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06
07
2010

Prof. Gudrun Doll-Tepper in wissenschaftlichen Beirat berufen – IOC-Präsidenten-Preis für Prof. Wolf-Dietrich Brettschneider

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Die Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), Prof. Gudrun Doll-Tepper ist vom Präsidium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) in den wissen-schaftlichen Beirat für den 20. dvs-Hochschultag 2011 in Halle (Saale) berufen worden.

Der Kongress wird vom Department Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Leitung der Hochschullehrer Prof. Kuno Hottenrott, Prof. Oliver Stoll und Prof. Rainer Wollny ausgerichtet.

Der sportwissenschaftliche Hochschultag 2011 steht unter dem Motto „Wissenschaft bewegt Sport bewegt Wissenschaft. Qualifizierte Beiträge sollen insbesondere zu den Themen „Innovation – Kreativität – Leistung“ eingeworben werden.

Die dvs als Personenvereinigung der Sportwissenschaftler und Sportwissenschaftlerinnen mit aktuell knapp 1.000 Mitgliedern veranstaltet diese internationalen Tagungen alle zwei Jahre – zuletzt im September 2009 in Münster und davor in Hamburg.

IOC-Präsidenten-Preis für Prof. Wolf-Dietrich Brettschneider

Der Paderborner Sportwissenschaftler Prof. Wolf-Dietrich Brettschneider ist von der International Association for Physical Education in Higher Education (AIESEP) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mit dem „AIESEP 2010 IOC President’s Prize“ ausgezeichnet worden.

Für die Ehrung, die insgesamt zum elften Male vergeben wurde, lagen Nominierungen aus neun europäischen Ländern sowie den USA und Australien vor. Der insbesondere auf dem Gebiet der Sportpädagogik lehrende und forschende Prof. Wolf-Dietrich Brettschneider erhält den Preis zusammen mit Prof. Richard Tinning (University of Queensland, Australien).

Beide haben die Jury durch ihre außergewöhnlichen Forschungsarbeiten einschließlich der engagierten Mitwirkung in zahlreichen internationalen und nationalen Wissenschaftsgremien überzeugt. In der Begründung des Preises für Prof. Brettschneider heißt es u. a., dass ihm die Auszeichnung insbesondere für seine umfangreichen Forschungsarbeiten im Bereich der sportbezogenen Jugendforschung, dem jugendlichen Leistungssport und Jugendsport im Verein, dem jugendliches Sportengagement im interkulturellen Vergleich sowie für seinen Studien zum Schulsport zuerkannt wird.

Die Vize-Präsidentin für Bildung und Olympische Erziehung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), Prof. Gudrun Doll-Tepper, die selbst im Jahre 1994 in Berlin zusammen mit Brettschneider den internationalen AIESEP-Kongress organisiert hatte, würdigt die Preisvergabe für den renommierten Sportpädagogen mit einer Gratulation: „Ich beglückwünsche Prof. Brettschneider, weil mit dieser hohen Auszeichnung auch seine hervor-ragende Lebensleistung für die Sportwissenschaft mit weltweiter Ausstrahlung gewürdigt wird“.

Der 66-jährige emeritierte Brettschneider arbeitet derzeit als Gründungsdirektor zum Aufbau eines Instituts für Sportwissenschaft in Doha (Qatar); zu seinen größten Forschungsprojekten in jüngerer Zeit gehört u. a. die viel beachtete sog. DSB-SPRINT-Studie zur Situation des Schulsports in Deutschland, die er als koordinierender Wissenschaftler für den damaligen Deutschen Sportbund bzw. die Deutsche Sportjugend geleitet hatte.

Der „AIESEP 2010 IOC President’s Prize“ ist dotiert ist mit 10.000 US-Dollar, die sich die beiden Preisträger teilen.

Die Auszeichnung findet während des AIESEP-Weltkongresses Ende Oktober 2010 in La Coruna (Spanien) statt. Die Urkunde wird Prof. Brettschneider danach aus den Händen von IOC-Präsidenten Dr. Jacques Rogge in Lausanne erhalten.

Letzter deutscher Preisträger war übrigens im Jahre 2005 der Nestor der deutschen Sportwissenschaft und langjährige Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Tübingen, Prof. Ommo Grupe.

Prof. Dr. Detlef Kuhlmann

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