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24
05
2015

Siegerehrung - Rekordspendensumme beim 10. "inklusiven" Winklmooslauf - Bei der Siegerehrung und Tombola ging niemand leer aus - Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover. ©Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover.

Rekordspendensumme beim 10. „inklusiven“ Winklmooslauf – Bei der Siegerehrung und Tombola ging niemand leer aus – Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover.

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Die Rekordspendensumme von insgesamt 3.800 Euro "erliefen" die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 10. "inklusiven" Winklmooslauf des Instituts für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover.

Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"

Darunter waren diesmal aus ganz Deutschland angereiste Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, die die seltene und unheilbare Erkrankung HSP (Hereditäre Spastische Paraplegie) haben, von der auch Dr. Henry Wahlig, langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft an unserem Institut betroffen ist.

Das Spendenaufkommen wird daher in diesem Jahr erstmals in Teilen der Tom Wahlig Stiftung zugeführt. Sie setzt sich speziell für Menschen ein, die HSP haben. HSP führt in zunehmendem Stadium dazu, dass die Betroffenen immer schlechter gehen können und schließlich ganz auf den Rollstuhl angewiesen sind.

Beim Winklmooslauf werden traditionell immer Dreier-Teams gebildet, deren zurückgelegte Rundenzahl in die Wertung einfließt. Diese Teams können, müssen aber nicht gemeinsam die Runden zurücklegen; es ist sogar erlaubt, zwischendurch eine Pause einzulegen.

Alle Teams haben sich vorher einen "Sponsor" gesucht, der eine Geldspende pro gelaufene Runde zugunsten der Tom Wahlig Stiftung bzw. der Erhaltung der Winklmoosalm (Enno-Harms-Haus) zur Verfügung stellt.

Es gibt drei Wertungsklassen innerhalb der Laufschaften: Frauen-, Männer- und gemischte Teams. Gelaufen oder gewalkt wird genau eine Stunde (immer 16 bis 17 Uhr) entlang der sog. Winklmoosmeile auf dem Institutsgelände über ca. 789,87 Meter.

Die Winklmoosmeile musste diesmal sogar noch wenige Minuten vor dem Start neu präpariert werden, weil sich sehr kurzfristig herausstellte, dass die Tartan-Laufbahn nicht (wie ursprünglich vorgesehen) benutzt werden konnte.

Für die Rollis wurde eigens eine (kleinere) asphaltierte Runde markiert.

Die meisten Runden aller 21 Teams legte die Fachschaft Sport zurück. Sie schaffte genau 65 Winklmoosmeilen, gefolgt von den TWS Runners mit 57 Runden. Alle platzierten Siegerteams erhielten Medaillen bzw. wertvolle Buchpreise –  und am Ende ging niemand leer aus:

Dank großzügiger Spenden für die Tombola konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedacht werden: "Wir sind sehr glücklich, dass wir mit dem Winklmooslauf auf das Anliegen unserer Stiftung aufmerksam machen konnten, und freuen uns sehr, dass es gelungen ist, damit den Inklusionsgedanken laufend ein Stück weit zu verwirklichen", zog Dr. Tom Wahlig als Gründer und Vorstandsvorsitzender der Stiftung ein positives Fazit zu der Veranstaltung.

Das Kollegium des Instituts für Sportwissenschaft als Ausrichter des Laufes wird das Lob gern zur Fortsetzung der inklusiven Zusammenarbeit aufgreifen.
 

Quelle: Sportwiss.-Redaktion

Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT: 

Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"

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author: GRR

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