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25
04
2023

„WALD.SPORT.BEWEGT.“ - Foto: Horst Milde

Tag des Baumes!- Der 25. April ist der Tag des Baumes, der deutschlandweit in diesem Jahr zum 71. Mal gefeiert wird

By GRR 0

Der 25. April ist der Tag des Baumes, der deutschlandweit in diesem Jahr zum 71. Mal gefeiert wird. Mittlerweile gilt der Tag als einer der größten Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz. 

In diesem Jahr hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke die Schirmherrschaft für den Tag des Baumes 2023 übernommen und pflanzt am 25. April eine Moorbirke am SDW-Naturschutzturm in Hohen Neuendorf. 

Der Tag wurde 1952 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ins Leben gerufen, um auf die starken Waldverluste durch den Krieg aufmerksam zu machen. Auch heute hat der Tag des Baumes eine fortwährende Bedeutung, denn unsere Bäume leiden zum einen stark unter den Folgen des Klimawandels und spielen zum anderen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen diesen.

Mit dem Tag des Baumes verfolgt die SDW das Ziel, Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie wertvoll Bäume für Mensch und Umwelt sind. Der Aktionstag soll sie motivieren, sich aktiv für den Wald einzusetzen und etwas für die Bäume zu tun. Durch praktische Aktionen und Pflanzungen können die Menschen so eintauchen in die Welt der Bäume.

Größte Mitmachaktion im Waldschutz

Inzwischen ist der Tag des Baumes eine der größten und erfolgreichsten Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz. Millionen Bäume wurden schon gepflanzt. Jährlich organisieren der Bundes-, die Landes-, Kreis- und Ortsverbände der SDW am 25. April den Tag des Baumes mit bundesweiten Baumpflanzungen und vielfältigen Veranstaltungen.

Ob ein Parkbaum, ein Alleebaum oder Setzlinge in einer Aufforstungsfläche gepflanzt werden, immer wird damit ein Zeichen für die Zukunft gesetzt!

Tag des Baumes heute

Der Klimawandel hat die Bedingungen in den letzten Jahren entscheidend verändert. Denn immer häufiger auftretende Dürreperioden, die rasante Ausbreitung von Insekten und die globale Erderwärmung zerstören nicht nur unsere aktuellen Wälder, sondern bedrohen auch den Wald der Zukunft. Deswegen können am eigentlichen Tag des Baumes keine traditionellen Baumpflanzungen mehr umgesetzt werden, da Setzlinge für größere Flächen verdursten würden. Nur noch Bäume mit Ballen können gepflanzt werden.

Die vergangenen drei Jahre waren besonders geprägt von der Trockenheit, sodass die gepflanzten Bäume nicht angewachsen sind. Durch den fortschreitenden Klimawandel und dem damit einhergehenden Mangel an Niederschlägen, finden die Pflanzungen deshalb eher statt, um das Anwachsen der Bäume zu gewährleisten. Dafür eignet sich mittlerweile der Tag des Waldes am 21. März sehr gut, so dass in den letzten Jahren bereits einen Monat vor dem Tag des Baumes viele Pflanzungen stattgefunden haben.

Hintergründe des Tag des Baumes

1952 war der erste Tag des Baumes in Deutschland geprägt durch die Nachkriegssituation und richtete sich gegen die Übernutzung der Wälder. Durch den Reparationshieb der Alliierten wurde in den ersten Jahren nach dem Krieg, neun bis 15 mal mehr Holz eingeschlagen, als nachwachsen konnte. So wurden zehn Prozent der deutschen Wälder kahlgeschlagen.

Durch die anhaltende Kohlekrise Anfang der 50er Jahre wurden die Wälder weiterhin eingeschlagen, um Brennholz zu gewinnen. Denn die zugeteilte Menge von 15 Zentner Kohle je Jahr und Haushalt reichten nicht aus. Die SDW wollte dem fortwährenden Kahlschlag entgegenwirken, denn ihr Ziel ist es die Schönheit und Gesundheit des Waldes zu erhalten.

Gleichzeitig befürwortet die SDW die waldschonende Nutzung und so diente der erste Tag des Baumes der Rückbesinnung auf die Nachhaltigkeit – einem Prinzip, das seit fast 150 Jahren das Handeln der Forstwirtschaft geprägt hatte.

Quelle: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e.  V

Run for the Trees

Am Tag des Laufens am 7. Juni 2023 sammeln wir gemeinsam Kilometer für Bäume. Unter dem Motto Run for the Trees unterstützen wir Projekte, mit denen der Wald wieder aufgeforstet wird, der in den vergangenen Jahren an Hitze, Trockenheit, Stürmen und dem Borkenkäfer gelitten hat.

Quelle: German Road Races (GRR) e.V. und DLV

author: GRR