, war mir und meiner Verwaltung klar, dass wir dieses schöne Gelände verstärkt der Öffentlichkeit zugängig machen müssten, zumal schon mehrere Vereine hier ihre Heimstatt gefunden hatten. Der Olympiapark sollte zu einem Markt des Sports werden, wie der Britzer Garten für Naturfreunde. Auf den Flächen und Anlagen sollte Besonders stattfinden.

Sie meinen ein Sportfest für jedermann.

Mit LSB-Präsident Klaus Böger und dem damaligen LSB-Direktor Norbert Skowronek wurden Überlegungen angestellt. Heraus kam die Idee eines Breiten- und Familiensportfestes im Olympiapark, wo sich die vielen Vereine und Verbände präsentieren können und genügend Mitmachangebote vorhanden sind, um sich gemeinsam mit Gleichgesinnten und innerhalb der Familie sportlich zu betätigen und Spaß zu haben. Der Sport ist immer noch die beste Möglichkeit, Freizeit miteinander zu verbringen: in toller Atmosphäre, unter freiem Himmel und in gepflegten Anlagen. Hinzu kommt, dass der Olympiapark gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.

Wie halten Sie es eigentlich mit dem Sport?

Ich jogge zwei- bis dreimal die Woche, nahm 2012 am BIG-Lauf 25km Berlin teil, rudere ab und an, habe die Platzreife erworben und spiele Golf.

 

Hansjürgen Wille in "SPORT IN BERLIN" – Juni 2013

author: GRR

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