Bernard Koech winning in Hamburg in 2023 - Photo: Haspa Marathon Hamburg / Henning Angerer
Titelverteidiger Bernard Koech trifft in Hamburg auf starke Konkurrenten
Mit dem Titelverteidiger wird am 28. April die 38. Auflage des Haspa Marathon Hamburg gestartet: Der Kenianer Bernard Koech, der im vergangenen Jahr den Streckenrekord auf 2:04:09 Stunden verbesserte, gab den Veranstaltern des größten deutschen Frühjahrs-Marathons seine Startzusage.
Der 36-Jährige wird in Hamburg auf sehr starke Konkurrenz treffen. Darunter sind vor allen die aufstrebenden Samwel Mailu (Kenia) und Abdisa Tola (Äthiopien). Mit Martin Musau (Uganda) ist zudem der Hamburg-Sieger des Jahres 2021 im Feld.
„Nach zwei Streckenrekorden in Folge können wir uns auf ein weiteres hochkarätiges Männer-Rennen freuen. Mit Bernard Koech, Samwel Mailu und Abdisa Tola ist es gelungen, drei Athleten zu verpflichten, die auf der schnellen Hamburger Strecke weitere Weltklasse-Zeiten laufen können“, sagt Hamburgs Chef-Organisator Frank Thaleiser, der am 28. April rund 12.000 Marathonläufer erwartet.
„Ich freue mich, wieder nach Hamburg zurückzukehren. Der Sieg im letzten Jahr war für mich ein perfektes Comeback nach jahrelangen Problemen und einer Corona-bedingten Pause”, sagte Bernard Koech, der in Hamburg das Kunststück schaffte, seine ursprünglich 2021 erzielte persönliche Bestzeit von 2:04:09 exakt einzustellen. Nachdem er in der Hansestadt zum größten Sieg seiner Karriere gelaufen war, hatte der Kenianer im vergangenen Herbst Pech, als er beim Amsterdam-Marathon verletzungsbedingt aufgeben musste. Mit Blick auf seinen erneuten Start in Hamburg sagt Bernard Koech: „Im vergangenen Jahr bin ich Streckenrekord gelaufen – und ich glaube, dass ich in Hamburg noch schneller laufen kann.“
Mit Samwel Mailu wird ein kenianischer Newcomer in Hamburg an den Start gehen. Dem bereits 31-Jährigen gelang 2023 ein beachtlicher Durchbruch, als er bei warmen Wetterbedingungen in Wien zu einem sensationellen Streckenrekord von 2:05:08 Stunden stürmte. Trotz einer sehr kurzfristigen Nominierung überzeugte er dann auch bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Riga mit dem Gewinn der Bronzemedaille. „Mein Ziel ist es, mich in Hamburg von 2:05 Stunden auf 2:04 zu verbessern“, sagt Samwel Mailu.
Ein weiterer Top-Favorit wird am 28. April der 23-jährige Äthiopier Abdisa Tola sein. Er ist der jüngere Bruder des Marathon-Weltmeisters von 2021, Tamirat Tola, der im vergangenen November den New York-Marathon gewann. Abdisa Tola feierte vor einem Jahr ein erfolgreiches Marathon-Debüt, als er beim hochklassigen Dubai-Marathon in 2:05:42 zum Sieg lief.
Neben Bernard Koech startet ein zweiter Läufer, der bereits den Hamburg-Marathon gewonnen hat: Martin Musau (Uganda) gewann 2021 in einem aufgrund der Corona-Pandemie kleineren Rennen sein Marathon-Debüt in 2:10:15. Im vergangenen Jahr steigerte er sich an gleicher Stelle auf 2:08:45 und überzeugte als Siebenter.
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