Sport, Natur und Kunst beim 5. Stienitzsee Open am 6. September – Ernst Podeswa

Teilnehmer an den 5. Stienitzsee Open am 6. September (1. Start in Hennickendorf 10 Uhr) sollten sich auf der crossähnlichen Runde um den Stienitzsee eventuell Zeit für ein Päuschen nehmen. Oder nochmals in Ruhe den See umrunden: Weil es neben abwechslungsreicher Natur auch moderne Kunst zu sehen gibt.

       Mitveranstalter Henrik Sundström hat Studenten der Universität der Künste (UdK) Berlin gewonnen, an mehreren Stellen ihre künstlerischen Ideen durch Installationen passend zum Thema und zur Umgebung sichtbar zu machen. Die jungen Künstler kommen u.a. aus Japan, Georgien, Südamerika und Deutschland und haben ihr Talent schon in Ausstellungen und Galerien präsentiert. "Aber fast noch nie in der freien Natur. So ist das eine spezielle Herausforderung", wie Galeristin Meike Peters erklärt. So lohnt sich auch für nicht so sportfreudige Mitbürger am ersten September-Samstag ein Ausflug in die Teilgemeinde des Grossamtes Rüdersdorf, östlich von Berlin.
     

Neu bei der Veranstaltung ist auch, dass auf der Website www.stienitzseeopen.de ein YouTube-Videoclip präsentiert wird. Anna-Maria Hora und Markus Adrian, zwei bereits erfolgreiche Absolventen der Filmhochschule Babelsberg, haben den Berliner Lennart Sponar mit Kamera und Mikrofon auf der Seerunde begleitet. Sponar, der beste Berlin-Brandenburger Straßenläufer bis 25 km, im Vorjahr Zweiter in Hennickendorf hinter Schwedens Topläufer Henrik Ahnström über 21 km, erläutert die Besonderheiten des Kurses und gibt entsprechende Tipps. Locker gelaufen, sei der Wettbewerb eine "ideale Vorbereitung auf den Berlin-Marathon" (28. September).
      

Ein weiterer Grund zum Besuch: Es ist die einzige Möglichkeit des Jahres, den See ufernah kennen zu lernen, weil die sehr kooperativen Vereine und Anwohner dies an diesem Tage ausnahmsweise gestatten. Nachmeldungen zu den Läufen bzw. Nordic Walking sind vor dem Start begrenzt möglich. 

epo.