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11
2012

Swiss Athletics - News - Philipp Bandi und Mirja Jenni übernehmen die Spitze ©swiss athletics

Swiss Athletics – News – Philipp Bandi und Mirja Jenni übernehmen die Spitze

By GRR 0

Philipp Bandi (GG Bern) und Mirja Jenni (TV Länggasse) liefen an der Corrida Bulloise zu den Tagessiegen in der Post-Cup-Wertung. Bandi hielt Viktor Röthlin (STV Alpnach) in Schach, Jenni setzte sich in Abwesenheit der erkrankten Sabine Fischer (LC Rapperswil-Jona) gegen Valérie Lehmann (GG Bern) durch.

(Si) "Ich war extrem nervös vor dem Start. Ich hätte das nicht erwartet", sagte Bandi. Unlängst hatte er seinen Rücktritt auf Ende Jahr bekanntgegeben. Nun ist jeder Lauf eine Dernière, die auch emotional an die Substanz geht.

Bandi, der in Bulle 11. wurde und Röthlin um 2 Sekunden distanzierte, war mit Zeit und Rang zufrieden. Er machte mit dem Tagessieg im Post-Cup einen grossen Schritt Richtung Overall-Titel. Der erneute Gesamtsieg im Post-Cup bildet das letzte Ziel in seiner sportlichen Karriere. Am 26. Dezember wird der Berner nach Australien fliegen. Mit einer Reise will er Abstand zum Spitzensport gewinnen.

Viktor Röthlin: nächster Marathon in Japan

Der Marathon-Europameister Röthlin lief als zweiter Schweizer hinter Philipp Bandi ins Ziel. Der Obwaldner war mit seinem ersten Wettkampf über 3 Monate nach den Olympischen Spielen zufrieden. Die Corrida Bulloise bildete für Röthlin den Startschuss zum Countdown für den nächsten Marathon. Diesen wird er in dreieinhalb Monaten in Japan bestreiten. Ob die Destination Tokio oder Lake Biwa heisst, ist noch nicht entschieden.

Röthlin bestritt im Freiburgischen erstmals seit London wieder eine schnelle Einheit, nachdem er in den letzten Wochen vorwiegend Umfänge gepaukt und somit die Grundlage für Japan gelegt hatte. Ein Laufbandtest am Donnerstag zeigte ihm, dass er in Bulle einen Kilometerschnitt von 3 Minuten laufen kann. Seine eigene Prognose übertraf er mit einem Schnitt von 2:55. "Ich bin mit der Leistung zufrieden", sagte der 38-Jährige.

Mirjia Jenni: Fernziel EM 2014

Mirja Jenni ging den Lauf nicht zu offensiv an und hielt sich aus dem Gedränge raus. Sabine Fischer, ihre gelegentliche Trainingspartnerin, hatte krankheitshalber verzichtet. Valérie Lehmann vermochte Jenni nicht bis zum Zielstrich zu fordern. Jenni, Mutter von drei Kindern und Teilzeitlehrerin, hat das Fernziel EM 2014 in Zürich im Kopf. Die 36-Jährige strebt im Letzigrund einen Lauf über 10 000 m an.

Bulle. Corrida Bulloise. Post-Cup. Männer (8 km): 1. Tsegaye Mekonnen (Äth) 23:07. – Ferner: 11. (1. Post-Cup) Philipp Bandi (GG Bern) 0:37. 13. (2.) Viktor Röthlin (STV Alpnach) 0:39. 20. (3.) Julien Lyon (Stade Genéve) 1:29. 21. (4.) Matthias Kyburz (Möhlin/OL-Weltmeister 2012) 1:31.
Frauen (6 km): 1. Maryam Jusuf Jamal (Bahrain) 19:37. – Ferner: 8. (1. Post-Cup) Mirja Jenni (TV Länggasse) 0:35. 10. (2.) Valérie Lehmann (GG Bern) 0:51. 11. (3.) Martina Strähl (LV Langenthal) 0:59. 12. (4.) Léanie Schweickhardt (Leytron) 1:01.

Post-Cup. Zwischenklassement (4/6). Männer: 1. Bandi 67. 2. Jérôme Schaffner (FSG Bassecourt) 50. 3. Lyon 44. – Frauen: 1. Jenni 74. 2. Lehmann 70. 3. Sabine Fischer (LC Rapperswil-Jona) 65.

 

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author: GRR

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