Unmittelbar nach dem Start kam Bekele zu Sturz und wurde regelgerecht überrannt. ©Standard Chartered Dubai Marathon
Standard Chartered Dubai Marathon am 20. Januar 2017: Tamirat Tola läuft Kursrekord, Kenenisa Bekele stürzt am Start und gibt später auf – Helmut Winter berichtet
Mit dem überraschenden Sieg von Tamirat Tola (ETH) ging soeben der Standard Chartered Dubai Marathon über die Bühne. Der Außenseiter gewann mit neuem Kursrekord von 2:04:10 vor Mule Wasihun (ETH) in 2:06:46.
Bei der Tempojagd auf den Weltrekord fiel der große Favorit Kenenisa Bekele (ETH) schon früh zurück und stieg mach 1:07 Stunden aus dem Rennen.
Bei den Frauen gewann Degefa Debele (ETH) in 2:22:35.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie des Schicksals, wenn der Topstar der Veranstaltung und Hauptakteur in Sachen Angriff auf den Weltrekord schon unmittelbar nach dem Start zu Fall kam. Die Blessuren, die Kenenisa Bekele davontrug, deuten daraufhin, dass er bei allem Pech auch noch viel Glück gehabt hat. Die Sache hätte viel schlimmer ausgehen können.
Es ist ja schön und gut, dass die Weltelite zusammen mit (oft übermotivierten) Breitensportler an der Startlinie stehen, aber nach dem Lauf in Dubai wird es höchste Zeit, dass man diesen Unsinn abstellt und einen Sicherheitsabstand zu den Eliteläufern schafft. Dazu gehört dann auch die Einführung eines professionellen Starters, der für einen Regel konformen Start sorgt, wie er in der Stadion-Leichtathletik üblich ist.
Für die Organisatoren, die keine Mühen und vor allem auch kein Geld gescheut haben, die Weltrekord-Jagd im Emirat zu inszenieren, war dieser Vorfall schmerzlich … und sehr teuer.
Wer weiß, ob sich noch einmal die Konstellation ergeben wird, dass Superstar Bekele in Dubai den Weltrekord im Marathon jagt. Diesmal lag leider der Trainer-Guru Renato Canova völlig richtig, der einen „Trainingslauf" von Bekele für den London-Marathon Ende April vorhersagte.
Zum Desaster in Dubai mag die Dunkelheit beigetragen haben, die noch zur Startzeit um 6:30 Uhr herrschte. Damit gewann man zwar etwas Zeit, was die Sonneneinstrahlung im zweiten Teil des Laufs betraf, – der Sonnenaufgang war um 7:05 Uhr – man agierte dafür aber in der ersten halben Stunde in der Morgendämmerung. Erst nach gut 5 km konnte man in der TV-Übertragung die Akteure auf der Strecken zunehmend besser ausmachen.
Nach einem ersten orientierenden Kilometer in 2:56 nahm die Spitze der Männer die Fahrt auf und lag nach 5 km in 14:26 auf Kurs zu einer Zeit von 2:01:48, also mehr als einer Minute unter dem Weltrekord. Sagenhafte 25 Läufer gingen zu Beginn dieses Tempo mit – wie sich später herausstellte in einer „Selbstmord-Aktion" -, aber in Dubai hat diese Taktik Tradition. Zudem hatte man sich am Tag vor dem Rennen entschlossen Sonderboni von 50.000 US$ für Zeiten unter 2:04 Stunden auszuloben. Auch Kenenisa Bekele hatte sich nach dem Sturz wieder in die Kopfgruppe vorgearbeitet.
Bei 10 km nach 28:58 hatte sich diese Gruppe schon auf etwa 15 Läufer reduziert, Kenenisa Bekele (wie übrigens auch sein Bruder Tariku) lagen hier ca. 5 Sekunden zurück. Das irritierte zwar etwas, da kaum jemand den möglichen Grund zu diesem Zeitpunkt realisierte, aber die Strecke war ja noch lang. Schon bei 15 km, die eine 10-köpfige Gruppe nach 43:33 passierte mit Kurs auf 2:02:11, war der Rückstand von Bekele auf eine halbe Minute angestiegen. Offensichtlich war die Situation für den Topstar doch ernster. Neun Läufer erreichten 20 km nach 58:23, ohne Bekele in dieser Gruppe war man mittlerweile über das Weltrekord-Tempo gerutscht. Bekele lag hier an zwölfter Stelle liegend genau eine Minute zurück, das Unterfangen Weltrekord war hier nach 59:23 für die Äthiopier lange beendet.
Kenenisa Bekele zeigt im Hotel seine Blessuren durch den Sturz beim Start. (c) Dubai Marathon
Der Halbmarathon wurde nach schnellen 1:01:33 von noch sieben Läufern an der Spitze erreicht, Kenenisa Bekele konnte zwar seine zwölfte Position halten, mit 1:02:48 hatte er aber weiter an Zeit verloren. Nach gut 1:07 Stunden stellte Bekele dann seinen Auftritt im Emirat ein und stieg aus. Erst jetzt konnte man die Spuren seines Sturzes erkennen und einen Grund für seinen Leistungsabfall erahnen.
Nach den aktuell vorliegenden Informationen scheint die ganze Aktion für ihn noch glimpflich verlaufen zu sein, denn im Gegensatz zu seinen sehr langwierigen Verletzungen an der Achillessehne dürften die Blessuren recht schnell wieder verheilt sein (bis zum London Marathon in jedem Fall).
Nach dem Halbmarathon war mit Amos Kipruto (KEN) der letzte Tempomacher im Rennen, mit ihm liefen nur noch Sisay Lemma, Tamirat Tola sowie Mule Wasihun (alle ETH). Auf dem Weg zu den 30 km fiel zunächst Wasihun und dann Lemma zurück. Tola war bei 30 km mit Tempomacher Kipruto in 1:27:39 vorne, das war auch etwa die Durchgangszeit von Kimetto bei seinem Weltrekord in Berlin im Jahr 2014. Noch bis 31 km in 1:30:36 und einem letzten km-Abschnitt von 2:55 konnte Kipruto Tola unterstützen, dann war der äthiopische Gewinner der Bronzemedaille über 10000 m bei Olympia in Rio auf sich allein gestellt. Ihn hatte im Vorfeld niemand auf der Rechnung, im Jahr 2014 war er in Dubai in 2:06:17 allerdings schon einmal Vierter geworden.
Bei 35 km in 1:42:34 lag er mit einer Projektion von 2:03:39 schon deutlich über einem Weltrekord, aber bei einem Vorsprung von bereits einer Minute auf den Verfolger Wasihun waren der Sieg und die 200.000 US$ Preisgeld so gut wie sicher. So kam es dann auch, über 1:57:35 bei 40 km erreichte er als Erster das Ziel nach 2:04:10 (oder: 2:04:11). Dies war eine deutliche Verbesserung des Kursrekords, der allerdings gar nicht für diesen Kursverlauf erzielt wurde (2:04:23). Eine Zeit von unter 2:04 Stunden (und 50.000 US$ Bonusgeld) verspielte er zwischen 39 km und 41 km mit Abschnitten von deutlich über 3 Minuten/km.
Dies war sicherlich der Preis für das sehr hohe Tempo in der ersten Hälfte. Er lag damit aber nur eine gute Minute über dem aktuellen Weltrekord, angesichts der Bedingungen – vor allem einem Taupunkt von 16°C – eine fast vergleichbare Leistung. Hinter Bekele (2:03:03) und Haile Gebrselassie (2:03:59) ist Tola nun der drittschnellste Marathonläufer seines Landes aller Zeiten.
Tamirat Tola (ETH) gewinnt mit neuem Kursrekord von 2:04:10 den Dubai Marathon 2017. (c) Dubai Marathon
Das „eigentliche Zielfoto" war unbrauchbar, weil Tola seine eigene Zeit stoppte. In jeder technischen Besprechung bei größeren Marathonläufen wird explizit für den Sieger darauf verwiesen, dies nicht zu tun. (c) Veranstalter
Viel stärker als der Sieger litten die Verfolger an der „Höllenfahrt" zu Beginn. Mule Wasihun wurde mit deutlichem Abstand in 2:06:46 Zweiter vor Sisay Lemma in 2:08:04. Auch Platz 4 ging in 2:08:09 mit Sisay Jigsa an Äthiopien, erst dann kam mit Mark Lokwanamoi in 2:08:37 der erste Kenianer, der sogar noch nicht einmal in der Eliteklasse gestartet war. Abgesehen vom Streckenrekord und Weltjahres-Bestleistung war das Ergebnis in der Breite für die Standards in Dubai eher schwach.
Schwach war auch der Auftritt von Asefa Mekonnen, der im Vorfeld lange vor Bekele als einer der Topstars präsentiert wurde. Mekonnen gewann auf dem neuen Kurs in Dubai im Jahr 2014 mit Junioren-Weltrekord von 2:04:32. Im letzten Jahr konnte er noch einmal in 2:04:46 überzeugen. Diesmal landete er in für ihn indiskutablen 2:11:54 nur auf Platz 10. Wie sehr der Äthiopier in der Schlussphase einbrach, zeigen seine 5 km-Splits von 30 km nach 40 km, die 17:10 und 17:07 betrugen; das ist fast das Niveau von Freizeitläufern. Beim Berlin-Marathon im September war er sogar ausgestiegen.
Das Desaster war natürlich das Ausscheiden von Bekele, was man in hohem Maße auch den Organisatoren anlasten muss. Unweit des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa, drängten sich zwangsläufig der Vergleich mit dem biblischen Turmbau zu Babel auf.
Auch für den Laufsport im allgemeinen sind solche Ereignisse gewaltige Rückschläge, die sich in dem geo-geblockten Livestreams aus Dubai fortsetzten. Dabei wäre es schon interessant gewesen, zu verstehen, was der arabisch sprechende Kommentator in einem über drei Stunden kaum unterbrochenen Redeschwall alles zu berichten hatte. Durch eingeblendete Zwischenzeiten, die leider wenig realistisch mit den Splits von Kimetto in Berlin verglichen wurden, war man stets auf der Höhe des Geschehens. Auch die Livesplits auf der Webseite des Dubai Marathon waren diesmal weitgehend korrekt und wurden schnell geliefert.
Und die Macher des Berlin-Marathon dürften erst einmal aufatmen, denn die Chancen, den Weltrekord der Männer zu verlieren, war durchaus gegeben. Ausruhen auf den Lorbeeren wird man sich aber in Berlin kaum können, denn spätestens in London am 23. April wird Bekele wieder am Start stehen und die globale Bestmarke jagen. Es darf als sicher gelten, dass er bei der hochprofessionellen Struktur in London am Start nicht stürzen wird und sich auf das konzentrieren kann, für das er auch verpflichtet wurde: schnell zu laufen.
Trotz des mehr als unglücklichen Auftritts Bekeles, der nun zum zweiten Mal ein „DNF" in der Ergebnisliste der Veranstaltung aufweist, hat der Kursrekord von Tola das Event im Emirat auf Platz 3 im globalen Ranking der schnellsten Strecken gebracht, wo das Mittel der zehn schnellsten Zeiten auf einem Kurs als anerkanntes Kriterium dienen.
Hinter dem klaren Spitzenreiter Berlin mit 2:03:35 hat sich Dubai in 2:04:36 auf Platz 3 von Chicago mit 2:04:40 absetzen können. Der London Marathon nimmt aktuell mit 2:04:34 mit knappem Vorsprung Platz 2 in dieser Rangliste ein.
Die schnellsten Marathonläufe: (Mittel der 10 schnellsten Zeiten) |
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1. | Berlin Marathon | 2:03:35 |
2. | London Marathon | 2:04:34 |
3. | Dubai Marathon | 2:04:36 |
4. | Chicago Marathon | 2:04:40 |
5. | Rotterdam Marathon | 2:04:52 |
6. | Frankfurt Marathon | 2:05:40 |
7. | Amsterdam Marathon | 2:05:47 |
8. | Paris Marathon | 2:05:57 |
Das Rennen der Frauen litt durch die Absage von Meselech Melkamu (ETH), die mit Siegen in Frankfurt, Hamburg und Amsterdam sowie einer Bestzeit von 2:21:01 eine klare Favoritin auf den Sieg war. Eine Gruppe von 12 Läuferinnen ging das Rennen in 16:40 für die ersten 5 km an, nach 10 km in 33:37 lagen immer noch 11 Frauen vorne zusammen. Daran änderte sich im weiteren Verlauf zunächst wenig, 9 Läuferinnen passierten den Halbmarathon nach 1:11:06, man lag nach wie vor auf Kurs von 2:22 Stunden und damit deutlich über den Standards der Vorjahre von unter oder knapp über 2:20. Eine siebenköpfige Gruppe passierte 25 km nach 1:24:18, bevor sich die Kopfgruppe langsam auflöste, bei 30 km in 1:40:53 konnte sich das Duo bestehend aus Worknesh Degefa und Shure Demise (beide ETH) absetzen.
Demise war mit 2:20:59, die sie als Vierte in Dubai im Jahr 2015 erzielte, die Läuferin mit der besten Vorleistung im Frauenfeld, Degefa bestritt in Dubai ihr Marathon-Debüt, wobei sie aber durch die Unterdistanzen bestens ausgewiesen war. Ihre Halbmarathon-Bestzeit liegt bei 66:14, die sie im letzten April in Prag aufstellte, im Jahr zuvor lief sie dort 67:14. Mehr als zehnmal blieb sie im Halbmarathon unter 70 Minuten. Bei 35 km hatte Degefa in 1:57:43 einen Vorsprung von gut 20 Sekunden auf Demise herausgelaufen, den sie bis ins Ziel verteidigen konnte.
Zwar kam bei 40 km nach 2:15:07 Demise noch einmal bis auf 10 Sekunden an die Führende heran, doch am Ende konnte sie ihren Vorsprung bis ins Ziel halten und gewann den Lauf in 2:22:35 (2:22:36). Demise lag als Zweite 20 Sekunden hinter Degefa und kurz darauf kam auch schon Yebrgual Melese (ETH) in 2:23:13 als Dritte ins Ziel und sorgte auch bei den Frauen für ein totales äthiopisches Podium.
Die Siegerin hat sich für die nächste Zeit hohe Ziele gesteckt, unter 66 Minuten über den halben Marathon, unter 2:20 Stunden über die volle Distanz, beides in der Tat Marken von absoluter Weltklasse.
Worknesh Degefa (ETH) gewinnt bei ihrem Debüt den Duba Marathon 2017. (c) Dubai Marathon
Im Vergleich zu den Vorjahren waren die Leistungen der Frauen in Dubai weniger spektakulär. Man hatte von Veranstalterseite fast alles auf die Karte „Bekele" gesetzt. Doch durch organisatorische Mängel war man nicht in der Lage, diesen „Trumpf" auch auszuspielen. Die ist sicher ein herber Rückschlag in dem Bestreben, den Lauf im Emirat in die Weltspitze zu führen.
Ergebnisse Marathon der Männer: | ||
1. | Tola Adere, Tamirat (ETH) | 02:04:10 |
2. | Wasihun Lakew, Mule (ETH) | 02:06:46 |
3. | Lemma Kasaye, Sisay (ETH) | 02:08:04 |
4. | Jigsa, Sisay (ETH) | 02:08:09 |
5. | Lokwanamoi, Mark Pkorir (KEN) | 02:08:37 |
6. | Ayenew, Mekuant (ETH) | 02:09:23 |
7. | Bekele Molalign, Azmeraw (ETH) | 02:10:22 |
8. | Dechasa Beyene, Chele (ETH) | 02:10:24 |
9. | Getachew Yizengaw, Limenih (ETH) | 02:11:16 |
10. | Mekonnen Asefa, Tsegaye (ETH) | 02:11:54 |
Die Splits des führenden Läufers: | |||||
Strecke | Split | km | 5 km | Projektion | |
1 km | 2 :56 | 2:56 | 2:03:46 | ||
2 km | 5:47 | 2:52 | 2:02:22 | ||
3 km | 8:40 | 2:52 | 2:01:54 | ||
4 km | 11:32 | 2:52 | 2:01:40 | ||
5 km | 14:26 | 2:54 | 14:26 | 2:01:48 | |
6 km | 17:21 | 2:55 | 2:02:01 | ||
7 km | 20:14 | 2:53 | 2:01:58 | ||
8 km | 23:08 | 2:54 | 2:02:01 | ||
9 km | 26:05 | 2:57 | 2:02:17 | ||
10 km | 28:58 | 2:53 | 14:32 | 2:02:13 | |
11 km | 31:56 | 2:58 | 2:02:30 | ||
12 km | 34:48 | 2:53 | 2:02:22 | ||
13 km | 37:42 | 2:54 | 2:02:22 | ||
14 km | 40:39 | 2:57 | 2:02:31 | ||
15 km | 43:26* | 2:47 | 14:28 | 2:02:11 | |
16 km | 46:33* | 3:07 | 2:02:46 | ||
17 km | 49:31 | 2:58 | 2:02:54 | ||
18 km | 52:27 | 2:56 | 2:02:57 | ||
19 km | 55:24 | 2:57 | 2:03:02 | ||
20 km | 58:24 | 3:00 | 14:58 | 2:03:13 | |
21 km | 1:01:18 | 2:54 | 2:03:10 | ||
HM | 1:01:33 | 2:03:06 | |||
22 km | 1:04:09 | 2:51 | 2:03:02 | ||
23 km | 1:07:04 | 2:55 | 2:03:02 | ||
24 km | 1:09:58 | 2:54 | 2:03:01 | ||
25 km | 1:12:53 | 2:55 | 2:03:01 | ||
26 km | 1:15:51 | 2:58 | 2:03:06 | ||
27 km | 1 :18:46 | 2:55 | 2:03:06 | ||
28 km | 1:21:44 | 2:58 | 2:03:10 | ||
29 km | 1:24:44 | 3:00 | 2:03:17 | ||
30 km | 1:27:41 | 2:57 | 14:48 | 2:03:20 | |
31 km | 1:30:36 | 2:55 | 2:03:19 | ||
32 km | 1:33:36 | 3:00 | 2:03:25 | ||
33 km | 1:36:39 | 3:03 | 2:03:35 | ||
34 km | 1:39:36 | 2:57 | 2:03:36 | ||
35 km | 1:42:34 | 2:58 | 14:53 | 2:03:39 | |
36 km | 1:45:33 | 2:59 | 2:03:43 | ||
37 km | 1:48:29 | 2:56 | 2:03:43 | ||
38 km | 1:51:27 | 2:58 | 2:03:45 | ||
39 km | 1:54:29 | 3:02 | 2:03:52 | ||
40 km | 1:57:35 | 3:06 | 15:01 | 2:04:02 | |
41 km | 2:00:39 | 3:04 | 2:04:10 | ||
42 km | 2:03:36 | 2:57 | 2:04:10 | ||
Marathon | 2:04:10 | CR | 6:35 |
Helmut Winter