Shure Demise sorgt auch in Toronto für Furore – Beim Lissabon-Marathon siegen Kenianer

Die erst 19-jährige Shure Demise sorgte am Sonntag erneut für Furore über die Marathondistanz. Bei sehr kaltem Wetter gewann die Äthiopierin den Toronto-Marathon in 2:23:37 Stunden und erzielte damit das hochwertigste Resultat des Tages.

Zu Jahresbeginn hatte Shure Demise beim Dubai-Marathon mit einem inoffiziellen Juniorinnen-Weltrekord auf sich aufmerksam gemacht. Damals lief sie 2:20:59 und belegte in dem hochkarätigen Feld Rang vier. Nun gewann sie in Kanada ihren ersten Marathon.

Zwischen Kilometer 35 und 40 hatte sich Shure Demise in Toronto von ihren beiden verbliebenen Konkurrentinnen gelöst. Zweite wurde schließlich in 2:24:16 die Kenianerin Sharon Cherop, die in einem Sprint-Finish knapp vor der zeitgleichen Fatuma Sado (Äthiopien) im Ziel war.

Einen spannenden Kampf um den Sieg gab es im Männerrennen:

Hier setzte sich der Kenianer Ishimael Chemtan mit 2:09:00 Stunden mit nur einer Sekunde vor seinem Landsmann Gilbert Kirwa durch. Dritter wurde mit Laban Korir in 2:09:20 ein weiterer Kenianer. Chemtan ist 24 Jahre alt und hat eine Bestzeit von 2:08:25. Damit hatte er vor einem Jahr den Ljubljana-Marathon gewonnen.

Kenianer dominieren in Lissabon

Ebenfalls nicht günstig waren die Wetterbedingungen beim Lissabon-Marathon, wo böiger Wind die Läufer behinderte. Bei den Männern dominierten die Kenianer das Geschehen. Asbel Kipsang gewann schließlich mit 2:09:26 Stunden vor seinen Landsleuten Samuel Theuri (2:09:56) und Daniel Limo (2:12:14).

Bei den Frauen setzte sich Purity Rionoripo mit flotten 2:25:09 Stunden deutlich vor ihrer kenianischen Landsfrau Margaret Agai (2:29:12) und der Äthiopierin Beshadu Bekele (2:42:16) durch.

race-news-service.com