Die Halbmarathon-Distanz von exakt 21,0975 km scheint die ideale Disziplin von Sammy Wanjiru zu sein, der bereits sich den Weltrekord über diese Distanz am 9. Februar zurückgeholt hatte. Der Kenianer war damals in Ras al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) 58:53 Minuten gelaufen
Sammy Wanjiru läuft erneut Halbmarathon-Weltrekord in Den Haag – Bei den Frauen siegte Hilda Kibet (Kenia) in 69:43 Minuten.
Artikel des Running News Network – runnn.com
Sammy Wanjiru hat seinen eigenen, gut fünf Wochen alten Halbmarathon-Weltrekord um 18 Sekunden verbessert. Der 20-jährige Kenianer gewann das Rennen in Den Haag überlegen in 58:35 Minuten, nachdem er sich bereits bei Kilometer drei von seinen Konkurrenten gelöst hatte. Die nächsten Plätze belegten am Ende seine beiden Landsleuten Solomon Bushendich (60:13) und Francis Kiprop (60:17). Auch die Zeiten dieser beiden Kenianer sind Weltklasse.
Bei den Frauen siegte Hilda Kibet (Kenia) in 69:43 Minuten.
Die Halbmarathon-Distanz von exakt 21,0975 km scheint die ideale Disziplin von Sammy Wanjiru zu sein, der bereits sich den Weltrekord über diese Distanz am 9. Februar zurückgeholt hatte. Der Kenianer war damals in Ras al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) 58:53 Minuten gelaufen und hatte damit keinem geringeren als Äthiopiens Superstar Haile Gebrselassie die Marke entrissen. Er war um zwei Sekunden schneller. Gebrselassie war am 15. Januar 2005 in Phönix 58:55 gelaufen. Zuvor bereits hieß der Halbmarathon-Weltrekordler Sammy Wanjiru. Der Kenianer hatte 2005 den Rotterdam-Halbmarathon in 59:16 gewonnen.
Haile Gebrselassie hatte im Februar nach dem Verlust seines Weltrekordes erklärt: „Sobald ich einen geeigneten Halbmarathon finde, werde ich reagieren.“ Nun wird er gegebenenfalls noch etwas schneller rennen müssen, um Sammy Wanjiru wieder zu entthronen.
Sammy Wanjiru verfügt über eine erstklassige Grundschnelligkeit. Über 10.000 m lief er 2005 beim Golden League-Meeting in Brüssel 26:41,75 Minuten. Über diese Distanz hatte er 2002 als 15-Jähriger einen Altersweltrekord von 28:36,08 Minuten erzielt.
Nachdem er im gleichen Jahr aus Kenia nach Japan gegangen war, um dort im Rahmen eines Stipendiums zur Schule zu gehen, wurde er 2005 japanischer Meister über 10.000 m.