Der Titel lässt aber schon erahnen, dass da noch was Unvorhergesehenes passieren wird, was das Leben von Bernd auf den Moment ändert: Bernd wird querschnittsgelähmt.
„Sprung ins Kreuz“ – Jugendbuch für „Kurzstreckenleser“ erschienen – Prof. Dr. Detlef Kuhlmann stellt vor
Für Bernd ist Sport extrem wichtig – egal, ob beim Gerätturnen, im Fußball, beim Schwimmen oder anderswo; er ist überall ganz vorn dabei, wenn es um Wetteifern bzw. um den Sieg in einem Spiel geht. Davon handelt das Buch „Sprung ins Kreuz“. Der Titel lässt aber schon erahnen, dass da noch was Unvorhergesehenes passieren wird, was das Leben von Bernd auf den Moment ändert: Bernd wird querschnittsgelähmt.
Nie wieder wird er seinen ge-iebten Sport so ausüben, wie er ihn bis dahin betreiben konnte. Nix mehr mit Laufen, Springen, Werfen oder mit Passen, Dribbeln und Tore schießen! Wie wird Bernd mit diesem Schicksalsschlag fertig? Das ist grob umrissen die „Story“, die in diesem Buch für Kinder und Jugendliche feinfühlig erzählt wird. Das Buch in der Reihe „Texte und Medien“ wendet sich an „Kurzstreckenleser“.
Das soll auch heißen: Es ist nicht besonders dick, dafür enthält es lesedidaktische Hinweise und Aufgaben, die zwischendurch in Lesepau-sen zum Nachdenken anregen sollen.
Autor des Buches ist Herbert Somplatzki, langjähriger Wegbegleiter als Künstler und Autor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) bzw. davor schon des Deutschen Sportbundes (DSB). Der in Masuren geborene und in Schmallenberg (Sauerland) lebende Diplom-Sportlehrer, Diplom-Pädagoge, Germanist und Künstler hat inzwischen über 40 Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene veröffentlicht, ferner mehrere Hörspiele, Theaterstücke und Liedtexte geschrieben.
Herbert Somplatzki wurde u. a. mit dem Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet. Das bekennende Mitglied des FC Schalke 04 hat Fahrradexpeditionen durch mehrere Kontinente unter-nommen und war 1972 bei den Olympischen Spielen Teilnehmer der „Spiel-straße“.
Herbert Somplatzki: Sprung ins Kreuz. (Braunschweig 2009: Verlag Schroedel; 128 S.)
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann