Jürgen Kissner - Ausstellung „ZOV Sportverräter. Spitzenathleten auf der Flucht" eröffnet anlässlich des 50. Jahrestags des Mauerbaus im Willy-Brandt-Haus in Berlin - Zentrum deutsche Sportgeschichte (ZdS) ©Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V. (ZdS) ©Laura Soria
„Spitzenathleten auf der Flucht“ – Ausstellung in Berlin verlängert
Wegen des großen Publikumsinteresses ist die Ausstellung „ZOV Sportverräter. Spitzenathleten auf der Flucht" im Willy Brandt-Haus in Berlin verlängert worden. Ursprünglich sollte die zur 50. Wiederkehr des Mauerbaus in Berlin vom Zentrum Deutsche Sportgeschichte konzipierte Schau bis zum 7. September zu sehen sein.
Jetzt haben sich die Verantwortlichen entschieden, sie bis zum Sonntag, dem 9. Oktober zu verlängern. Die von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderte Ausstellung befasst sich erstmals mit dem Thema Republikflucht im Sport und erzählt Schicksale von ehemaligen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern der DDR, die teilweise auf gefahrvollen Wegen in den Westen geflüchtet sind.
Zu den Porträtierten gehören u. a. die Leichtathletinnen wie Karin Balzer und Ines Geipel, die Fußballer Falko Götz und Peter Kotte sowie die Schwimmer Axel Mitbauer und Frank Hoffmeister.
Mehr zu der Ausstellung und zu den Öffnungszeiten im Internet unter: www.zentrum-deutsche-sportgeschichte.de.
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann