Am 10. Oktober verwandelt die 40. Auflage des S 25 Berlin, wie der beliebte Lauf mittlerweile heißt, das Herz der Hauptstadt wieder in eine unvergessliche Sightseeing-Tour für Spitzen- und Hobbyläufer.
„Wir haben den Lauf von dem traditionellen Termin Anfang Mai in den Herbst verlegt, um die Veranstaltung möglich zu machen. Wir wollen mit der Terminierung in der zweiten Jahreshälfte ein positives Zeichen für den Sport setzen und allen eine realistische Perspektive und Vorfreude bieten“, erklärt Martin Seeber, der seit diesem Jahr mit der TOP Sportevents GmbH die beliebte Serie „Berlin läuft!“ organisiert.
„Angesichts der jüngsten Nachrichten sind wir optimistisch, dass wir den 40. Geburtstag dieses besonderen Laufs auf den Straßen Berlins und im Berliner Olympiastadion feiern können. Wir stehen im ständigen Austausch mit den verantwortlichen Behörden und werden selbstverständlich unser detailliertes Hygienekonzept des S 25 Berlin an die aktuellen Rahmenbedingungen anpassen.“
Angeboten werden Strecken über 10 Kilometer, die Halbmarathon-Distanz, die traditionellen 25 Kilometer sowie ein Staffel-Wettbewerb für Teams (5 x 5 Kilometer) und ein Kinderlauf.
Die Sportlerinnen und Sportler starten am Olympiastadion und laufen – nach den „Stationen“ Siegessäule, Brandenburger Tor, Deutscher und Französischer Dom, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und Funkturm – auf der berühmten blauen Bahn im Olympiastadion ins Ziel.
Laufbegeisterte können sich für den S 25 Berlin online anmelden.
Erstmals hatten die Läuferinnen und Läufer am 3. Mai 1981 die Straßen der Metropole erobert – die französischen Alliierten in Berlin veranstalteten die „25 km de Berlin“ und wurden so zum Wegbereiter deutscher Cityläufe. Der Startpunkt des Rennens ist seit der Premiere 1981 stets der Olympische Platz – und das Ziel das Berliner Olympiastadion. Durchs Marathontor geht es auf den letzten Metern über die berühmte blaue Bahn.
Der französische Major Jaques Bride hatte einst die Idee für einen 25-Kilometer-Lauf mitten in der Stadt. Die französischen Alliierten wollten 1981 mit dem Rennen ihre freundschaftliche Verbundenheit zur Berliner Bevölkerung dokumentieren.
Die Premiere war mit über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großer Erfolg.