Rekord beim Jubiläumslauf zu Weihnachten durch den Berliner Grunewald – Der 10. Berliner Gänsebratenverdauungslauf 2008 – der Kultlauf von Bernd Hübner am Zweiten Weihnachtsfeiertag

Bernd Hübner, der Berlin-Marathon-Rekordler konnte zu seinem Jubiläumslauf, dem 10. Berliner Gänsebratenverdauungslauf, eine neue Rekordzahl von Teilnehmern verzeichnen. Bei Frostwetter und herrlichem Sonnenschein fanden sich 276 Teilnehmer – davon über 140 als Weihnachtsmann verkleidet – ein, um – angeführt von einem Weihnachtsmann mit einer Gans – durch den Berliner Grunewald zur Försterei Saubucht zu laufen.

Bernd Hübner, der in Berlin im Lauf der Jahrzehnte viele Trainings- und andere Laufveranstaltungen initiitert hat konnte sich bei seinem inzwischen zum Kultlauf avancierten "Zweiten Feiertagslauf" zur grossen Überraschung über eine grosse FAN- und Kultlaufgemeinde erfreuen. Hübners Gänsebratenverdauungslauf hat im übrigen bundesweit viele erfolgreiche Nachahmer gefunden.

Vor zehn Jahren war der dieser Lauf zunächst als "Gänsebratenvernichtungslauf" kreiert, um in Gemeinschaft die vielen Kalorien abzuspecken, seit einigen Jahren aber weniger aggressiv als "Gänsebratenverdauungslauf" annonciert

Der Lauf begann, wie üblich am Mommsenstadion, kurz vor 10.00 Uhr erschien der Weihnachtsmann mit seiner ausgestopften Graugans im Arm um die Läuferinnen und Läufer zu begrüßen und dann zum gesunden gemeinsamen Lauf durch den Grunewald einzuladen. Presse- und Fernsehrteams waren dabei um die ungewöhnlich verkleidete Teilnehmerschar aufs Bild zu bannen.

Die Läuferschar war bunt gemischt, neben jungen Nachwuchsläufern und -läuferinnen und Familien mit Kindern und begleitenden Hunden befanden sich auch einige auswärtige Gäste, die den Besuch in Berlin mit einem kleinen Lauf würzten. Besonders begrüßt wurde Regina Vollbrecht, die blinde Marathonläuferin und Triathletin, die mit Begleitung am Lauf teilnahm.

Die Laufstrecke ging durch den Grunewald – etwa 10 Kilometer lang – bis zur Försterei Saubucht, der Garten war weihnachtlich bunten Christbaumkugel an den Zweigen geschmückt, auf einem Kanonenofen wurde Glühwein erhitzt – mit oder ohne Alkohol – und es gab natürlich noch einige übrig gebliebenen Schokoladen-Weihnachtsmänner,  Spekulatius  und Käse – und Schmalzstullen!

Wolfgang Paech, der mitlaufende Weihnachtsmann mit der Graugans hatte wieder in den Vorbereitungen alle Register seines Könnens gezogen, um den Lauf wieder zu einem Erlebnis werden zu lassen. Als Helfer standen tradtionell wie immer Monika Hübner, Sabine Milde, Bolek Woizick und  Wolfgangs Paechs Familie zur Verfügung.

Die Läuferfamilie war voll des Lobes und der Anerkennung über die Organisation,Atmosphäre und die Stimmung des Laufes.

An einem großen Lagerfeuer hinter der Försterei konnten sich die Teilnehmer zusätzlich erwärmen und sich dann gestärkt auf den Rückweg machen. Das Stadion hatte wieder extra für die Weihnachtsläufer geöffnet, damit die Läufer sich umziehen und duschen konnten – dem Sportamt von Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Platzwart sei dafür an dieser Stelle für den Sonderservice extra gedankt.

Über die vielfältigen Spenden der Teilnehmer als Dankbarkeit freuten sich Bernd Hübner – als Organisator – und Wolfgang Paech besonders.

Horst Milde