Die Wagenlenker der kultischen Wagenrennen galten jedoch nicht als eigentliche Sieger des Wettkampfes, sondern die Besitzer der Pferde.
Sportmuseum Berlin – AIMS Marathon Museum of Running – „2500 Jahre Marathon“ – Der Newsletter No. 3. und die neue Sonderausstellung im Olympiapark
Das Sportmuseum Berlin – AIMS Marathon Museum of Running – eröffnet eine Sonderausstellung im Olympiapark. In dieser Sonderausstellung werden in weiteren drei neu eingerichteten Räumen 372 Objekte aus allen Bereichen der Marathon- und Laufsportsammlungen des Museums gezeigt.
Jüngling mit der Siegerbinde – 1913 | Bronze | H 200 cm | Paul Peterich (1864 -1937)
Professor Paul Peterich modellierte seine Plastik nach dem Vorbild des Mittelstreckenläufers Wilhelm Jahn – einem Ebenbild des in den griechischen Kunstwerken wiedergegebenen Leichtathletentyps.
Der Brauch früher antiker Wagenrennen, dem Wagenlenker unmit telbar nach dem Wettkampf eine Wollbinde (Taina) oder einen Wollfaden als Siegeszeichen um das Haupt zu winden und ihm einen Palmzweig zu überreichen, ist auch für die Olympischen Spiele der Antike – als vorläufige Auszeichnung – überliefert.
Die Wagenlenker der kultischen Wagenrennen galten jedoch nicht als eigentliche Sieger des Wettkampfes, sondern die Besitzer der Pferde. Sie wurden meist mit einem Ölbaumkranz besonders geehrt.
Höhepunkt der Olympischen Spiele war für die erfolgreichen Athleten die feierliche öffentliche Verkündigung des Sieges durch den Herold und die damit verbundene Verleihung des Ölbaumzweiges am letzten Tag der Wettbewerbe – die eigentliche Siegerehrung.
Die Plastik stand bis zum Abriß des Deutschen Stadions in Berlin auf dem Dach der kleinen Turnhalle an der Ostseite des Ehrenhofes.
Der Newsletter No. 3 des Sportmuseums Berlin:
Download Newsletter 2500 Jahre Marathon (PDF)
Weiterführenden Informationen:
Allgemeine Informationen zum Sportmuseum Berlin
Die FLYER DES SPORTMUSEUMS BERLIN – AIMS MARATHON MUSEUM OF RUNNING
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