Sport Berlin 06.06.2012 Berliner Sportmetropole im Gespräch Gesprächsrunde Foto: Camera 4
SPORTMETROPOLE BERLIN – „Sportmetropole im Gespräch“ – Premiere mit prominenten Gästen
Die neue Veranstaltungsreihe „Sportmetropole im Gespräch" feierte am 5. Juni bei der DKB AG im Herzen Berlins eine gelungene Premiere.
Vor 80 geladenen Gästen bekräftigte Berlins Innen- und Sportsenator Frank Henkel die Pläne des Senats, den Sport in der Hauptstadt im Allgemeinen und die Initiative der führenden sechs Proficlubs der Stadt „nach Kräften" zu fördern. Sport bedeute für die Metropole „große Events, Arbeitsplätze und in die Stadt geholte Kaufkraft".
Daher müssen große Sportclubs auch wie Wirtschaftsunternehmen behandelt und – wenn nötig – gefördert werden. BR-Volley-Geschäftsführer Kaweh Niroomand: „Wenn diese Worte ernst genommen werden, dann ist das ein großer Schritte für die Sportmetropole Berlin."
Der Sportsenator betonte, seine Verwaltung um den ebenfalls anwesenden Staatssekretär Andreas Statzkowski arbeite bereits mit Hochdruck daran, weitere Sportgroßevents nach Berlin zu holen.
Neben den jährlich stattfindenden Veranstaltungen, DFB-Pokalfinale, Berlin-Marathon, ISTAF und 6-Tage-Rennen, sollen die Schwimm-EM 2014, die Bahnrad-WM 2016 und Leichtathletik-EM 2018 kommen.
Zudem wolle sich Berlin um ein Finale der Fußball-Champions League bewerben und um die Fußball-EM 2024 mit Finale im Olympiastadion bemühen.
Joachim Thomas, Geschäftsführer des Olympiastadions: „Jede Sportgroßveranstaltung in Berlin gehört zum Hauptstadtmarketing. Denken Sie nur an das DFB-Pokalfinale. Da wird bundesweit in den Stadien schon ab der ersten Runde ein Jahr lang aus Hunderttausenden Kehlen gerufen: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Wenn das keine Werbung ist."
Anschließend gaben Dr. Harry Bähr, Leiter Olympiastützpunkt Berlin, Diskus-Weltmeister Robert Harting, Diskus-U23-Europameisterin Julia Fischer und Ruderweltmeisterin Britta Oppelt einen Ausblick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele und 5-Kampf-Weltmeister Thomas Ulbricht auf die Paralympics 2012.
Nach der moderierten Runde diskutierten weiter über die Sportmetropole: Thomas Herrich (Hertha BSC), Marco Baldi (ALBA), Cem Herder (Eisbären Berlin), Oskar Kosche (1. FC Union), Katrin Günther (RBB), Wolf-Dieter Wolf (Landessportbund) und viele mehr.
Claus Frömming
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