Raul Spank, Bronzemedaillen-Gewinner von Berlin, zeigte sich in erstklassiger Form und verbesserte mit einem Sprung über 2,33 seine persönliche Bestleistung.
Raul Spank bringt die EberstadtArena zum Beben. 31. Internationale Hochsprung-Meeting von Eberstadt
Gut eine Woche nach den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin erlebte das 31. Internationale Hochsprung-Meeting von Eberstadt einen Männerwettbewerb, der die 1600 Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Raul Spank, Bronzemedaillen-Gewinner von Berlin, zeigte sich in erstklassiger Form und verbesserte mit einem Sprung über 2,33 seine persönliche Bestleistung. Zuvor hatte Spank, der von den Zuschauern bereits vor seinem erfolgreichen Siegessprung mit stehenden Ovationen und der „La Ola Welle“ gefeiert wurde, alle Höhen im ersten Versuch gemeistert.
Damit gewann 20 Jahre nach Carlo Thränhardt wieder ein deutscher Hochspringer die Traditionsveranstaltung in der Weinbaugemeinde im Landkreis Heilbronn. Spank ließ anschließend noch 2,35 Meter auflegen, doch die Einstellung der aktuellen Weltjahresbestleistung gelang ihm trotz eines guten dritten Versuches dann nicht mehr.
Zweiter mit übersprungenen 2,30 Meter wurde Ivan Ukhov aus Russland, der einen hervorragenden Wettkampf zeigte und sich damit für seine schwache Vorstellung in Berlin rehabilitierte. Gefeiert wurde auch der Dritte des Wettbewerbes Jesse Williams, der bis zur Höhe von 2,27 Meter einen erstklassigen Eindruck hinterließ und bei den Zuschauern mit seiner attraktiven Sprungweise sehr gut ankam. Bei der Höhe von 2,30 Meter fand Williams aber nicht mehr in die Erfolgsspur zurück.
Ähnlich erging es dem Russen Alexander Schustov und dem Holländer Martijn Nuyens die beide ebenfalls über 2,27 Meter sprangen. Sechster wurde Giulio Ciotti aus Italien mit übersprungenen 2,24 Meter. Lediglich Jaroslav Baba konnte mit seinem Wettkampf nicht zufrieden sein. Für den Tschechen, der eine persönliche Bestleistung von 2,37 Meter zu Buche stehen hat, war schon bei 2,20 Meter Schluss.
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieben die beiden Deutschen Benjamin Lauckner und Martin Günther, die jeweils 2,15 schafften. Überstrahlt wurde der Tag aber von einem überragenden Raul Spank, für den Eberstadt schon immer eine gutes Pflaster war.
"Ich wollte heute unbedingt 2,33 springen, das war nach Berlin meine Motivation und das habe ich geschafft", so der überglückliche Sieger des 31. Meetings von Eberstadt.
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