2014 NYC Diamond League NYC, NY June 14, 2014 Photo: Andrew McClanahan@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET
„Schwedens“ äthiopische Mittelstrecken-Weltklasseläuferin Abeba Aregawi positiv getestet
Abeba Aregawi, eine der weltbesten 1.500-m-Läuferinnen der letzten Jahre, ist nach einer positiven Dopingprobe durch den internationalen Leichtathletik-Verband IAAF suspendiert worden.
Dies berichten schwedische und britische Medien. Die 25-Jährige stammt aus Äthiopien und startet nach einer Einbürgerung seit Dezember 2012 für Schweden. Abeba Aregawi hatte bei den Weltmeisterschaften in Moskau 2013 und bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Sopot 2014 jeweils die Goldmedaille über 1.500 m gewonnen. Außerdem war sie über diese Distanz Hallen-Europameisterin 2013.
Es ist noch nicht bekannt, auf welche Substanz die Läuferin positiv getestet wurde. Zudem steht die Untersuchung der B-Probe – aus Sicherheitsgründen wird der Urin einer Dopingkontrolle auf zwei Flaschen aufgeteilt – noch aus. Deutliche Ergebnisabweichungen bei den Proben gibt es jedoch so gut wie nie.
In der letzten Zeit hatte Abeba Aregawi noch auf andere Weise für negative Schlagzeilen in ihrem vermeintlichen Heimatland Schweden gesorgt. Wie die Zeitung „Expressen“ berichtete, hatte Aregawi im Juni 2012 gegenüber den schwedischen Einwanderungsbehörden erklärt, dass sie in dem Land lebe.
Aregawi war auch zeitweise mit einem Schweden verheiratet. Während einer kürzlichen Steuerprüfung soll sie jedoch geäußert haben, sie sei nicht steuerpflichtig, da sie nie in Schweden gelebt habe.
Unabhängig vom Fall Aregawi berichtete die englische Zeitung „Daily Mail“ gestern, dass schon sehr bald Äthiopien ins Zentrum des Dopingskandals rücken würde.
In dem Blatt heißt es, in den nächsten Wochen würden eine Anzahl von positiven Dopingproben bekannt werden, die Topathleten des Landes betreffen.
race-news-service.com