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2013

Roger Schnegg (Direktor Swiss Olympic), Patrick Sommer (ESAF), Patrick Jamet (Semi-marathon Fribourg), Adrian Schlatter (IWB Basel Marathon), Christoph Wahrenberger Meissner (Rheinfall-Lauf), Benjamin Chandelier (Genève Marathon for Unicef), Fränk Hofer (ETF) ©Swiss Olympic

Swiss Athletics – News – ecosport.ch zeichnet vier Laufveranstalter aus

By GRR 0

Das Programm ecosport.ch von Swiss Olympic hat zum siebten Mal Sportveranstalter für ihr vorbildliches Engagement in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die beiden „Eidgenössischen“ sowie vier Laufsportveranstaltungen sind die Gewinner und teilen sich das Preisgeld von insgesamt 30'000 Franken.

69 Sportveranstalter aus der ganzen Schweiz bewarben sich mit rund 400 Massnahmen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit für die Auszeichnung von ecosport.ch. Unter den sechs Gewinnern befinden sich sowohl grosse, nationale Events als auch solche mit regionaler Prägung. Es sind dies: Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest (ESAF), Eidgenössisches Turnfest (ETF), Genève Marathon for Unicef, IWB Basel Marathon, Semi-Marathon Fribourg, Rheinfall-Lauf. 

Gesucht: Nachahmer!
Alleine die sechs Gewinner setzten zusammen mehr als 70 Massnahmen in den Bereichen Transport, Energieeffizienz, Abfall, Lebensmittel und soziales Engagement um. "Ihre Massnahmen und ihre Auszeichnung sollen andere Sportveranstalter zum Nachahmen motivieren", lobte sie Roger Schnegg, Direktor von Swiss Olympic, bei der Auszeichnung anlässlich des sport.forum.schweiz in Luzern. Die Jury von ecosport.ch setzte sich aus Vertretern von Swiss Olympic und den Bundesämtern für Umwelt (BAFU), Sport (BASPO), Raumentwicklung (ARE) und Energie (BFE) zusammen.          

Verkehr und Energie im Fokus
Neben den beiden „Eidgenössischen“ überzeugten auch Veranstalter mit kleineren Budgets und Teilnehmerzahlen mit ihren Massnahmen: Der Genève Marathon for Unicef bezog 100 Prozent zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energien. Die OKs des IWB Basel Marathons und des Rheinfall-Laufs waren während der gesamten Dauer ihrer Events auf Fahrrädern unterwegs. Der Semi-Marathon Fribourg liess gar alle Teilnehmenden eine ECO-Charta zum respektvollen Umgang mit der Natur unterschreiben.

Genève Marathon for Unicef 2013 (9000 Teilnehmende und 70‘000 Besucher)
Die Laufsportveranstaltung zeigte grosses Engagement: Dank den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern kam eine Spende von 50‘000 Franken für ein Projekt zur Trinkwassergewinnung in Afrika zustande. Das Green Team war ein wichtiger Bestanteil des Abfallkonzeptes und sorgte für ein sauberes Gelände. Die Teilnehmenden profitierten zudem von einem zweitägigen Kombi-Ticket. Der Veranstalter bezog 100% zertifizierten Ökostrom aus erneuerbaren Energien.

IWB Basel Marathon 2013 (5000 Teilnehmende und Besucher)
Zur Reduktion der CO2-Emissionen begleiteten Elektrofahrzeuge und Velokuriere die Spitze des Marathonfeldes. In Kooperation mit einer Sekundarklasse setzte der Veranstalter in einem Pilotprojekt „Umweltdetektive“ ein. Die Schüler machten die Läuferinnen und Läufer darauf aufmerksam, wie sie Abfall vermeiden können. Alle Mitglieder des OK legten die Distanzen zwischen den einzelnen Sektoren mit dem Fahrrad, mit dem E-Bike oder zu Fuss zurück.

Semi-Marathon Fribourg 2013 (1500 Teilnehmende und Besucher)
Einen ganzheitlichen Ansatz verfolgte der Veranstalter, indem er die Teilnehmenden eine ECO-Charta unterschreiben liess. Mit der Unterschrift verpflichteten sich die Startenden zu einem respektvollen Umgang untereinander und gegenüber der Umwelt. Eine besonders innovative Massnahme stellte die Produktion der Medaillen aus Holz und in einer sozialen Institution dar. Der Veranstalter motivierte dank einer idealen Anbindung an den Bahnhof die Teilnehmenden zudem, mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen.

10. Rheinfall-Lauf (2000 Teilnehmende und Besucher)
 
Zudem war das OK während dem gesamten Anlass mit dem Fahrrad unterwegs. Die Einbindung des lokalen Gewerbes war ein wichtiges Anliegen des Veranstalters und er bezog alle Lebensmittel und Siegerpreise beim lokalen Bauernhof oder beim Dorfladen.

 

Swiss Athletics – News –

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author: GRR

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