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2013

Im Mittelpunkt der Ausstellung "Vergessene Rekorde" stehen die Biografien der Spitzenathletinnen Lilli Henoch (Berliner SC), Gretel Bergmann (Schild Stuttgart) sowie Martha Jacob (SC Charlottenburg). ©Sportmuseum Berlin – AIMS Marathon-Museum of Running

„Vergessene Rekorde – Jüdische AthletInnen vor und nach 1933″ in Wiesbaden ab 27. Januar 2013 im frauen museum wiesbaden

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Am Sonntag, den 27. Januar 2013 um 12 Uhr laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der von der Professur Zeitgeschichte des Sports der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Zentrum deutsche Sportgeschichte  konzipierten Ausstellung "Vergessene Rekorde – Jüdische AthletInnen vor und nach 1933" ins frauen museum wiesbaden ein.

Seit seiner Gründung 1984 ist das frauen museum wiesbaden in privater Trägerschaft des Vereins frauenwerkstatt wiesbaden e.V. Als kulturhistorisch ausgerichtetes Museum entwickelt und präsentiert es
wechselnde Ausstellungen, Tagungen und Veranstaltungsreihen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung "Vergessene Rekorde" stehen die Biografien der Spitzenathletinnen Lilli Henoch (Berliner SC), Gretel Bergmann (Schild Stuttgart) sowie Martha Jacob (SC Charlottenburg).

Die Schau erinnert an den großen Beitrag, den diese Sportlerinnen für die Entwicklung der deutschen Frauenleichtathletik geleistet haben. In audiovisuellen Stationen werden außerdem die Fechterin Helene Mayer, der Tennisspieler Daniel Prenn sowie die Fußballnationalspieler Julius Hirsch und Gottfried Fuchs vorgestellt. Die Ausstellung zeigt die weitgehende Integration jüdischer SportlerInnen im deutschen Sport während der Weimarer Republik und erinnert an ihre Erfolge, die heute weitgehend "Vergessene Rekorde" sind. Ebenso wird am Schicksal dieser SportlerInnen exemplarisch die systematische Zerschlagung und Verfolgung jüdischen Lebens im Sport während des NS-Regimes sichtbar.

Finanziert wurde die Ausstellung von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Der Ausbau der Wanderausstellung konnte durch die finanzielle Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung und
der DFB-Kulturstiftung realisiert werden. "Vergessene Rekorde" wendet sich sowohl an historisch wie auch sportlich Interessierte und ist für Schulklassen eine gute Ergänzung zum Unterricht.

Die Ausstellung kann im frauen museum wiesbaden vom 27. Januar 2013 bis zum 28. März 2013 besichtigt werden.

AUSSTELLUNGSORT
frauen museum wiesbaden, Wörthstraße 5, 65185 Wiesbaden

www.frauenmuseum-wiesbaden.de
 

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Sonntag, 27. Januar 2013 um 12.00 Uhr

Begrüßung
Agnes Maria Brügging-Lazar, frauen museum wiesbaden

Grußwort
Dr. Brigitte Streich, Stadtarchiv Wiesbaden

Einführung zur Ausstellung "Gegen Vergessen im Sport"
Prof. Dr. Hans Joachim Teichler, Universität Potsdam (Kurator der Ausstellung)

BEGLEITPROGRAMM
Dienstag, 5. Februar 2013 um 17:00 Uhr
Podium "Vergessene Rekorde – Jüdische Sportlerinnen vor und nach 1933" Dr. Jutta Braun & Berno Bahro
Ort: Hessische Landeszentrale für politische Bildung, Taunusstraße 4-6, Wiesbaden

ÖFFNUNGSZEITEN
Mi, Do 10 – 17 Uhr, Sa, So 12 – 17 Uhr;

geschlossen am 9./10.02.2013, Führungsanfragen für Gruppen,
Schulklassen bitte an
info@frauenmuseum-wiesbaden.de, Tel.: 0611/3081763

WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET UNTER

www.vergessene-rekorde.de

VERANSTALTER
Das frauen museum wiesbaden präsentiert in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden eine Ausstellung der Professur Zeitgeschichte des Sports der Universität Potsdam und des Zentrums deutsche
Sportgeschichte (ZdS).

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Zentrum deutsche Sportgeschichte e. V.

Geschäftsführer
Michael Barsuhn
Veteranenstraße 14
10119 Berlin
Tel.: 0175/9260120
Email: zentrum@sportgeschichte.org

www.zentrum-deutsche-sportgeschichte.de

author: GRR

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