SCCer:innen Treffen der Altvorderen im „Preussischen Landwirtshaus“ am Olympiastadion – „Bewahrung der Geschichte der Leichtathletik“.

Am 15. 9.1902 wurde in „Erdmanns Salon und Tanzinstitut“ in der Scharrenstrasse in Berlin der „Charlottenburger SC 1902“ vom Initiator Paul Martin gegründet. Fast 122 Jahre besteht jetzt dieser ehrwwürdige Verein, dessen Aushängeschild die Leichtathletik ist.

Gerd Steins – Präsident des Förderervereins für das Sportmuseum Berlin – hielt auch deswegen beim SCCer:innen-Treffen der „Altvorderen“ einen Power-Point Vortrag  zum Thema: „Beiträge des SCC zur Bewahrung der Geschichte der Leichtathletik“.

Am Freitag, dem 15. März 2024 um 18.00 Uhr fand das Treffen  standesgemäß im „Preußisches Landwirtshaus“ am Olympiastadion Berlin in der Flatowallee 23 · 14055 Berlin statt. Standesgemäß gemäß deswegen weil das „Preußische Landwirtshaus“ schon lange der Treffpunkt des „Willy Kohlmey-Kreises“ ist, einer Traditions-Vereinigung der Berliner Leichtathletik.

 

Peter Christ (v.l.) – Bodo Bednorz, Hans-Joachim Bosch, Wolfgang Schmidt und Bodo Tümmler, im Hintergrund (r) Christian Mahlow und Michael Gruse  – Foto: Horst Milde

Das SCCer Treffen der „Altvorderen“ war jahrelang initiiert von Gerhard Kopp, aber zuletzt war es zwei Jahre lang ausgefallen. Auf Wunsch vieler SCCer, das Traditionstreffen wiederzubeleben, übernahmen Horst Milde und Dietmar Jessulat die Aufgabe die älter gewordenen und weit verstreuten SCC-Ex-Aktiven zusammen zu trommeln.

Mit grossen Erfolg, denn über 70 Zusagen trafen ein, selbst aus dem Bundesgebiet kamen Ehemalige angereist. Im letzten Augenblick trafen natürlich noch Krankmeldungen ein, aber das konnte die Freude über das Zusammentreffen nicht mindern. Wichtig war es für alle, sich überhaupt wieder einmal zu treffen und sich auszutauschen.

Ex-Sprinter Hans-Joachim Bosch – Foto: Horst Milde

Ältester Teilnehmer mit 92 Jahren war der ehemalige Sprinter Hans-Joachim Bosch, jüngster Teilnehmer der ehemalige Werfer Ole Hertel (50). Athleten:innen fast aller Disziplinen der Leichtathletik waren vertreten. Dazu gehörten auch Trainer und Kampfrichter – und das war neu –  ohne die es bekanntlich in der Leichtathletik nicht geht.

Der Willy-Kohlmey-Kreis (gegründet am 4.2.1954) ein Traditionsverein der Berliner Leichtathletik – Foto: Gerd Steins

Gerd Steins vom Fördererverein des Sportmuseums „Marathoneum“  hatte in der Einladung  aufgerufen: „Wer historische/alte Fotos und Dokumente Urkunden u.a.m. in der Kommode oder „Krabbelkiste“ aus seiner Karriere verstaubt zu liegen hat, bitte mit Namen und Datum versehen und mitbringen.
Auch alte Ausrüstung ist gefragt. Alles ist besser im „Marathoneum“ aufgehoben“.

Marion Claßen-Beblo (Vordergrund) und Susi Juppe-Ziervogel – Foto Horst Milde

Diesem Aufruf wurde gefolgt, so hatten Jürgen Poelke, Irina Kopp und Michaela Krudraschewa volle Taschen mit Material für das Museum mitgebracht.

Renate Werner (Fleischhacker), Tobias Obermüller (Rückenansicht), Annette Henk, – ? und Irena Kopp , im Hintergrund: Rotraud Zylka und Jürgen Hacker Foto: Horst Milde

Nach diesem erfolgreichen Neuanfang wird das Treffen der SCCer:innen Altvorderen natürlich fortgesetzt.

Horst Milde

Falk Fabich (v.l.) – Dieter Bartsch – Jürgen Poelke – Foto Horst Milde

Dietmar Jessulat (v.l) mit Sohn Kiron und Freundin (Empfangskommando) – Foto: Horst Milde

Michaela Kudraschow und Ehemann (im Vordergrund) – (am Zweiten Tisch) Raymond Thompson und Gunter Gebauer – stehend Klaus Henk – Foto: Horst Milde

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Gerhard Kopp (v.l.), Jürgen Pickert (Kampfrichter) – Margret Schulz (Kampfrichterin) und Sabine Milde (Souvenirs BERLIN-MARATHON) – Foto: Horst Milde

Gerd Steins (v.l.) – Fördererverein des Sportmuseums „Marathoneum“ – Jürgen Hacker – Michaela Kudraschow und Ehemann – Foto: Horst Milde

PS: Dieser Beitrag wird  mit einigen aktuellen Fotos weiter ergänzt.