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30
05
2010

1913 – Einführung des Deutschen Sportabzeichens und Verleihung der ersten 22 Sportabzeichen

Rekordzahlen aus dem Vorjahr bestätigt – Sportabzeichen-Tour in Magdeburg gestartet

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Die Sportabzeichentour 2010 ist am Freitag mit einer guten Nachricht gestartet: Im Vorjahr wurde erneut die magische Grenze von einer Million abgelegter Sportabzeichen durchbrochen. Mit 1.004.174 verliehenen Sportabzeichen konnten die Zahlen des Rekordjahres 2008 bestätigt werden.

Insgesamt überprüften 2009 ca. 2 Millionen Bundesbürger beim Sportabzeichen ihre persönliche Fitness. „Es ist schön, dass das Sportabzeichen einmal mehr seine hohe Attraktivität unter Beweis gestellt hat“, sagt der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach. „Wir sollten alles daran setzen, dass es vor allem mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum im Jahr 2013 so bleibt.“

Damit der Trend sich 2010 fortsetzt, geht das Sportabzeichen wieder auf „Deutschland-Tournee“. Gemeinsam mit den nationalen Förderern des Deutschen Sportabzeichens, der Sparkassen-Finanzgruppe, der BARMER GEK und „kinder+Sport“ wird der DOSB den Fitnessorden in zehn deutsche Orte tragen. Gerade vom letzten Tour-Ort im August erhofft sich der DOSB deutlichen Schwung, denn im Urlaubsidyll Langeoog soll in gelöster Atmosphäre am Strand für das Sportabzeichen geworben werden.

Der Zehnkampf-Olympiazweite von Atlanta 1996, Frank Busemann, wird in diesem Jahr zum zweiten Mal für „kinder+Sport“ die Teilnehmer der Sportabzeichen-Tour motivieren. Im vergangenen Jahr wirkte sein Sportsgeist ansteckend auf Sportler, Prüfer und Helfer und trug erheblich zu den gelungenen Veranstaltungen bei.

Viele weitere prominente Athleten werden sich an verschiedenen Tourstopps für den Breitensport engagieren. So schnürte gleich zum Tour-Start in Magdeburg der ehemalige Kanute und dreimalige Olympiasieger Andreas Dittmer für die Sparkassen-Finanzgruppe die Laufschuhe. In Neubrandenburg wird er gemeinsam mit Kugelstoß-Olympiasiegerin Astrid Kumbernuss von der BARMER GEK die Sportlerinnen und Sportler unterstützen.

„Der Fahrplan für die Sportabzeichen-Tour in diesem Sommer ist vielversprechend“, sagt DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch. „Ich denke, dass wir 2010 wieder eine sehr spannende und abwechslungsreiche Veranstaltungsserie erleben werden.“

Bester Tour-Stopp gesucht

Erstmals wird die Sparkassen-Finanzgruppe in diesem Jahr den besten Ausrichter küren. Dabei zeichnet sich ein enges Rennen ab. Der Startschuss fiel am Freitag in Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Am 2. Juni werden die Einwohner von Wolfsburg in Niedersachsen ihre Fitness unter Beweis stellen. Das sächsische Weißwasser richtet am 4. Juni bereits zum dritten Mal einen Sportabzeichentag im Rahmen der Tour aus.

Über Essen in Nordrhein-Westfalen (11. Juni) und Darmstadt in Hessen (16. Juni) gelangt die Tour am 18. Juni ins thüringische Zella-Mehlis. Nach Lübbenau in Brandenburg (29. Juni) gastiert das Sportabzeichen in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern (2. Juli) und im württembergischen Calw (9. Juli). Am 17. August geht die Tour am Sportstrand von Langeoog, vor der Küste Ostfrieslands, zu Ende.

Mit der spektakulären Veranstaltung auf der niedersächsischen Nordseeinsel erhält die Sportabzeichen-Tour in diesem Jahr einen krönenden Abschluss. Mehrere tausend Teilnehmer und Gäste werden für eine tolle Kulisse sorgen. Die Bedingungen für die Sportler sind einzigartig und anspruchsvoll.

Heike Drechsler, die zweimalige Weitsprung-Olympiasiegerin, reist für die BARMER GEK zum Tourfinale an. Gemeinsam mit Frank Busemann („kinder+Sport“) wird sie den Sportlern bei Sprints auf der Sandbank und beim Weitsprung und Kugelstoßen zwischen Dünen und Meer mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Wie in den vergangenen Jahren werden auch in diesem Sommer die Fun-Module der nationalen Förderer vor allem bei den Kindern für Spaß und Unterhaltung sorgen. Beim Klettern am Multi-Tower der BARMER GEK oder bei Salti auf dem Quartertramp der Sparkassen-Finanzgruppe wird keine Langeweile aufkommen. Damit die Sportlerinnen und Sportler sich noch lange an die Sportabzeichentage der Sportabzeichen-Tour erinnern können, werden auch 2010 an den Fotostationen von „kinder+Sport“ kostenfreie Erinnerungsfotos aushängen.

Für die Erfrischung der Besucher und Teilnehmer sorgt in diesem Jahr BIONADE. Der Getränkepartner der Sportabzeichen-Tour 2010 wird an allen Tourstationen mit einem Aktionsstand vertreten sein und kostenfreie Getränke aus seiner Produktpalette anbieten.

Historie
1913 – Einführung des Deutschen Sportabzeichens und Verleihung der ersten 22 Sportabzeichen

1934 – Änderung des Namens in Deutsches Reichssportabzeichen, unter dem es dann bis 1943 verliehen wird

1946-1951 – Verleihung von Landessportabzeichen und Vorbereitungszeit für ein einheitliches bundesweites Sportabzeichen

1952 – Beginn der bundeseinheitlichen Verleihung des Deutschen Sportabzeichens

1958 – Anerkennung als Orden und Ehrenzeichen durch den Bundespräsidenten

Statistik

1913 bis 2009 – insgesamt 30.011.890 Verleihungen

1958 – 59.154 Verleihungen
1968 – 206.385 Verleihungen
1978 – 553.695 Verleihungen
1988 – 818.633 Verleihungen
1998 – 783.157 Verleihungen
2008 – 1.004.341 Verleihungen
2009 – 1.004.174 Verleihungen

bekannte Absolventen, waren u.a.
Horst Köhler, Bundespräsident
Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D.
Norbert Blüm, Bundesminister a.D.
Rudolf Scharping, Bundesminister a.D.

Sportabzeichen-Tour-Städte
2010

Magdeburg
Wolfsburg
Weisswasser
Essen
Darmstadt
Zella-Mehlis
Lübbenau
Neubrandenburg
Calw
Langeoog

2009
Weimar
Glücksburg
Halle
Weißwasser
Letter
Friedberg
Hilden
Saarlouis
Rostock
Bürgstadt
(Insgesamt waren 2009 rund 100.000 Menschen bei der Tour dabei.)

2008

Hannover
Duisburg
Halle
Zwickau
Marburg
Erfurt
Tauberbischofsheim
Völklingen
Neubrandenburg
Finsterwalde

2007
Hannover
Duisburg
Halle
Ludwigshafen
Heidelberg
Rostock
Schwandorf
Weißwasser
Steinbach
Berlin

2006

Berlin
Borken
Halle
Gera
Potsdam
Relingen
Wertheim

2005
Bochum
Gießen
Halle
Neustadt/Weinstr.
Potsdam
Sondershausen
Tauberbischofsheim

2004

Bad Oldesloe
Bergkamen
Eberswalde
Halle
Heppenheim
Homburg
Rostock
Zeulenroda

Quelle: DOSB

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