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16
09
2013

Philemon Limo ©run czech

RUN CZECH: Mattoni Usti nad Labem-Halbmarathon – Kenianer Limo und Chepkoech laufen Streckenrekorde

By GRR 0

Beide Streckenrekorde fielen beim Mattoni Ustí nad Labem-Halbmarathon am Sonntag. Während bei den Männern der Kenianer Philemon Limo nach 60:38 Minuten ins Ziel lief, erreichte seine Landsfrau Josephine Chepkoech 69:08 Minuten.

Bei guten äußeren Bedingungen mit Temperaturen um 16 Grad Celsius ging die Rekordzahl von 4.200 Läufern an den Start. Das Rennen durch die nordtschechische Stadt nahe der deutschen Grenze gehört zu den Silver-Label-Straßenläufen des internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF).

Im Männerrennen hatte eine siebenköpfige Spitzengruppe die 10-km-Marke nach 28:29 Minuten erreicht. Kurz danach forcierte Philemon Limo das Tempo. Zunächst konnten noch drei Läufer mit dem Kenianer mithalten: Sein Landsmann Julius Lomerinyang sowie die beiden Äthiopier Abebe Negewo und Tamirat Tola.

Fünf Kilometer vor dem Ziel entwickelte sich dann ein Zweikampf zwischen Negewo und Limo. Der Äthiopier blieb Limo bis zum Schluss auf den Fersen und hatte somit einen Anteil an dem Streckenrekord. Negewo wurde mit nur zwei Sekunden Rückstand in 60:40 Minuten Zweiter. Auf den folgenden Plätzen erreichten Julius Lomerinyang mit 61:15 und Tamirat Tola (61:27) noch Zeiten unter 62 Minuten

„Ich bin jetzt wieder da wo ich sein möchte, was meine Form angeht“, erklärte Philemon Limo, der seinen eigenen, zwei Jahre alten Streckenrekord in Usti nad Labem um 19 Sekunden unterbot. In den letzten Monaten hatte Limo unter Knieproblemen gelitten. „Den Streckenrekord gebrochen zu haben, das ist ein Bonus für mich. Denn ich hatte nicht erwartet, dass ich das schon wieder schaffen würde. Aber ich fühlte mich gut und habe alles gegeben.“

Im Rennen der Frauen hatte sich Josephine Chepkoech, die acht Tage zuvor bereits den O2 Prague Grand Prix über 10 km gewonnen hatte, frühzeitig an die Spitze gesetzt. Nur kurzzeitig konnte ihre kenianische Landsfrau Caroline Chepkwony mithalten. Danach war es für Josephine Chepkoech ein Rennen gegen die Uhr.

Am Ende reichte es knapp zum Streckenrekord. Mit 69:08 Minuten blieb sie vier Sekunden unter der alten Bestmarke und war die einzige Läuferin, die eine Zeit unter 70 Minuten erreichte.

Caroline Chepkwony (70:52) und Betelhem Moges (Äthiopien/72:07) folgten auf den Rängen zwei und drei. „Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich den Kursrekord brechen würde. Es war ein gutes Rennen für mich“, sagte Josephine Chepkoech.

Weitere Informationen im Internet unter: www.runczech.com

Quelle: RUN CZECH

author: GRR

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