Shalane Flanagan gelang ein eindrucksvolles 10.000-m-Debüt in diesem Lauf: Beim Stanford-Meeting brach die 26-jährige Läuferin aus Boulder den US-Rekord und gewann das Rennen in 30:34,49 Minuten.
Sabrina Mockenhaupt läuft Olympia-Quali über 10.000 Meter in USA
Sabrina Mockenhaupt (Köln-Marathon eV) hat die Qualifikation für die Olympischen Spiele über 10.000 m geschafft. Die 27-jährige Läuferin wurde bei einem Rennen über die 25 Stadionrunden in Palo Alto (Kalifornien) Vierte und lief dabei 31:27,05 Minuten. Damit war Sabrina Mockenhaupt so schnell wie seit rund drei Jahren nicht mehr. Die Norm für Tokio steht bei 31:40 Minuten. Sabrina Mockenhaupt hatte sich in einem mehrwöchigen Höhentrainingslager im US-amerikanischen Flagstaff in Form gebracht.
Shalane Flanagan gelang ein eindrucksvolles 10.000-m-Debüt in diesem Lauf: Beim Stanford-Meeting brach die 26-jährige Läuferin aus Boulder den US-Rekord und gewann das Rennen in 30:34,49 Minuten. Damit war sie knapp 16 Sekunden schneller als Deena Kastor bei dem gleichen Meeting vor sechs Jahren (30:50,32). Shalane Flanagan setzte sich mit ihrem Rekordlauf an die Spitze der Jahresweltbestliste 2008 und erzielte die schnellste je in Nordamerika gelaufene Zeit über die 10.000-m-Strecke.
Lange Zeit lief Shalane Flanagan gemeinsam mit der Neuseeländerin Kim Smith an der Spitze. Smith wurde am Ende in 30:35,54 Minuten Zweite und stellte damit ebenfalls einen nationalen Rekord auf. Rang drei ging an die Kenianerin Sally Kipyego mit 31:25,45, dahinter folgte bereits Sabrina Mockenhaupt.
Starke Ergebnisse gab es auch im Rennen der Männer, das Craig Mottram (Australien) in 27:34,48 Minuten gewann. Als Zweiter zeigte der etatmäßige Hindernisläufer Günther Weidlinger (Österreich) eine eindrucksvolle Vorstellung. Mit 27:36,46 stellte Weidlinger, der jetzt die langen Strecken in den Vordergrund rücken will, einen Landesrekord auf. Dritter wurde Josphat Boit (Kenia) mit 27:40,64. Ein überzeugendes Debüt lief der Brite Mo Farah, der als Fünfter nach 27:44,54 ins Ziel kam.
Als Zehnter verpasste Jan Fitschen (TV Wattenscheid) mit 28:02,55 Minuten die Olympianorm um gut 12,5 Sekunden.
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