Susanne Hahn - Kilometer für die Philippinen - Auf den Philippinen wird dringend Hilfe benötigt, die SOS-Kinderdörfer sind vor Ort. Mein Aufruf an alle Läufer: Tut etwas Gutes mit jedem Kilometer, den ihr in der Woche lauft, überlegt euch eine Formel, wie ihr eure Wochenkilometer in eine Spende ummünzen könnt! Das Einfachste: Ein Euro pro gelaufenen Kilometer! Ich bin vergangene Woche 62km gelaufen, das macht 62 Euro zum Start der Aktion. ©SOS - Kinderdörfer
Taifun: Jetzt spenden für Philippinen! SOS-Nothilfe für verwaiste Kinder und obachlose Familien mit Susanne Hahn
Es entsteht gerade eine Solidaritätswelle unter Läufern, die etwas für die Opfer des Taifuns unternehmen möchten. Unsere SOS-Botschafterin Susanne Hahn hat gestern eine Spendenaktion ins Leben gerufen und möchte somit die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer auf den Philippinen unterstützen und die Läufer in Deutschland aufrufen jetzt zu handeln.
https://www.meine-spendenaktion.de/aktion/KilometerFuerDiePhilippinen
Bitte unterstützen Sie die SOS-Nothilfe für Kinder und Familien – jede Spende hilft!
"Haiyan" gilt als stärkster Taifun aller Zeiten. Der Wirbelsturm hat auf den Philippinen gewaltige Verwüstungen angerichtet. Besonders schwer getroffen wurde die Provinz Leyte. Die Provinzhauptstadt Tacloban wurde von dem Taifun dem Erdboden gleichgemacht.
Tausende starben – die genaue Zahl der Toten bleibt jedoch weiter unklar. Aufgrund zerstörter Straßen und Flughäfen läuft die Hilfe für die Überlebenden nur schleppend an.
SOS-Kinderdorf im Katastrophengebiet: Basis der Hilfsaktionen
In Tacloban, also direkt im Katastrophengebiet, befindet sich eines unserer acht philippinischen SOS-Kinderdörfer. Die 150 SOS-Kinder mussten vor der Sturmflut auf die Dächer flüchten, kamen jedoch mit dem Schrecken davon. Auch hunderte Familien aus der Nachbarschaft suchten während des verheerenden Unwetters im SOS-Kinderdorf Zuflucht.
Hilfe in Tacloban: Schutz, Hilfsgüter, Wiederaufbau
Unmittelbar nach dem Abklingen des Taifuns begannen unsere einheimischen SOS-Mitarbeiter mit der Nothilfe vor Ort. So hilft SOS:
- Lebensrettende Hilfsgüter: SOS-Mitarbeiter versorgen Kinder und Familien im Katastrophengebiet mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten.
- Schutz und Betreuung für Kinder: Im SOS-Kinderdorf Tacloban werden Kinder aufgenommen, die während der Katastrophe ihre Eltern verloren haben oder im Chaos von ihnen getrennt wurden. Auch obdachlose Familien finden dort Zuflucht.
- Neuanfang für Taifun-Opfer: Die SOS-Kinderdörfer werden Familien beim Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützen. Instand gesetzt werden müssen auch SOS-Kinderdorf und Hermann-Gmeiner-Schule in Tacloban, wo der Taifun schwere Schäden anrichtete.
Derzeit erreicht die SOS-Nothilfe bereits 600 Familien – doch mit Ihrer Unterstützung werden wir unsere Hilfe weiter verstärken!
Information zur Nothilfe:
Die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer im philippinischen Tacloban läuft auf vollen Touren. In Tacloban versorgen wir mehrere tausend obdachlose Kinder und Erwachsene mit sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten.
Bereits während des Taifuns nahm das Kinderdorf in Tacloban die Menschen der Umgebung auf, deren Häuser zerstört wurden. Es gibt kein Trinkwasser, keine Nahrung, keine Unterkünfte.
Die Menschen und besonders verwaisten Kinder im Katastrophengebiet brauchen dringend umfangreiche Hilfe.
https://www.sos-kinderdoerfer.de/unsere-arbeit/hilfsprojekte/philippinen-taifun-spenden
ELITSA DINCHEVA
Digital & Medien
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Ridlerstraße 55
D – 80339 München
Tel.: +49/ 89/ 1 79 14 – 255
Fax: +49/ 89/ 1 79 14 – 215
Elitsa.dincheva@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
SOS-Nothilfe für Taifunopfer – SOS ist auf den Philippinen vor Ort.
Jetzt informieren und helfen: www.sos-kinderdoerfer.de/haiyan
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Philippinen: SOS-Kinder aus Katastrophengebiet evakuiert
„In den Straßen von Tacloban liegen immer noch Leichen, die niemand bestattet, es riecht nach Verwesung“, sagt Gregor Nitihardjo vom Nothilfeteam der SOS-Kinderdörfer vor Ort. "Die meisten Menschen im Katastrophengebiet sind obdachlos, haben nichts zu essen und übernachten zwischen den Trümmern." Die Angst vor Seuchen wächst. Und immer wieder kommt es zu verzweifelten Übergriffen der Taifun-Opfer, die um ihr Überleben kämpfen.
Endlich in Sicherheit
Am frühen Dienstagmorgen ist es SOS-Mitarbeitern gelungen, alle jüngeren Kinder aus dem SOS-Kinderdorf Tacloban zu evakuieren. 73 Mädchen und Jungen sind nun zusammen mit ihren SOS-Müttern in Sicherheit. Sie wurden ins 160 km entfernte SOS-Kinderdorf Calbayog gebracht.
"Das SOS-Kinderdorf war für die Kinder ein geschützter Ort, an dem sie behütet aufwachsen konnten. Plötzlich, von einem Tag auf den anderen, wurde es zu einer Hölle. Sie sind sehr verängstigt durch das, was passiert ist. Es war eine äußert traumatische Erfahrung für unsere Kinder. Und auch für alle Mitarbeiter", so Nitihardjo.
Evakuierung aus Tacloban: Busse bringen die kleineren Kinder und ihre SOS-Mütter ins 160 km entfernte SOS-Kinderdorf in Calbayog.
Der Taifun hat die Dächer einiger Häuser weggerissen, die Gebäude wurden überschwemmt. SOS-Kinder, Mütter und Mitarbeiter mussten sich auf dem Dachboden vor den Fluten in Sicherheit bringen. Dank der massiven Bauweise haben die Häuser den starken Windböen standgehalten. Doch das Dorfgelände ist stark verwüstet, bis zu einem Meter hoch stand der Schlamm in den Zimmern. Möbel, Kleidung, Spielsachen – alles ist kaputt.
Ein Hilfsteam aus dem SOS-Kinderdorf Calbayog war umgehend am 9. November aufgebrochen, um den SOS-Familien in Tacloban Hilfe zu leisten. Zerstörte Straßen und die angespannte Sicherheitslage hatten den Transport der Kinder jedoch verzögert. Zwei gemietete Busse brachten sie schließlich nach Calbayog. Hier haben sie zu essen, zu trinken und einen sicheren Platz zum Schlafen. Die SOS-Familien aus Calbayog sind zusammen gerückt und haben ihre zusätzlichen "Geschwister" herzlich aufgenommen. Viele der betroffenen Kinder mussten in ihrem Leben schon einmal Verlust, Gewalt und Angst erleben. Geschulte Helfer aus dem Netzwerk des SOS-Kinderdorfes unterstützen sie nun dabei, das Geschehene zu verarbeiten. Als sie nach Tagen wieder ein Spielzeug in die Hand nehmen durften, war das für viele der Kleinen ein erster Lichtblick.
Jugendliche helfen bei Aufräumarbeiten
Die Jugendlichen aus dem SOS-Kinderdorf sind in Tacloban geblieben und helfen bei den Aufräumarbeiten, auch wenn die Situation dort noch sehr angespannt ist. "Die meisten der Menschen hier in Tacloban haben nichts zu essen und zu trinken. Das macht sie aggressiv und wütend, denn sie brauchen etwas, um zu überleben. Manchmal führt das zu Übergriffen", berichtet Gregor Nitihardjo. Er ist jedoch zuversichtlich, dass die Lage sich beruhigt, sobald die Hilfslieferungen der internationalen Helfergemeinschaft eintreffen. "Was die Menschen im Katastrophengebiet jetzt dringend brauchen sind: Nahrung, Trinkwasser und Medikamente. Doch auch einfache Dinge wie z.B. Hygieneartikel oder Kerzen werden gebraucht."
Quelle: SOS-Kinderdorf
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