Startschuss zum dritten Run of Spirit am Pfingstmontag, dem 13. Juni im Evangelischen Johannesstift in Berlin-Spandau

Immer am Pfingstmontag findet der Run of Spirit statt und 2011 bereits zum dritten Mal. In der Tat: Etwas hat er mit dem kirchlichen Fest – Pfingsten – auch zu tun. „Von diesem Lauf ging in den letzten beiden Jahren ein besonderer Spirit aus", erinnert sich Volkmar Scholz, der sportliche Leiter des Run of Spirit.

Es liegt an mehreren Dingen, die diesen Lauf irgendwie anders machen. Zunächst ist es der Veranstaltungsort. Start und Ziel sind auf dem Stiftungsgelände des Evangelischen Johannesstifts. Es liegt idyllisch mitten im Spandauer Forst und bezeichnet sich als Stadt in der Stadt. Auf jeden Fall ist es ein Gemeinwesen, in dem betreute und nicht betreute Menschen nachbarschaftlich miteinander wohnen. Auf dem Gelände befinden sich Geschäfte und Betriebe, Schulen und eine Kirche.

Schon beim ersten Lauf nahmen rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Kategorien Kinderlauf, Walking, barrierearmer Lauf und dem 10 km Run of Spirit teil. Die 1.000 Gäste boten eine motivierende Kulisse am Streckenrand. Und wenn es mal eine Laufpause gab, dann war trotzdem für gute Stimmung gesorgt. Für Kinder gab es ein buntes Rahmenprogramm und wer wollte, konnte es sich auf dem Rasen gemütlich machen.

Das Besondere dieses Laufevents ist auch die Verbindung von sportlichem Treiben und dem Geist des Helfens. Die Läufer unterstützten 2009 ein Projekt des schnellsten blinden Marathonläufers der Welt, Henry Wanyoike, der in seiner Heimat Kenia ein Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Behinderung baute, dem House of Hope.

Der Run of Spirit 2010 unterstützte die Kampagne Kinder beflügeln des Evangelischen Johannesstifts. Kinderbeflügeln ermöglicht Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe. So kann der Abwärtsspirale aus Benachteiligung und fehlender Bildung erfolgreich entgegen gewirkt werden.

Der wichtigste Aspekt jedoch ist, dass der Lauf die Teilnahme von Menschen mit Behinderung bewusst ermöglicht und fördert. Ausdrücklich sollen Menschen mit und ohne Behinderung daran teilnehmen und das nicht nur in getrennten Kategorien, sondern auch gemeinsam über die Distanzen von 0,4 km bis 10 km. Nicht nur Menschen mit und ohne Behinderung sondern Jung und Alt, Anfänger und Profis finden in den vielfältigen Laufkategorien ihre Herausforderung.

Der Hauptlauf geht dabei jedes Jahr über eine Distanz von 10 Kilometern, natürlich mit professioneller Chip-Zeitmessung. Ein buntes Rahmenprogramm garantierte einen erlebnisreichen Tag für Groß und Klein.

Der Run of Spirit schenkt viele dieser kleinen und großen Glücksmomente – für Sportlerinnen, Sportler und begeisterte Gäste an der Strecke.

Tobias Kley

Anmeldung zum Run of Spirit: www.run-of-spirit.de

Run of Spirit