Sport im Katastrophenmanagement in Rheinsberg – ICSSPE veranstaltet drittes internationales Seminar

Der Weltrat für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung (ICSSPE) veranstaltet sein drittes internationales Seminar zum Sport im Katastrophenmanagement vom 2. November bis zum 8. November 2009 in Rheinsberg bei Berlin.

In dem praxisorientierten Training erfahren Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 22 Ländern, wie sie psychosoziale Sportprogramme in frühe Phasen der Katastrophenhilfe integrieren können, um Menschen bei der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse zu unterstützen.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von humanitären Organisationen, Studierende sowie Vertreter und Vertreterinnen des Sports lernen von erfahrenen Experten und Expertinnen Mittel zur psychologischen Krisenintervention sowie Besonderheiten des Lernens und Lehrens in Krisengebieten kennen. Des Weiteren bekommen sie Informationen zur Integration von Menschen mit Behinderungen in ihre Arbeit sowie zu den kulturellen Herausforderungen in der Krisenarbeit und zur zivil-militärischen Zusammenarbeit.

"Das IOC-Forum 'Sport, Peace and Development' hat den Wert des Sports als Bestandteil des psychosozialen Katastrophenmanagements anerkannt. Weltweit integrieren heute Hilfsorganisationen sowie das Militär Sportprogramme in ihre Katastrophenhilfe", erklärt ICSSPE-Präsidentin Professor Dr. Margaret Talbot.

Das Seminar wird gefördert mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland, der Fürst Donnersmarck-Stiftung und der Freien Universität Berlin. Es wird gemeinsam mit der Kennesaw State University, USA, dem Psychosocial Support Centre of the International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies und der Swiss Academy for Development durchgeführt und findet statt im HausRheinsberg Hotel am See, das zur Fürst Donnersmarck-Stiftung gehört und barrierefrei zugängig ist.

Weltrat für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung (ICSSPE)
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Claudia Stura

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