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15
06
2008

Bei den Männern zeigte Nachwuchsläufer Matthias Dippacher (TV Jahn-Kempten), dass Rang acht bei der 100-Kilometer-DM in Kienbaum vor zwei Monaten für ihn keine Eintagsfliege war

Schweizer Siege beim 50. Bieler 100 km Lauf l – Volkmar Mühl berichtet – Matthias Dippacher bester Deutscher

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Jenni Walter und Sonja Knöpfli aus der Schweiz heißen die Sieger der 50. Auflage des Bieler 100-Kilometer-Laufs. Mit Zeiten von 6:49:44 respektive 7:54:51 Stunden wurden angesichts der hügeligen Strecke und den leistungsmindernden Bedingungen eines Nachtlaufs auch international hochklassige Leistungen erzielt.

Beim Start am Freitagabend um 22:00 Uhr standen unter den rund 2.500 gemeldeten Teilnehmern auch zahlreiche deutsche Läufer/innen an der Startlinie. Dabei ist aus hiesiger Sicht besonders erfreulich, dass außer den Siegplätzen alle nachfolgenden Podestplatzierungen von Ultramarathonläufern/innen aus Deutschland erreicht wurden.

Für eine deutliche Verbesserung ihrer Vorjahresleistung, bei der sie selbst ganz oben auf dem Treppchen stand, sorgte Martina Groß (MTV Kronberg). Die Angehörige der 100,-Kilometer-Nationalmannschaft belegte diesmal in 8:16:16 Stunden Rang zwei bei den Frauen. Einen Platz hinter ihr feierte Tanja Hooß (LTF Marpingen) vier Jahre nach ihrem letzten 100-Kilmeter-Lauf beim World Cup in Lake Saroma (Japan), als sie Rang acht erreichte, mit 8:30:55 Stunden ein gelungenes Comeback.

Matthias Dippacher bester Deutscher

Bei den Männern zeigte Nachwuchsläufer Matthias Dippacher (TV Jahn-Kempten), dass Rang acht bei der 100-Kilometer-DM in Kienbaum vor zwei Monaten für ihn keine Eintagsfliege war und erzielte mit 7:28:33 Stunden auf Platz zwei eine starke Leistung. Knapp hinter ihm belegte der DM-Dritte Helmut Dehaut (VT Zweibrücken), wie Martina Groß Angehöriger der 100-Kilometer-Nationalmannschaft, Rang drei in 7:32:39 Stunden.

Der Bieler 100-Kilometer-Lauf konnte den Abwärtstrend der vergangenen Jahre bei seiner Jubiläumsausgabe mit einem deutlichen Teilnehmerzuwachs umkehren und damit seinen einzigartigen Kultstatus in der Ultramarathonszene bestätigen.

Volkmar Mühl

author: GRR

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