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2015

31.08.2013, Sportpark, Berlin, GER, Berlin, LSB, Sport im Olympiapark, 19. Kinder-und Jugendfestival, im Bild Foto Juergen Engler - 0 1 7 2 - 3 0 1 5 5 9 0 - K u r f u e r s t e n s t r a s s e 6 0 - 1 0 7 8 5 B e r l in m i t 7 % M w - S t e u e r , H o n o r a r p f l i c h t i g S t e u e r - N r . : 3 4 - 2 7 7 - 5 1 5 9 9 F i n a n z a m t M i t t e / T i e r g ar t e n C o m m e r z b a n k K o n t o - N r . : 4 0 3 0 4 6 10 0 B L Z 1 0 0 8 0 0 0 0 I B A N : D E 0 8 1 0 0 8 0 0 0 0 0 4 0 3 0 4 6 1 0 0 B I C : D r e s D E F F 1 0 0 w w w . p r e s s e f o t o - e n g l e r . d e P r e s s e f o t o - e n g l e r @ t - o n l i n e . d e

Überzeugter Demokrat – Zum 70. Geburtstag von Klaus Böger – Von Reinhard von Richthofen*

By GRR 0

Als Klaus Böger kürzlich beim „Tag des Sports im Olympiapark“ zwei Mütter aus Syrien mit ihren Kindern begrüßt, kommt er sofort mit ihnen ins Gespräch. Der Fotograf muss sich deutlich be-merkbar machen, damit das Foto zustande kommt, über das sich die Familien letztendlich sehr freuen.

Die Szene ist typisch für den Präsidenten des Landessportbundes Berlin: Ohne Schwie-rigkeiten knüpft er Kontakte und spricht mit Menschen, egal, woher sie kommen, ob er sie kennt oder nicht. An diesem Dienstag wird Klaus Böger siebzig Jahre alt.

Seine emphatischen Fähigkeiten und seine Eloquenz sind so groß, dass, wer mit ihm spricht, das Gefühl bekommt, hier ist einer, der sie versteht und weiß, worum geht. Das ist Talent und praktizierte Überzeugung eines Demokraten, der für die Umsetzung seiner Ideen Mehrheiten braucht und die notwendige Kärrnerarbeit nicht scheut. Nämlich die Menschen dort aufzusuchen, wo sie sind.

Das ist für den Präsidenten des LSB mit über 2000 Vereinen eigentlich nicht zu schaffen. Umso mehr hat es viele Vertreter aus Sport, Politik und Wirtschaft beeindruckt, wie Klaus Böger in der Zeit vor der Entscheidung des DOSB, ob sich Deutschland mit Berlin oder Hamburg um die Olympischen Spiele 2024/2028 bewirbt, unzählige Vereine besucht und die Diskussionen führt: „Wir sind ja für die Spiele, aber …“.

Keines der Argumente war ihm fremd, auch nicht das mit den kaputten Toiletten. Seine Offenheit verschaffte ihm Respekt. Böger hat Presse, Funk und Fernsehen viele Interviews gewährt, Pres-sekonferenzen gegeben, getwittert, gepostet und ein Online-Diskussionsforum gestartet.

Die LSB-Präsidentschaft ist ein Ehrenamt, aber in seinem Terminkalender gab es keine Freiräume mehr. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Berlin den Zuschlag bekommen.

Ähnlich war die Situation bei einer anderen Kampagne, die in seine inzwischen sechsjährige Amtszeit fällt. Genau zwei Tage bevor der DOSB den Olympia-Fragenkatalog nach Berlin und Hamburg schickt, entscheiden sich die Berliner in einem Volksentscheid für „100 Prozent Tem-pelhofer Feld“ und gegen den Senatsentwurf, der eine Randbebauung auf dem ehemaligen Flughafen vorsieht und den auch Klaus Böger favorisiert hatte: Für den LSB sei es wichtig, dass auch überdachte Sport-anlagen auf dem Feld entstünden. Jeder Immobilienmakler werde sich außerdem freuen wenn die Bürgerinitiative gewinnt: „Weil dadurch das Wohnangebot knapp bleibt“. Auch diesmal hat der studierte Politologe frühzeitig Position bezogen – ohne Rücksicht darauf, was andere sagen.

Wer sich ansieht, wie Klaus Böger als LSB-Präsident und davor als SPD-Politiker in unterschiedlichen Funktionen agiert, dem fällt auf, dass es ihm immer um zukunftsträchtige Entscheidungen zum Wohl der jungen Generation geht. Sport gehört für ihn dazu.

Deshalb hat er sich immer für die Belange des Sports eingesetzt: So hat er 1995 als Fraktionsvorsitzender im Abgeordneten-haus von Berlin großen Anteil daran, dass der Sport als Staatsziel in die Verfassung des Landes Berlin aufgenommen wird. Oder zuvor als sportpolitischer Sprecher seiner Partei oder später als Senator: Er setzt immer Akzente im Sinne des Sports und der Jugendarbeit, z. B. mit dem Sonderprogramm „Jugend mit Zukunft – gegen Gewalt“, mit dem „Kick-Projekt – Sport gegen Jugenddelinquenz“ und mit dem Programm „Kooperation Schule und Verein“.

Nicht zuletzt ist es auch sein Verdienst, dass Kitas in freie Träger übertragen werden, der LSB 21 Einrichtungen übernimmt und die „Kinder in Bewegung gGmbH“ gründet. Auch die bundesweit erste Erzieher-Ausbildung mit bewegungs- und sportpädagogischem Profil ist das Ergebnis sei-ner Initiative.

Folgerichtig hat ihn die Sportjugend mit der Zeuss-Medaille geehrt, ihrer höchsten Auszeichnung. Bei den Wahlen in der LSB-Mitgliederversammlung am 27. November möchte Klaus Böger wieder kandidieren.

Quelle: DOSB – *Der Autor ist Vizepräsident des LSB Berlin.

Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT: 

Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"

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