Wer nicht allein den 27. Rhein-Ruhr-Marathon feiern will, kann bei den Bürger – und Straßenfesten Anfeuerung als Mannschaftssport genießen.
Straßen- und Bürgerfeste sorgen für Partystimmung beim 27. Rhein-Ruhr-Marathon – Das Frühschoppen-Programm für den Sonntag: Feiern und anfeuern
DUISBURG (28.5.2010). Duisburg feiert den 27. Rhein-Ruhr-Marathon. Zahlreiche Straßenfeste sorgen am Sonntag für Stimmung entlang der 42,195 Kilometer langen Strecke. Der Tag gehört dabei nicht den Langschläfern, sondern den Langläufern. Bereits um 8 Uhr fällt im Sportpark Duisburg der Startschuss.
Da lohnt es, das Anfeuern der Starter mit einem Frühschoppen zu verbinden. Sambarhythmus gibt dabei den Takt vor. Insgesamt 15 Bands trommeln die 7000 Teilnehmer ins Ziel.
Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds, hofft auf eine starke Unterstützung für die Sportlerinnen und Sportler: „Wir würden uns freuen, wenn die Duisburger wie in den vergangenen Jahren eine großartige Stimmung entlang der Strecke verbreiten.“ In den vergangenen Jahren sorgten etwa 80.000 Sportfreunde entlang der Strecke für gute Laune auf den über 42.000 Marathon-Metern.
Wer nicht allein den 27. Rhein-Ruhr-Marathon feiern will, kann bei den Bürger – und Straßenfesten Anfeuerung als Mannschaftssport genießen. Gefeiert und angefeuert wird in Buchholz am Markt, in Rheinhausen beim Stadtfest in der Fußgängerzone und auf der Neidenburger Straße in Wedau. Traditionell viel „Alarm“ ist auch auf der Düsseldorfer Straße in Wanheimerort in Höhe der Platzanlage des DSV 1900, in Hochfeld auf der Karl-Jarres-Straße beim AWO-Seniorenzentrum und in Homberg auf der Augustastraße.
Darüber hinaus setzen der veranstaltende Stadtsportbund und der LC Duisburg auf die vielen Einzelinitiativen der Nachbarn an der Wedauer Straße, die für den Rhein-Ruhr-Marathon ihre Straße zum Festplatz machen oder auf die Hausmusiker, die einfach die Boxen ihrer Musikanlage ins Fenster stellen und den Läuferinnen und Läufern lautstark was „beaten“ können. Besonders gut ist die Stimmung in der MSV-Arena.
Zuschauer haben freien Eintritt, um den „Helden der Langstrecke“ die letzten Meter mit Jubel und Beifall zu versüßen.
Starter nutzen den 27. Rhein-Ruhr-Marathon als Spendenlauf – Laufend für die gute Sache unterwegs
Beim 27. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag laufen die etwa 7000 Teilnehmer nicht nur für den persönlichen Erfolg. Der eine oder andere hat auch die Unterstützung karitativer Projekte auf Schritt und Tritt im Blick. Das Maskottchen des Entenrennens beim Innenhafenfest läuft beim 27. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag mit Willi Wülbeck zugunsten des Vereins für Körper- und Mehrfachhinderte in die MSV-Arena ein.
Der spektakuläre Einlauf, flankiert von zwei Staffeln des Vereins, wirbt für die Benefizaktion beim Innenhafenfest am 5. Juni. Vier B-Jugendliche von Hamborn 07 nutzen den Halbmarathon, um Kilometer für Kilometer Geld für einen an Leukämie erkrankten Vereinskameraden zu sammeln. Das Geld soll helfen, die finanziellen Mittel für den Test zur Bestimmung eines geeigneten Knochenmarkspenders aufzubringen.
Pfarrer Jürgen Muthmann aus Wanheimerort ist wie in den vergangenen Jahren für die gute Sache auf der vollen Distanz unterwegs, nachdem er vor dem Start mit einem Gottesdienst auf der Kruppstraße den Segen für die Teilnehmer erbeten hat. Jürgen Muthmann sammelt für das Ein-Euro-Restaurant im Jugendzentrum Nikolaistraße und die Initiative gegen Kinderarmut. Pater Tobias aus Hamborn sammelt ebenfalls laufend Geld für das Projekt LebensWert.
Die Initiative unterstützt bedürftige Menschen im Duisburger Norden.
Nicht zuletzt unterstützt jeder Teilnehmer eine gute Sache. Für jeden Starter spenden die Organisatoren 50 Cent für den Neubau des Bärengeheges im Zoo Duisburg.
Hiltrud Schmitz
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