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TULPE: Frans Rutten aus Holland mit seinen Tulpen auf dem Kopf ©Sportmuseum Berlin - AIMS Marathoneum
TULPE Frans Rutten aus Holland: Ist BERLIN-MARATHON Jubilee Club Läufer 3675 – und bringt Käse mit
Beim BERLIN-MARATHON – als es ab 1981 durch die Innenstadt ging – kehrten am Tag nach dem Lauf in den Zeitungen jährlich Bilder der Fotografen auf, die fast immer die gleichen Lauf-Originale zeigten, die auffielen.
Das war der Läufer mit seinem kleinen weißen Hund, der eine Startnummer trug (der Hund), der Läufer, der den Strahlenkranz der Freiheitsstatue von New York City auf dem Kopf trug und dann war es TULPE mit langstieligen Tulpen auf seiner Mütze – oder es auch Bernd Hübner, als Rekord-Marathon-Finisher des Marathon.
TULPE – er hieß Frans Rutten aus Holland – trug jedes Jahr eine Tulpe mehr auf seinem Kopf. Als er gefragt wurde, wie lange er das noch so mache, erklärte er "Bis die Berliner Mauer fällt"!
1989 trug er dann neun Tulpen auf dem Kopf. Als 1990 die Mauer fiel und sich sein Wunsch erfüllte – war TULPE nicht mehr dabei.
Niemand wußte warum, man nahm an, daß er irgendwie erkrankt war.
2014 erklang plötzlich auf der Zielgeraden des 41. BERLIN-MARATHON bei den Zuschauertribünen die Melodie "Tulpen aus Amsterdam" und man sah auf der großen Videoleinwand einen Läufer mit Tulpen auf dem Kopf die letzten Meter auf der Zielgeraden laufen, der Moderator passte ihn ab und interviewte TULPE.
"Ich bin zurück nach 25 Jahren und laufe meinen zehnten (10.) BERLIN-MARATHON – ohne die MAUER. Ich bin jetzt 70 Jahre – und wieder gesund – ich will jetzt Mitglied des BERLIN-MARATHON Jubilee-Club werden."
Jetzt schrieb TULPE Frans Rutten:
"Welch ein Empfang durfte ich geniessen am Finish, mit das spielen von Tulpen aus Amsterdam, ein Interview und eine grosse Ovation des Publikums. Wie ist es möglich, Berlin hatte mich nicht vergessen!!!!
