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10
07
2015

Sommer-Universiade in Gwangju © Sommer-Universiade in Gwangju

Sommer-Universiade in Gwangju – Medaillen-Doppelschlag in der Leichtathletik – Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh)

By GRR 0

Es war ein langer Weg für Rene Stauß (Uni Tübingen) zur Bronze-Medaille bei der diesjährigen Sommer-Universiade in Gwangju.

 

Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"

 

Der 27-Jährige kam mit 161 Punkten Rückstand auf Goldmedaillen-Sieger Thomas van der Plaetsen beim Mehrkampf ins Ziel. Damit holte der Sportwissenschaftsstudent das erste Edelmetall für das deutsche Leichtathletikteam ehe Marike Steinacker (Uni Wuppertal) Silber gewann.

Bereits am gestrigen Tag deutete sich Stauß Erfolg an. Der Leichtathlet führte im Tableau vor seiner Konkurrenz. Dabei zeigte er eine sehr ausgeglichene Leistung. Von Beginn an kam der Berliner trotz schwieriger Bedingungen gut in den Wettbewerb. Regen und Gegenwind zum trotz legte er vor allem im Hochsprung mit 2:13 Meter den Grundstein für den Erfolg.

Auch zu Beginn des Finaltags setzte Stauß mit seinem zweiten Platz über die 110 Meter Hürden ein Ausrufezeichen. Die 4,70 Meter im Stabhochsprung bedeuteten dann noch einmal eine persönliche Bestleistung. Beim abschließenden 1500 Meter-Lauf machte Stauß den Universiade-Erfolg perfekt. Der achte Platz auf der abschließenden Mitteldistanz bedeutete Bronze. „Rene hat eine tolle, kämpferische Leistung gezeigt und hat sich zurecht mit dieser Medaille belohnt“, bilanziert adh-Disziplinchef Norbert Stein.

Für den zweiten Anlass zur Freude sorgte Marike Steinacker (Uni Wuppertal), die in der Diskus-Konkurrenz erfolgreich war. Mit dem letzten Versuch warf sich die Deutsche noch an ihrer Kontrahentin um Silber, Stefania Strumillo aus Italien, vorbei. Nach dem ersten Wurf führte Steinacker zwischenzeitlich vor Yulia Maltseva, der späteren Universiadesiegerin. Die Russin konterte die Weite allerdings im nächsten Versuch mit 59,37 Metern.

Ein Versuch, der an diesem Abend nicht mehr übertroffen werden sollte. 53.41 Meter und 55.94 Meter brachten für die deutsche Chemiestudentin keine Verbesserung. Nach einem ungültigen Wurf rutschte sie im fünften Durchgang sogar hinter die Italienerin ab. Silber war nun in Gefahr. Doch am Schluss behielt die Wuppertalerin die Nerven und schaffte so den silbernen Podestplatz.

Die deutschen Stabhochspringer Marvin Caspari (DSHS Köln) und Daniel Clemens (HS Ansbach) qualifizierten sich souverän für das Finale übermorgen. Clemens übersprang die 5,30 Meter sicher nach einem Fehlversuch über die 5,20 Meter. Sein Teamkollege Marvin Caspari (DSHS Köln) blieb hingegen ohne Fehler. Bei den Kolleginnen im Stabhochsprung wurde heute bereits ernst.

Im Finale überquerte Anna Felzmann (Uni des Saarlandes) die Latte bei 4,25 Metern und wurde so Siebte. Die Universiade-Medaillensiegerin von 2013, Martina Schultze (Uni Stuttgart), hingegen wartete vergeblich auf einen gültigen Versuch bei 4,15 Metern und schied so auf Rang 13 aus.

Auch Eva Strogies (DHfPG) hat ein Platz im Finale sicher. In 13.16 Sekunden sprintete die Deutsche über die 100 Meter Hürden und blieb damit nur sechs Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Damit ist die Studentin aus der Bundesrepublik zugleich zweitbeste Starterin im morgigen Finale. Auch Ruth Spelmeyer (SRH HS Berlin) darf sich über einen Start im Endlauf freuen. Die Hauptstädterin sicherte sich die Qualifikation durch eine 52.78 Sekunden im 400 Meter-Halbfinale.

Bei Fabienne Kohlmann (LMU München) reichte es mit der sechstbesten Zeit ebenfalls zur Qualifikation für die Finalläufe über die 800 Meter. Nach zwei Stadionrunden leuchtete für die Psychologie-Studentin eine Zeit von 2:02:99 Minuten auf der Anzeigetafel. Der Endlauf findet morgen Abend um 19:10 Uhr Ortszeit (12:10 MEZ) statt.

Quelle: Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh)

Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT: 

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