Platz des 18. März - Foto Horst Milde - Tempelhofer Bilderdienst
Revolutionärer Schub der „Aktion 18. März“ anlässlich des BERLIN-MARATHONS am 26. September 2021
Helfen Sie mit, den Geist des Völkerfrühlings und der Märzrevolution in die Herzen und Köpfe der Menschen zu tragen
Die „Aktion 18. März“ wünscht allen Marathon-läuferInnen einen revolutionären Schub auf dem „Platz des 18. März“ vor dem Brandenburger Tor für die letzten Meter zum Ziel!
Der 18. März erinnert an die Märzrevolution von 1848 und atmet den Geist des Völkerfrühlings. – Der 18. März 1848 ist einer der bedeutendsten Tage in der deutschen Demokratiegeschichte, er steht stellvertretend für den 27. Mai (Hambacher Fest 1832), den 18. Mai (Nationalversammlung Frankfurter Paulskirche 1848), den 27. Dezember (Verabschiedung der Grundrechte 1848) und die vielen Daten der Revolution in Baden 1848/49.
Platz des 18. März 1848 vor dem Brandenburger Tor – Foto: Horst Milde
Am 18. März 1848 siegten in Berlin Frauen und Männer über das preußische Militär. Sie standen für Freiheit und Demokratie auf den Barrikaden. Die Revolution von 1848 war Teil einer europaweiten Bewegung gegen Absolutismus und Fürstenwillkür. – Zwei weitere Demokratie-Ereignisse fanden am 18. März statt: Am 18. März 1990 die ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR und am 18. März 1793 wurde die Mainzer Republik ausgerufen, die erste Republik auf deutschem Boden.
Die „Aktion 18. März“ ist eine Bürgerinitiative, die 1978 unter der Schirmherrschaft von Ingeborg Drewitz und Heinrich Albertz gegründet wurde. Sie arbeitet streng überparteilich. Viele Frauen und Männer aus der Marathonszene unterstützen die Initiative. Die Benennung: „Platz des 18. März“ vor dem Brandenburger Tor“, ist nicht zuletzt durch viele Unterschriften aus der Läufergemeinde zustande gekommen.
Aus dem Marathon-Jubilee-Club unterstützen Rainer-Christoph Bartl, Peter Baumann, Sigrid Eichner, Bernd Hübner, Michael Janßen, Siegfried R. Schmidt, Volker Schröder, Heinz Sowinski und Jürgen Tribowski die Aktion 18. März. Ebenso der Erfinder des Literaturmarathons Detlef Kuhlmann und last not least Horst Milde, der Begründer des BERLIN-MARATHON und anderer Läufe in Berlin
Zwölf Gedenktafeln erinnern in Berlin an Barrikadenstandorte. Am 18. März wird in Berlin geflaggt und an jedem 18. März findet vor dem Brandenburger Tor eine Gedenkstunde statt mit anschließender Kranzniederlegung auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain.
Aktuell fordert die Aktion 18. März auf nationaler Ebene den 18. März als Gedenktag einzuführen.
Diese Forderung wird inzwischen prominent unterstützt, u. A. von dem Historiker Peter Brand, dem Ministerpräsidenten Daniel Günther, der Bundestagsabgeordneten Katrin Göring-Eckardt, dem Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann, der Bundestagsabgeordneten Renate Künast, dem Senator Klaus Lederer, dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller, der Bundestagsabgeordneten Petra Pau, dem Schauspieler Edgar Selge, dem Bundestagsabgeordneten Hermann Otto Solms, dem Künstler Klaus Staeck, dem Ex-Bundestagsabgeordneten Christian Ströbele, der Bundestagsabgeordneten Linda Teuteberg, dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Thierse, dem Ministerpräsidenten a.D. Bernhard Vogel, dem Schriftsteller Martin Walser und dem Fotografen Günter Zint – um nur einige zu nennen.
Weitere Informationen siehe Homepage maerzrevolution.de http://maerzrevolution.de
Quelle: V.i.S.P. A k t i o n 18. MÄRZ c/o Volker Schröder, Heimstr. 22 10965 Berlin volker.schroeder@maerzrevolution.de