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16
02
2011

Am Samstag verspricht der 60-m-Sprint der Männer viel Spannung.

Swiss Athletics (EAA) – News – Letzte Chance, um auf den EM-Zug aufzuspringen

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Schon sieben Schweizer Athletinnen und Athleten haben sich für die Hallen-EM in Paris qualifiziert. An den Schweizer Hallen-Meisterschaften am Wochenende in St. Gallen bietet sich die letzte Gelegenheit, noch ein EM-Ticket zu lösen.

Nach zwei Jahren in Magglingen finden die Schweizer Indoor-Meisterschaften in diesem Jahr wieder im Athletik Zentrum  St. Gallen statt. Im Mittelpunkt des Zuschauerinteresses stehen dort die Schweizer EM-Starter. Mit den Hürdensprinterinnen Lisa Urech (SK Langnau) und Clélia Reuse (CABV Martigny), der Weitspringerin Irene Pusterla (Vigor Ligornetto), der Hochspringerin Beatrice Lundmark (GAB Bellinzona), den 60-m-Sprintern Pascal Mancini und Cédric Nabe (beide Stade Genève) sowie dem Hürdensprinter Tobias Furer (LK Zug) haben sich schon sieben Athletinnen und Athleten für die Hallen-EM in Paris (4. bis 6. März) qualifiziert.

Mancini gegen Nabe
Am Samstag verspricht der 60-m-Sprint der Männer viel Spannung. Pascal Mancini blieb in dieser Saison schon sieben Mal unter der U23-EM-Limite von 6,75 Sekunden. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 6,67 Sekunden führt er die Schweizer Saison-Bestenliste an. Cédric Nabe liegt mit 6,68 Sekunden jedoch nur eine Hundertstelsekunde hinter ihm. Sollte nicht einer dieser beiden Athleten den Titel holen, wäre das eine grosse Überraschung.

Ebenfalls am Samstag steht der Frauen-Weitsprung im Programm. Hinter Topfavoritin Irene Pusterla (sie hält seit letztem Juli mit 6,76 m den Schweizer Outdoor-Rekord) versucht Clélia Reuse ihre letzte Chance zu nutzen, nach ihrer EM-Qualifikation über 60 m Hürden auch in dieser Disziplin den Sprung nach Paris zu schaffen. Mit 6,44 m blieb sie Anfang Monat in Magglingen nur einen Zentimeter unter der geforderten Limite.

Urechs letzter Test vor der Hallen-EM
Das Highlight am Sonntag ist der Hürdensprint der Frauen. In dieser Disziplin steigt Lisa Urech als grosse Favoritin ins Rennen. Mit ihrer Saisonbestzeit von 8,00 Sekunden, aufgestellt am vergangenen Sonntag in Karlsruhe (De), liegt sie momentan an fünfter Stelle der europäischen Bestenliste. Vor ihr liegen nur Christina Vukicevic (No/7,90), Carolin Nytra (De/7,92), Aleksandra Antonowa (Russ/7,93) und Jessica Ennis (Gb/7,97). Kann sie ihre ausgezeichnete Form konservieren oder sogar noch verbessern, dürfte sie in Paris sogar um die Medaillen mitlaufen. Gelingt Clélia Reuse ein Rennen nach Wunsch, liegt für sie eine Zeit im Bereich ihrer Anfang Februar in Wien aufgestellten persönlichen Bestleistung (8,19 Sekunden) drin.

Klar favorisiert steigen am Sonntag Tobias Furer und Beatrice Lundmark in ihre Titelrennen. Läuft alles nach Plan, haben sie über 60 m Hürden beziehungsweise im Hochsprung keine Konkurrenz zu fürchten.

Spannendes Duell über 200 m
Zu einem Duell zweier Teilnehmer der letztjährigen EM in Barcelona kommt es im 200-m-Rennen. Dort fordert der 20-jährige Alex Wilson (Old Boys Basel) den neun Jahre älteren Routinier Marc Schneeberger (TV Länggasse) heraus. Wilson liegt in der Schweizer Saison-Bestenliste mit 21,41 Sekunden vorne und will nun Schneebergers U23-Schweizer-Rekord (21,33) angreifen.

Schneebergers Bestzeit in diesem Winter liegt bei 21,56 Sekunden. Titelverteidiger Aron Beyene (Stade Genève) ist nicht am Start. Er absolviert derzeit die Spitzensport-RS in Magglingen und verzichtet wegen einer leichten Oberschenkel-Zerrung auf die Teilnahme an der Hallen-SM.

Eine ausführliche Vorschau auf die Titelkämpfe in St. Gallen mit der Ausgangslage in jeder Disziplin wird im Verlauf dieser Woche auf der Website von Swiss Athletics aufgeschaltet.

Link zum Veranstalter

Swiss Athletics (EAA) –  News

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