Über 1400 Teilnehmer haben ihre Startzusage für den Traditionslauf über 3, 12 oder 21 Kilometer rund um das östlich vor den Toren Berlins liegende Gewässer gegeben.
Samstag, 5. September 2009 in Hennickendorf – Einmaliger Seelauf als Symbiose von Kunst & Sport
Namhafte Violistinnen werden entlang der 12 Kilometer langen Laufstrecke ebenso aufspielen wie ein Pianist oder Jazz-Saxophonist. Der Laufweg führt aber auch vorbei an vielfältigen Soundinstallations, lustigen Kunstvorführungen und abstrakten Kunst-Fertigkeiten.
Im Start- und Zielbereich zeugen zeitgenössische Malereien und Videokünste von der weltweiten Einmaligkeit der Stienitzsee Open (www.stienitzseeopen.de), die am Samstag, dem 5. September, ab 10. 00 Uhr zum sechsten Mal ausgetragen werden. Start und Ziel ist wie schon zuvor in Hennickendorf.
Über 1400 Teilnehmer haben ihre Startzusage für den Traditionslauf über 3, 12 oder 21 Kilometer rund um das östlich vor den Toren Berlins liegende Gewässer gegeben. Unter dem Motto „Sport in der Kunst/Kunst im Sport“ werden die Läufer neben abwechslungsreicher Natur auch wieder Kunst verschiedenster Genre sehen und hören können. Diese Symbiose ist einzigartig und zieht immer mehr lauffreudige Künstler und kunstliebhabende Läufer an. Der schönste Landschafts- und Seelauf der Region Berlin-Brandenburg möchte die Energien von Sport und Kunst bündeln und somit bei Athleten und Künstlern gleicher maßen neue und eindringliche Erfahrungswelten entstehen zu lassen.
Die sechste Auflage des Laufes präsentiert an 19 Streckenpunkten optische oder akustische Kunstdarbietungen. An der Umsetzung des beispiellosen Projektes haben so viele Künstler wie nie zuvor mitgewirkt. Sie werden mit einigen Überraschungen aufwarten, verspricht Mark Gisbourne. Der weltbekannte Kurator und Kunsthistoriker hat zusammen mit Laufinitiator Henrik Sundström die Auswahl der Sujets vorgenommen. Veranstaltungsleiter Klaus-Peter Nowack „Wir können eine außergewöhnliche Vielfalt präsentieren, die das Anliegen unseres Laufes weiter deutlich aufwertet“ und hofft auf viele Nachmelder, die am Veranstaltungstag von 8.00-10.00 Uhr auf dem Festplatz In Hennickendorf (Berliner Strasse) herzlich willkommen sind.
Mitwirkende Künstler sind unter anderem:
Daniel Biesold (www.galeriekoal.de). Der in Leipzig geborene, zeitgenössische Maler studierte von 1985 bis 1989 Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei Professor B. Koberling und Professor F.-E. Walter. Von 1989 bis 1991 Studium der Freien Kunst, Städel Schule in Frankfurt/Main bei Professor T. Beyerle. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seine Werke waren u.a. bei Austeilungen in Sonderborg, Berlin, Zürich, Leipzig und Tel Aviv.
Jörgen Erkius. Der gebürtige Schwede studierte 1994 bis 2001 an den Kunst-Universitäten in Hamburg und Berlin. Er schätzt raumgreifendes Arbeiten und schafft mit seinen Installationen fremde Situationen. Ephemere Skulpturen, Ton- und Bildräume werden erst durch den Betrachter ein vollständiges Ganzes. Die Werke des Katharina-Sieverding-Meisterschüler wurden bisher in Berlin, Düsseldorf und Rotterdam in Einzelausstellungen gezeigt. Darüber hinaus beteiligte er sich an Ausstellungen unter anderem in Frankreich, Japan und Finnland.
Niklas Goldbach (www.niklasgoldbach.de). Der in Berlin lebende Videokünstler präsentiert sein neuestes Werk „HABITAT”, das er 2008 an der Seine in Paris aufgenommen hat. Der gebürtige Wittener studierte Fotografie und Experimentelle Medienkunst. Am Hunter College, University of New York machte er einen Abschluss im Studiengang "Integrated Media Arts". Seit 2001 werden seine Arbeiten in Europa, in den USA und Asien ausgestellt. Von November 2007 bis Juni 2008 war er artist in residence am "Palais de Tokyo" und am "Cité Internationale des Arts" in Paris.
Andreas Koslik. Der in Berlin lebende Musiker komponiert und produziert Filmmusiken.
Steven Schepens. Der Belgier setzt sich immer spezifisch und kritisch mit Raum und Ort der Vorführung auseinander. Er erstellt eigens für den Ort Installationen aus gebrauchten Pappkartons (welche immer im unmittelbaren Umfeld gesammelt werden), die er zu Barrikaden, Grenzen oder Bildblöcken formt.
Bosco Sodi (www.boscosodi.com). Der gebürtige Mexikaner lebt in Berlin, Barcelona und derzeit in New York. Seine zeitgenössischen Malereien entstehen auf der Ansammlung diverser Materialien wie Holz, Zellstoff, Sägemehl, Fasern verschiedener Hölzern, Pigment-, Leim-und Eisenstaub. Die Farben auf den Leinwänden sind dick verkrustet.
Verein „Tradition und Zukunft Stienitzsee e.V.“
Berliner Straße 30 A
15378 Hennickendorf
Telefon:033638/480-726
Telefax:033638/480-728
E-Mail : so@stienitzsee.info
Klaus-Peter Nowack