„Heute wollte ich etwas Besonderes erreichen. Am Ende wird es aber immer hart. Um den Weltrekord zu brechen, muss ich auf den letzten 50 Metern noch stärker werden.
Rudisha immer dichter an Kipketers Weltrekord – In Heusden-Zolder am Samstagabend 1:41,51
David Rudisha kommt immer dichter an den 800-m-Weltrekord von Wilson Kipketer heran. Der 22-jährige Kenianer steigerte sich beim Leichtathletik-Sportfest in Heusden-Zolder am Samstagabend auf 1:41,51 Minuten und erzielte damit nicht nur einen Afrikarekord sondern die schnellste Zeit über die zwei Stadionrunden seit 13 Jahren.
1997 war der gebürtige Kenianer Wilson Kipketer (Dänemark) zweimal Weltrekord gelaufen: Zunächst erreichte er in Zürich 1:41,24 Minuten, dann steigerte er in Köln diese Marke auf 1:41,11 – diese Zeit ist seitdem unerreicht. Doch es sieht so aus, als ob es nun nicht mehr lange dauern wird, bis Rudisha die Marke von Kipketer knackt. Kipketer selbst hat schon im vergangenen Jahr erklärt, dass er dem jungen Rudisha zutraut, seinen Weltrekord zu brechen.
David Rudisha hatte sich im vergangenen Jahr bereits auf 1:42,01 Minuten gesteigert. Schon damals in Rieti war er damit der schnellste 800-m-Läufer seit Wilson Kipketer 1997. In diesem Jahr stellte er in Oslo mit 1:42,04 Minuten eine hochkarätige Jahresweltbestzeit auf, die er nun in Heusden-Zolder verbesserte.
David Rudisha hatte am Sonnabend seine eigenen kenianischen Tempomacher im Rennen. Sammy Tangui führte ihn in 49,14 Minuten durch die 400-m-Marke, dann übernahm Boaz Lalang, der weitere 150 Meter durchhielt. David Rudisha wurde auf den letzten 250 Metern kaum langsamer und kam deswegen so dicht an Wilson Kipketers Weltrekord heran wie kein anderer zuvor. Mit 1:41,51 Minuten lag er am Ende klar vor Belal Mansoor (Katar/1:44,95) und Nadjim Manseur (Algerien/1:46,97).
„Heute wollte ich etwas Besonderes erreichen. Am Ende wird es aber immer hart. Um den Weltrekord zu brechen, muss ich auf den letzten 50 Metern noch stärker werden. Ich bin nicht enttäuscht, dass ich den Rekord heute nicht gebrochen habe, sondern ich freue mich darüber, dass ich besser und besser werde“, erklärte David Rudisha gegenüber der Webseite des internationalen Leichtathletik-Verbandes (iaaf.org).
„Ich bin zuversichtlich, dass ich mich weiter verbessern werde und der Weltrekord ist der nächste Schritt – ich werde es schaffen.“
race-news-service.com