In Deutschland war der Düsseldorf-Marathon in den vergangenen Jahren der Aufsteiger des Frühjahrs was den Spitzensport angeht.
Rotterdam, Paris, London, Wien, Boston – der Marathon-Wahnsinn im April
Im April hat Marathon traditionell Hochkonjunktur. Die bestbesetzten Frühjahrsrennen über die klassische 42,195-km-Distanz ballen sich in diesem Jahr aufgrund des späten Osterfestes an nur zwei Wochenenden. Rotterdam und Paris machen am 10. April den Anfang, London folgt eine Woche sowie Boston acht Tage später.
Erst im Mai werden dann jene drei deutschen Rennen des Frühjahrs über die 42,195 km gestartet, die die spitzensportlich größte Bedeutung haben: Düsseldorf, Hannover (jeweils am 8. Mai) sowie Hamburg (22.5.). Vor allem in Rotterdam und dem einmal mehr sicherlich bestbesetzten Rennen des Jahres, dem London-Marathon, sind Weltklassezeiten zu erwarten. Ein in der Breite der Spitze ungemein starkes Feld steht auch beim aufgrund der hügeligen Strecke nicht einfach zu laufenden Boston-Marathon am Start.
Rund 200.000 Marathonläufer werden bei den großen Frühjahrs-Rennen an den Start gehen, mehrere Millionen Zuschauer stehen an den diversen Strecken. Die Faszination, die der Marathonlauf ausübt, ist ungebrochen.
Besonders bei den Männern gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Ergebnisse, die in der Liste der besten jemals erzielten Zeiten ganz vorne zu finden sind. Unter den Top 10 aller Zeiten finden sich drei Resultate aus dem Jahr 2010 sowie je zwei aus 2009 und 2008. Die auch in der Breite der Spitze immer stärker werdenden Athleten aus Kenia und Äthiopien dominieren das Geschehen. Daran wird sich nichts ändern. Und so wäre es auch in diesem Frühjahr keine Überraschung, wenn es Zeiten gibt, die dem Weltrekord von Haile Gebrselassie (Äthiopien/2:03:59) zumindest sehr nahe kommen.
Anders ist dies bei den Frauen. Hier gibt es zurzeit keine Läuferin, der man zutrauen kann, an den Weltrekord der Britin Paula Radclliffe (2:15:25) heranzukommen. Eher geht es darum, zum ersten Mal seit 2008 wieder unter 2:20 zu laufen. Die letzte, der das gelang, war Irina Mikitenko (2:19:19).
„Ich denke, es wird bald einen neuen Weltrekord im Marathon geben. Ich erwarte, dass die Marke in diesem Jahr fällt. Denn es gibt zurzeit eine Reihe von Athleten, die Haile Gebrselassies Bestzeit von 2:03:59 unterbieten können", sagt Mario Kadiks, der Race-Direktor des Rotterdam-Marathons. Für die besten Kenianer und Äthiopier gibt es neben einer Weltrekordjagd einen weiteren Grund, in diesem Jahr besonders schnell zu rennen: Denn schon die April-Marathonrennen können von den nationalen Verbänden als Olympia-Qualifikation anerkannt werden.
Da bei den Spielen in London 2012 jede Nation nur mit drei Athleten an den Start gehen kann, ist der Konkurrenzkampf besonders in Kenia und Äthiopien extrem hart – so hart, dass es auch für Haile Gebrselassie sehr wichtig sein wird, im Herbst einen sehr schnellen Marathon zu laufen. Eine Zeit unter 2:06 oder schneller wird für die Äthiopier und Kenianer nötig sein, um das London-Ticket zu lösen.
Etliche der besten Marathonläufer der Welt werden dagegen wohl auf einen Start bei den Weltmeisterschaften im feucht-heißen Daegu (Süd-Korea) in diesem Sommer verzichten.
Nach seinem verletzungsbedingten Verzicht auf den Tokio-Marathon im Februar wird Haile Gebrselassie im Frühjahr nicht über die klassische Distanz starten. Stattdessen läuft er beim Halbmarathon in Wien, der im Rahmen des dortigen Marathons stattfindet. Dass er wieder gut trainieren konnte, bestätigte Haile Gebrselassie in der vergangenen Woche über Twitter.
Eine Woche vor seinem ,halben Rennen' wird Haile Gebrselassie gespannt nach Rotterdam blicken. Dieser Marathon sah in der Vergangenheit schon mehrere Weltrekorde. Und dort wurden zuletzt die schnellsten Zeiten des Jahres gelaufen. Bei den Siegen der Kenianer Duncan Kibet (2:04:27/2009) und Patrick Makau (2:04:48/2010) fehlte jeweils nicht mehr viel für einen Weltrekord. Am 10. April gehen auf der schnellen Rotterdamer Strecke gleich vier Läufer an den Start, die Bestzeiten von unter 2:06 Stunden aufweisen. Was die Breite in der Spitze angeht, ist es das beste Feld, das in Holland bisher für einen Marathon verpflichtet wurde.
Besonders zu beachten sind voraussichtlich die Kenianer Vincent Kipruto (2:05:13 in Rotterdam 2010) und Eliud Kiptanui, der sich im Mai 2010 in Prag mit sensationellen 2:05:39 in die Weltelite katapultierte. Im Dauerregen von Berlin kam Kiptanui dann nicht zurecht und beim Dubai-Marathon stieg er im Januar an der 30-km-Marke aus – es gibt Beobachter, die sagen, er wollte sich für einen Weltrekordlauf in Rotterdam schonen. Kipruto, der vor zwei Jahren den Kursrekord in Paris auf 2:05:47 Stunden verbessert hatte, hatte im vorigen Jahr in Rotterdam etwas Pech. Der 23-Jährige musste sein Rennen in der Schlussphase unterbrechen, weil sich eine Innensohle seines Schuhs gelöst hatte und ihn behinderte. Er riss die Sohle heraus, lief weiter und stellte trotzdem eine persönliche Bestzeit auf.
Das Frauenrennen, das in Rotterdam oft etwas im Hintergrund stand, könnte ebenfalls eine schnelle Zeit produzieren. Denn am Start ist unter anderen die Boston-Marathon-Siegerin von 2006, Rita Jeptoo. Die 30-jährige Kenianerin, die eine Bestzeit von 2:23:38 Stunden hat, nennt als Vorbild ihre Landsfrau Tegla Loroupe. Sie wiederum ist mit 2:20:47 Stunden die Kursrekordlerin in Rotterdam. 1998 bedeutete diese Zeit von Tegla Loroupe Weltrekord. Rita Jeptoo wird sich unter anderen mit der aktuellen Vize-Weltmeisterin im Halbmarathon, Fyles Ongori, auseinandersetzen müssen. Die Kenianerin läuft in Rotterdam ihr Marathon-Debüt.
Während in Paris einmal mehr ein sehr breit besetztes Spitzenfeld an den Start gehen wird, findet der am hochklassigsten besetzte Marathon seit Jahren in London statt. Bei dieser inoffiziellen ,Marathon-WM' treffen die Vorjahressieger Tsegaye Kebede (Äthiopien) und Liliya Shobukhova (Russland) unter anderen auf den schnellsten Läufer des Jahres 2010, Patrick Makau (Kenia/2:04:48), und die Olympiasiegerin Constantina Dita (Rumänien). Sechs Männer mit Bestzeiten von unter 2:05:30 (!) treten an, fünf Frauen liefen bereits unter 2:22.
Die schnellste von ihnen ist Irina Mikitenko (SC Gelnhausen) – die einzige namhafte deutsche Vertreterin bei einem der großen internationalen Frühjahrs-Marathonrennen hatte in London 2008 und 2009 gewonnen. Sie wird unter anderen auch auf die 25-km-Weltrekordlerin Mary Keitany (Kenia) treffen, die sich bei ihrem Marathondebüt in New York im vergangenen November mit Platz drei in 2:29:01 zufrieden geben musste. Keitany wird zeigen wollen, dass sie bereit ist, in London 2012 um die olympische Marathon-Goldmedaille zu kämpfen.
„Ohne Zweifel ist unser Frauenfeld das Beste, das wir je am Start hatten. Das Elitefeld der Männer ist mit den starken Feldern der letzten Jahre vergleichbar. Wir glauben, dass der Kursrekord bei den Männern in Gefahr geraten wird, während wir bei den Frauen eines der qualitativ besten Rennen in der Geschichte des Virgin London-Marathons erwarten", erklärt Race-Direktor David Bedford, der kurzfristig noch neun japanische Topläuferinnen in das Feld integrierte. Aufgrund der in der Folge des Tsunamis abgesagten Marathonrennen von Nagoya und Nagano fehlte den Japanerinnen ein Qualifikationslauf für die WM im Sommer. In London wollen sie sich nun für Daegu qualifizieren.
Auf der vergleichsweise schweren Strecke des Boston-Marathons sind die Zeiten meist längst nicht so schnell wie in Rotterdam oder London. Im vergangenen Jahr jedoch sorgte an der US-Ostküste ein junger Kenianer für Furore: Robert Kiprono Cheruiyot stürmte trotz Heartbreak Hill in der famosen Kursrekordzeit von 2:05:52 Stunden ins Ziel. Der 22-Jährige wird am 18. April erneut am Start sein. Als Nobody war Cheruiyot 2008 beim Frankfurt-Marathon zum Streckenrekord von 2:07:21 Stunden gestürmt.
Mit Geoffrey Mutai hat Robert Kiprono Cheruiyot einen der derzeit stärksten Läufer weltweit als Gegner. Der 25-jährige Kenianer war im vergangenen Jahr der Zweitschnellste der Welt. In Rotterdam nur von Patrick Makau geschlagen, lief er in 2:04:55 ins Ziel. Es könnte ein sehr spannendes kenianisches Duell in Boston geben. Doch auch eine Reihe von weiteren Athleten können in den Kampf um die höchste Siegprämie in diesem Marathon-Frühling (150.000 Dollar) eingreifen.
Sieben Athleten sind am Start, die Bestzeiten von unter 2:07 Stunden vorweisen können. Darunter ist zur Freude der bekannt sachkundigen Marathon-Zuschauer an der Bostoner Strecke auch ein US-Amerikaner: Ryan Hall hat eine Bestzeit von 2:06:17 Stunden. Im vergangenen Jahr erreichte er in Boston bereits einen starken vierten Platz. Auch der aktuelle New-York-Marathon-Sieger Gebre Gebremariam (Äthiopien) gehört zum Favoritenkreis.
Gespannt sein darf man zudem auf das Marathon-Debüt von Moses Mosop. Der 25-jährige Kenianer, früher ein Weltklasse-Bahnlangstreckler und Zweiter bei der Cross-WM 2007, überzeugte bereits bei seinem Halbmarathon-Debüt im vergangenen Jahr. Mit 59:20 Minuten gewann er den Stramilano in Mailand.
Beim Boston-Marathon ist es Tradition, dass beide Titelverteidiger am Start sind. Teyba Erkesso (Äthiopien) gewann im vergangenen Jahr in 2:26:11 und wird sich am traditionellen Montag-Termin mit einer Reihe von ehemaligen Boston-Siegerinnen auseinandersetzen müssen. Darunter sind Weltklasseläuferinnen wie Salina Kosgei (Kenia), Dire Tune (Äthiopien) und die frühere Weltrekordlerin Catherina Ndereba (Kenia). Ihr Marathon-Comeback nach der Geburt ihres Sohnes Ende September 2010 wird Kara Goucher (USA) laufen. Sie hat vor kurzem gute Form über die Halbmarathondistanz gezeigt, als sie in New York Platz drei in 69:03 Minuten belegte.
Auch bei den Frauen ist eine interessante Debütantin im Bostoner Elitefeld: Florence Kiplagat feierte in den vergangenen beiden Jahren große Erfolge. 2009 wurde die Kenianerin Cross-Weltmeisterin, im vergangenen Oktober gewann sie Gold bei der Halbmarathon-WM. Jetzt wird die 24-Jährige erstmals über 42,195 km antreten.
In Deutschland war der Düsseldorf-Marathon in den vergangenen Jahren der Aufsteiger des Frühjahrs was den Spitzensport angeht. Entsprechend gut besetzt wird das Rennen sicher auch am 8. Mai sein. Österreichs Marathon-Rekordler Günther Weidlinger wird neben einer Reihe von Afrikanern unter anderen auf den Debütanten Jan Fitschen (TV Wattenscheid) treffen. Bei den Frauen kehrt Titelverteidigerin Natalya Volgina (Russland) zurück.
Spitzensportlich sehr gut entwickelt hat sich auch der Hannover-Marathon, der in diesem Jahr zum ersten Mal live im NDR-Fernsehen zu sehen sein wird. Unter anderen am Start sind mit Jason Mbote (Bestzeit: 2:07:37) und dem Commonwealth-Games-Sieger John Kelai (2:09:09) zwei starke Kenianer. Der Hamburg-Marathon, in den am 22. Mai die Deutschen Meisterschaften integriert sein werden, findet deutlich später statt als in den vergangenen Jahren. Titelverteidiger Wilfred Kigen (Kenia) wird starten, doch deutsche Topläufer werden fehlen.
DATEN UND FAVORITEN AUSGEWÄHLTER FRÜHJAHRS-RENNEN
ROTTERDAM – 10. April
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rund 12.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.fortismarathonrotterdam.nl
Siegprämie: abhängig von Siegzeit
Gesamtpreisgeld: 1 Million US-Dollar
Streckenrekorde:
2:04:27 Duncan Kibet (KEN/2009), James Kwambai (KEN/2009)
2:21:47 Tegla Loroupe (KEN/1998)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Vincent Kipruto (KEN/2:05:13), Feyisa Lelisa (ETH/2:05:23), Eliud Kiptanui (KEN/2:05:39), Getu Feleke (ETH/2:05:44), Wilson Chebet (KEN/2:06:12), Gilbert Kirwa (KEN/2.06:14), Chala Dechase (ETH/2:06:33)
Frauen: Rita Jeptoo (KEN/2:23:38), Atsede Habtamu (ETH/2:24:26), Hilda Kibet (NED/2:26:23), Olga Glok (RUS/2:28:27), Irene Limika (KEN/2:28:31), Alessandra Aguilar (ESP/2:29:01), Beatriz Ros (ESP/2:29:32), Shitaye Bedaso (ETH/2:29:48), Eugenia Danilova (RUS/2:31:44), Fyles Ongori (KEN/Debüt).
PARIS – 10. April
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 40.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.parismarathon.com
Siegprämie: 50.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 136.500 und 268.500 Euro (zeitabhängig)
Streckenrekorde:
2:05:47 Vincent Kipruto (KEN/2009)
2:22:04 Atsede Baysa (ETH/2010)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Eshetu Wendimu (ETH/2:06:46), Daniel Rono (KEN/2:06:58), Bernard Kipyego (KEN/2:07:01), Alfred Kering (KEN/2:07:11), Benjamin Kiptoo (KEN/2:07:17), David Barmasai (KEN/2:07:18), Jafred Chichir (KEN/2:08:10), Zambale Yegeze (ETH/2:08:27), Henry Sugut (KEN/2:08:40), Abraham Chelanga (KEN/2:08:43), Daniel Kosgei (KEN/2:08:45), Isaia Kiplagat (KEN/2:09:09), Vincent Kiplagat (KEN/2:09:22), Simon Munyutu (FRA/2:09:24), Stephen Kibet (KEN/2:09:27), Stephen Chebogut (KEN/2:09:38).
Frauen: Agnes Kiprop (KEN/2:24:07), Mamitu Daska (ETH/2:24:18), Koren Yal (ETH/2:24:33), Ashu Kasim (ETH/2:25:49), Priscah Jeptoo (KEN/2:27:01), Kateryna Stetsenko (UKR/2:27:51), Fate Geleto (ETH/2:28:22), Gisaw Melkam (ETH/2:28:58), Wude Ayelew (ETH/Debüt)
LONDON (17. April)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.london-marathon.co.uk
Siegprämie: 55.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:10 Samuel Wanjiru (KEN/2009)
2:15:25 Paula Radcliffe (GRB/2003/WR)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Patrick Makau (KEN/2:04:48), Martin Lel (KEN/2:05:15), Tsegaye Kebede (ETH/2:05:18), Abel Kirui (KEN/2:05:04), Bazu Worku (ETH/2:05:25), Jaouad Gharib (MAR/2:05:27), Emmanuel Mutai (KEN/2:06:15), Viktor Röthlin (SUI/2:07:23), Abderrahime Bouramdane (MAR/2:07:33), Yonas Kifle (ERI/2:07:34), José Manuel Martinez (ESP/2:08:09), Marilson Gomes dos Santos (BRA/2:08:37), Dmitry Safronov (RUS/2:10:12)
Frauen: Irina Mikitenko (SC Gelnhausen/2:19:19), Liliya Shobukhova (RUS/2:20:25), Zhou Chunxiu (CHN/2:19:51), Constantina Dita (ROU/2:21:30), Askale Tafa (ETH/2:21:31), Inga Abitova (RUS/2:22:19), Lornah Kiplagat (NED/2:22:22), Aselefech Mergia (ETH/2:22:38), Bezunesh Bekele (ETH/2:23:09), Bai Xue (CHN/2:23:27), Mariya Konovalova (RUS/2:23:50), Xiaolin Zhu (CHN/2:23:57), Aberu Kebede (ETH/2:23:58), Yuri Kano (JPN/2:24:27), Yukiko Akaba (JPN/2:24:55), Edna Kiplagat (KEN/2:25:38), Mizuho Nasukawa (JPN/2:25:38), Yurika Nakamura (JPN/2:25:51), Magdalena Lewy Boulet (USA/2:26:22), Madoka Ogi (JPN/2:26:55), Yoshiko Fujinaga (JPN/2:28:13), Liz Yelling (GBR/2:28:33), Lisa Weightman (AUS/2:28:48), Yukari Sahaku (JPN/2:28:55), Mary Keitany (KEN/2:29:01), Azusa Nojiri (JPN/2:29:12), Jo Pavey (GBR/Debüt), Jessica Augusto (POR/Debüt), Noriko Matsuoka (JPN/Debüt), Risa Shigetomo (JPN/Debüt)
WIEN (17. April)
Meldezahl: 8.000
Meldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.vienna-marathon.com
Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 64.500 Euro
Streckenrekorde:
2:07:38 Abel Kirui (KEN/2008)
2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Paul Kirui (KEN/2:06:44), Dimitriy Baranovsky (UKR/2:07:15), Isaac Macharia (KEN/2:07:16), Nicholas Chelimo (KEN/2:07:38), Patrick Ivuti (KEN/2:07:46), Joseph Ngeny (KEN/2:08:10), Wilson Kigen (KEN/2:08:16), Henryk Szost (POL/2:10:27), Adam Draczynski (POL/2:10:49), Roman Weger (AUT/2:16:18) – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: Elza Kireyeva (RUS/2:28:02), Fate Tola (ETH/2:28:22), Elisabeth Chemweno (KEN/2:28:55), Ana Dulce Felix (POR), Peninah Arusei (KEN/Debüt).
BOSTON (18. April)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 26.800
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.baa.org
Siegprämie: 150.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 746.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:52 Robert Kip. Cheruiyot (KEN/2010)
2:20:43 Margaret Okayo (KEN/2002)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:04:55), Robert Kiprono Cheruiyot (KEN/2:05:52), Ryan Hall (USA/2:06:17), Gilbert Yegon (KEN/2:06:18), Evans Cheruiyot (KEN/2:06:25), Tadese Tola (ETH/2:06:31), Sylvester Teimet (KEN/2:06:49), Bekana Daba (ETH/2:07:04), Philip Kimutai Sanga (KEN/2:07:11), Tekeste Kebede (ETH/2:07:23), Feleke Abreham Cherkos (ETH/2:07:29), Shadrack Kiplagat (KEN/2:07:53), Deressa Chimsa (ETH/2:07:54), Stephen Kibiwot (KEN/2:07:54), Robert Kipchumba (KEN/2:08:07), Gebre Gebremariam (ETH/2:08:14), Alistair Cragg (IRL/Debüt), Moses Mosop (KEN/Debüt)
Frauen: Catherine Ndereba (KEN/2:18:47), Galina Bogomolova (RUS/2:20:47), Sharon Cherop (KEN/2:22:43), Tirfi Tsegaye (ETH/2:22:44), Merima Mohammed (ETH/2:23:06), Salina Kosgei (KEN/2:23:22), Caroline Kilel (KEN/2:23:25), Hiromi Ominami (JPN/2:23:26), Dire Tune (ETH/2:23:44), Teyba Erkesso (ETH/2:23:53), Alice Timbilili (KEN/2:25:03), Kim Smith (NZL/2:25:21), Kara Goucher (USA/2:25:52), Tatyana Pushkareva (RUS/2:26:14), Desiree Davila (USA/2:26:20), Misiker Mekonin (ETH/2:26:20), Sylvia Skvortsova (RUS/2:26:24), Werknesh Kidane (ETH/2:27:15), Hellen Mugo (KEN/2:27:16), Yuliya Ruban (UKR/2:27:44), Woynishet Girma (ETH/2:27:51), Blake Russell (USA/2:29:10), Florence Kiplagat (KEN/Debüt)
DÜSSELDORF (8. Mai)
Meldezahl: vorauss. gut 4.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.metrogroup-marathon.de
Siegprämie: 7.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 35.750 Euro
Streckenrekorde:
2:08:32 Iaroslav Musinschi (MDA/2010)
2:26:44 Luminita Zaituc (GER/2004)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Günther Weidlinger (AUT/2:10:47), Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen/2:13:42), Jan Fitschen (TV Wattenscheid/Debüt) – weitere noch nicht bekannt
Frauen: Natalya Volgina (RUS/2:27:32), Jacqueline Nytepi (KEN/2:34:16) – weitere noch nicht bekannt
HANNOVER (8. Mai)
Meldezahl: vorauss. rd. 2.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.marathon-hannover.de
Siegprämie: 4.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 20.400 Euro
Streckenrekorde
2:08:52 Yussuf Songoka (KEN/2010)
2:31:36 Kateryna Stetsenko (UKR/2010)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Jason Mbote (KEN/2:07:37), John Kelai (KEN/2:09:09) – weitere noch nicht bekannt
Frauen: Irene Mogaka (KEN/2:30:10) – weitere noch nicht bekannt
HAMBURG (22. Mai)
Meldezahl: zw. 17- und 20.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.marathon-hamburg.de
Siegprämie: nicht bekannt
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): nicht bekannt
Streckenrekorde:
2:06:52 Julio Rey (ESP/2006)
2:24:14 Irina Timofeyeva (RUS/2008)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Wilfred Kigen (KEN) 2:07:33 – weitere noch nicht bekannt
Frauen: noch nicht bekannt
Stand der WMM-Serie 2010 – 2011
Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Die beiden Sieger teilen sich am Ende ein Preisgeld von einer Million US-Dollar.
MÄNNER
1. Tsegaye Kebede (ETH) 40 Punkte
1. London 2010 und 2. Chicago
2. Emmanuel Mutai (KEN) 30
2. New York 2010 und 2. London 2010
3. Patrick Makau (KEN) 25
1. Berlin 2010
Robert Kiprono Cheruiyot (KEN) 25
1. Boston 2010
Samuel Wanjiru (KEN) 25
1. Chicago 2010
Gebre Gebremariam (ETH) 25
1. New York 2010
7. Geoffrey Mutai (KEN) 15
2. Berlin 2010
Tekeste Kebede (ETH) 15
2. Boston 2010
9. Feyisa Lilesa (ETH) 10
3. Chicago 2010
Bazu Worku (ETH) 10
3. Berlin 2010
Jaouad Gharib (MAR) 10
3. London 2010
Deriba Merga (ETH) 10
3. Boston 2010
Moses Kigen Kipkosgei (ETH) 10
3. New York 2010
FRAUEN
1. Liliya Shobukhova (RUS) 50
1. London 2010 und 1. Chicago 2010
2. Edna Kiplagat (KEN) 25
1. New York 2010
Aberu Kebede (ETH) 25
1. Berlin 2010
Teyba Erkesso (ETH) 25
1. Boston 2010
5. Inga Abitova (RUS) 20
4. New York 2010 und 2. London 2010
Bezunesh Bekele (ETH) 20
2. Berlin 2010 und 4. London 2010
7. Atsede Baysa (ETH) 15
2. Chicago 2010
Tatyana Pushkareva (RUS) 15
2. Boston 2010
Shalane Flanagan (USA) 15
2. New York 2010
10. Tomo Morimoto (JPN) 10
3. Berlin 2010
Mariya Konovalova (RUS) 10
3. Chicago 2010
Aselfech Mergia (ETH) 10
3. London 2010
Salina Kosgei (KEN) 10
3. Boston 2010
Mary Keitany (KEN) 10
3. New York 2010
15. u.a. Sabrina Mockenhaupt (GER) 5
4. Berlin 2010
18. u.a. Irina Mikitenko (GER) 1
5. Chicago 2010
Die 10 besten Zeiten aller Zeiten
MÄNNER
2:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin 2008
2:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin 2007
2:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam 2009
2:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam 2009
2:04:48 Patrick Makau KEN Rotterdam 2010
2:04:53 Haile Gebrselassie ETH Dubai 2008
2:04:55 Paul Tergat KEN Berlin 2003
2:04:55 Geoffrey Mutai KEN Rotterdam 2010
2:04:56 Sammy Korir KEN Berlin 2003
2:04:57 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 2010
FRAUEN
2:15:25 Paula Radcliffe GBR London 2003
2:17:18 Paula Radcliffe GBR Chicago 2002
2:17:42 Paula Radcliffe GBR London 2005
2:18:47 Catherine Ndereba KEN Chicago 2001
2:18:56 Paula Radcliffe GBR London 2002
2:19:12 Mizuki Noguchi JPN Berlin 2005
2:19:19 Irina Mikitenko GER Berlin 2008
2:19:26 Catherine Ndereba KEN Chicago 2002
2:19:36 Deena Kastor USA London 2006
2:19:39 Yingjie Sun CHN Peking 2003
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