Große Resonanz beim Besichtungsprogramm im Berliner Olympiapark - Geschichtsträchtiges Areal erstmals komplett für Besucher geöffnet - Zum GutsMuths-Jubiläum
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann hat den Überblick – INFO & NEWS kurzgefasst – Kulturelles Rahmenprogramm zur Leichtathletik WM in Berlin geplant – „Von Owens zu Obama“ – Prof. Dr. Detlef Kuhlmann – „Fußball kennt keine Grenzen“ – Bodo Tümmler trifft Kipchoge Keino
Kulturelles Rahmenprogramm zur Leichtathletik WM in Berlin geplant – Zahlreiche Aktivitäten unter dem Motto „Körper – Kunst der Bewegung“
Bei den 12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin 2009 sollen nicht nur sportliche, sondern auch kulturelle Akzente gesetzt werden. In der Berliner City wird den interessierten Gästen aus dem In- und Ausland ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm geboten, mit dem auch gezeigt werden soll, dass und wie die Leichtathletik mehr sein kann als nur Laufen, Springe und Werfen.
Das Zentrum der kulturellen „Sportstätten“ bilden der Pariser Platz und das Brandenburger Tor, wo auch erstmals in der Geschichte von Leichtathletik-Weltmeisterschaften die Wettkämpfe im Marathon und im Gehen mit Start und Ziel ausgetragen werden. Unter dem Motto „Körper – Kunst der Bewegung“ soll ein Zusammenhang mit dem sportlichen Gedanken der Weltmeisterschaften und dem kulturellen Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm hergestellt werden.
Bereits knapp einen Monat vor Beginn der Weltmeisterschaften werden die Berlinerinnen und Berliner sowie die Gäste in der Hauptstadt bewegungs-kulturell eingestimmt mit einer großen Open-air Ausstellung entlang dem Boulevard Unter den Linden. Hier sind emotionale Höhepunkte aus 125 Jahren Geschichte der Fotografie am Beispiel der leichtathletischen Disziplinen unter dem Titel „In Bewegung – In Motion“ zu sehen.
Das Hauptaugenmerk aller weiteren kulturellen Aktivitäten wird dann während der Wettkämpfe auf dem bzw. im sog. Kultur-Stadion am Pariser Platz liegen. Hier wird ein temporäres Pendant zum Berliner Olympiastadion mit einer blauen Laufbahn installiert, das auch als eine internationale Begegnungsstätte für alle Fans der Leichtathletik dienen soll. Das detaillierte Veranstaltungspro-ramm dafür ist noch in Vorbereitung:
„Das Publikum soll über die rein sportlichen Wettbewerbe hinaus Anstöße für vielfältige kulturelle Darbie-tungsformen in Verbindung mit der Leichtathletik erhalten“, skizziert Heinrich Clausen, der Geschäftsführer des Berliner Organisationskomitees (BOC) die Zielsetzung dieses Programmakzentes, bei dem auch Live-Musik, Street-Performances und sportliche Mode sowie ein kostenloses Bewegungscamp Lust auf die leichtathletischen Grundformen bzw. der menschlichen Bewegung machen sollen.
Mehr zur Leichtathletik-WM 2009 in Berlin vom 15. bis 23. August aktuell auch im Internet unter www.berlin2009.org.
„Von Owens zu Obama“ – Podiumsdiskussion in Berlin
„Von Jesse Owens zu Barack Obama – gesellschaftliche Anerkennung durch sportlichen Erfolg“ lautet das Thema einer Podiumsdiskussion am Montag, dem 4. Mai 2009 von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Atrium-Gebäude der Deutschen Kreditbank AG in Berlin-Mitte, Taubenstraße 7-9. Veranstalter ist die Jesse-Owens-Initiative von Schülerinnen und Schülern des Marie-Curie-Gymnasiums in Dallgow-Döberitz (bei Berlin), die am 6. Juni 2009 zur 4. Jesse-Owens-Memorial-Staffel für Kinder und Jugendliche im ehemalige Olympische Dorf in Elstal einlädt.
Diese Staffel zum Gedenken an den amerikanischen Goldmedaillengewinner und „Star“ der Olympischen Sommerspie-le 1936 in Berlin ist ein sportlicher Wettbewerb und steht zugleich als ein soziales Sinnbild für (mehr) Toleranz und gegen Rassismus mit den Mitteln und Möglichkeiten des Sports.
Bei der Podiumsdiskussion zum Zusammenhang von sportlichem Erfolg und gesellschaftlicher Anerkennung sind dabei: der Berliner Weitspringer und Videoproduzent Semjon Pitschugin, Dr. Peter Danckert als Vorsitzender des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Clemens Prokop als Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Prof. Dr. Hans Joachim Teichler als Leiter des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte des Sports am Institut für Sportwissenschaft der Universität Potsdam und Mitchell R. Moss, der stellvertretende Sprecher der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin.
Moderieren wird die Schauspielerin und Journalistin Dorothee von Winning. Persönliche Anmeldungen zur Podiumsdiskussion sind noch möglich unter: jesseowens-team@gmx.de.
Weitere Informationen und Mitmach-modalitäten bei der Jesse-Owens-Memorial-Staffel 2009 sind im Internet abrufbar unter: www.cometorun.de.
„Fußball kennt keine Grenzen“ – Jugendkongress in Magdeburg
Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt in Kooperation mit der Kampagne des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) „Fußball kennt keine Grenzen“ ein zu einem großen Jugendkongress unter dem Motto „Europa – bleib am Ball“. Die Tagung findet vom 16. bis 18. Mai 2009 im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft (U-17) in Magdeburg statt. Rund 600 Jugendliche aus ganz Deutschland im Alter von 16 bis 21 Jahren werden zu einem abwechslungsreichen Programm erwartet, das mit dem gemeinsamen Besuch des Endspiels der Europameisterschaft am Montag, 18. Mai gegen 14 Uhr endet.
Der Kongress wird am Samstag, 16. Mai um 12 Uhr eröffnet. Dazu wird u. a. die Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland, die Frankfurterin Steffi Jones erwartet. Im Kern folgen dann parallele Arbeitskreise bzw. Workshops mit folgenden Themen: Fußball und Gesellschaft in Europa (Panel I), Migration (Panel II) und Europa erklären (Panel III).
Zu den prominenten und kompetenten Referentinnen und Referenten gehören u. a. Gül Keskinler, die Integ-rationsbeauftragte des DFB, der Fußballlehrer und ehemalige Trainer vom FC Schalke 04, Mirko Slomka, sowie der Hannoveraner Sportsoziologe Prof. Dr. Gunter A. Pilz.
Weitere Informationen und Anmeldung über das Beratungsbüro für Junged.Europa.Bildung in 30519 Hannover, Borriesstr. 28, Tel. 0511/8386012 bzw. im Internet unter www.profondo.org.
Zum GutsMuths-Jubiläum: Sporthistoriker tagen in Quedlinburg
Aus Anlass des 250. Geburtstages von Johann Christoph Friedrich Guts-Muths (1759-1839), dem Begründer der philanthropischen Bewegung in Deutschland, fand von Donnerstag, dem 16. bis Samstag, dem 18. April 2009 im Klinikum Quedlinburg eine sporthistorische Tagung zur Geschichte und Rezeption der modernen Gymnastik statt, bei der auch die Verdienste von GutsMuths besonders herausgestellt wurden. Veranstalter waren die Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) und die Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) sowie der Landessportbund Sachsen-Anhalt, für den Winfried Melzer als Vizepräsident die Tagung zusammen mit dem Sprecher der dvs-Sektion Sportgeschichte, Prof. Dr. Michael Krüger (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) eröffnete.
Zu den Hauptreferenten gehörten u. a.: Prof. Dr. Erhard Hirsch von der Mar-tin Luther Universität Halle und Prof. Dr. Jürgen Funke-Wieneke von der Universität Hamburg, und zwar jeweils mit Beiträgen zur historischen Ent-wicklung des Schulsports durch GutsMuths. Peter Schermer (Frankfurt) vom Landessportbund Hessen wird über „Sicherung von Archivmaterial im Sportbereich“ referierten, während Privat-Dozent Dr. Karl Lennartz (früher Deutsche Sporthochschule Köln) über „Kenntnisse und Vorstellungen von den Olympischen Spielen bei und im Umfeld von GutsMuths“ sprach. Im Rahmenprogramm zeigte Karl Rathjen (Schleswig) von der Internationalen Motivgruppen Olympiaden und Sport (IMOS) seine wertvolle Sammlung von Sportmotiven auf Briefmarken und Postkarten.
Große Resonanz beim Besichtungsprogramm im Berliner Olympiapark – Geschichtsträchtiges Areal erstmals komplett für Besucher geöffnet
Das Berliner Olympiastadion kennt jeder. Dass diese geschichtsträchtige Sportstätte eingebettet ist in die wohl bedeutendste monumentale Sportanlage des 20. Jahrhunderts in Europa, wissen dagegen nicht alle … und die wenigsten Sportinteressierten konnten dieses etwa 130 Hektar große Areal schon einmal betreten bzw. „von innen“ sehen, geschweige denn dort selbst aktiv Sport treiben.
An den Osterfeiertagen bestand für zahlreiche Berlinerinnen und Berliner sowie für auswärtige Gäste in der Hauptstadt erstmals Gelegenheit dazu, das einstige Reichssportfeld, den jetzt so bezeichneten Olympiapark Berlin komplett zu besichtigen, der jahrzehntelang nur als ein „weißer Fleck“ auf den Stadtplänen galt. Das großflächige Gelände diente von 1952 bis 1994 als für die Öffentlichkeit nicht zugängliches Hauptquartier der Britischen Streitkräfte in Berlin und verschwand daher zunehmend aus dem Bewusstsein der Bevölkerung. Heute informieren 45 Bild-Text-Tafeln in deutscher und englischer Sprache über die Geschichte des Gelän-des, der Sportanlagen, Gebäude und der Freiflächen und reflektieren die zeit- und politikgeschichtlichen Hintergründe zu ihrer Entstehung und den bisherigen Nutzungen.
Das Land Berlin hat inzwischen ein Leitkonzept für die stufenweise Neuges-taltung dieses höchst attraktiven Sportparks beschlossen, in dem sich längst verschiedene Vereine, (Landes-) Verbände und weitere nationale und inter-nationale Institutionen des (organisierten) Sports mit Räumlichkeiten im Verwaltungsbereich bzw. für den Trainingsbetrieb etabliert haben – allen voran der Berliner Fußball-Bundesligist Hertha BSC, der seit dem Jahr 2000 hauptsächlich den Schenkendorfplatz mit mehreren Fußballfeldern als Trainingszentrum nutzt und seine Geschäftsstelle ebenfalls hier eingerichtet hat, und zwar genauso wie beispielsweise der 1877 in Leipzig gegründete Deutsche Schachbund, dessen postalische Anschrift mit der von Hertha BSC identisch ist: Hanns-Braun-Str., Friesenhaus II, 14053 Berlin.
Der gesamte Gebäudekomplex ist zwischen 1925 und 1936 seinerzeit als sog. Deutsches Sportforum angelegt worden. Im Deutschen Sportforum war einst auch die im Mai 1920 gegründete deutsche Hochschule für Leibes-übungen, die erste Sporthochschule der Welt untergebracht. Anfang der 1990er Jahre gab es nicht zuletzt deswegen auch Bestrebungen seitens des Berliner Senats, die (sportpraktische) Sportlehrerausbildung der Freien und der Humboldt-Universität zu Berlin hier für beide gemeinsam anzusiedeln. Während das Institut für Sportwissenschaft der Freie Universität jedoch wenig später ganz geschlossen wurde, warten die Sportstudierenden der Humboldt-Universität auf den in Kürze anstehenden Umzug von Hohenschönhausen nach Mitte.
Den Kern des Deutschen Sportforums im Berliner Olympiapark bildet nach wie vor das Turnhaus am Südrand, das Schwimmhaus im Norden und das Haus des Deutschen Sports an der Ostseite, in dem heute das Sportmuseum Berlin residiert, das mit zirka 100.000 Objekten die umfangreichsten und vielfältigsten Sportsammlungen in ganz Deutschland besitzt und zudem auf Anregung von Horst Milde, dem Begründer und langjährigen Renn-Direktor des Berlin-Marathons, im Jahre 1994 zum ersten (und bisher weltweit einzi-gen) „AIMS Marathon-Museum of Running“ berufen wurde.
Das Sportmuseum und das Marathon-Museum waren an den drei Tagen der offen Tür zu Ostern mit zahlreichen Darbietungen, insbesondere Filmvorführungen und Ausstellungen vertreten (z.B. aus der 1,5 Mio. Motive umfassenden Fotosammlung des Sportfotografen Heinrich von der Becke). Mitarbeiter des Sportmuseums luden ferner ein zu gesonderten Führungen durch den wegen seiner Architektur und Akustik einzigartigen Kuppelsaal im Haus des Deutschen Sports, der wie ein Amphitheater angelegt ist, rund 1.100 Besuchern und Besucherinnen Platz bietet und der bei den Olympischen Spielen 1936 Austragungsort der Fechtwettkämpfe war.
Das gesamte Ensemble von Bauten und Flächen in direkter Nähe zur Havel bzw. zum Grunewald im Berliner Stadtteil Charlottenburg ist zugleich ein Zeugnis für die „machtvolle“ Raumgestaltung des nationalsozialistischen Regimes und verdeutlicht die engen Verflechtungen zwischen Sport und politischer Ideologie bzw. deren Instrumentalisierung von Körperkultur und Sport.
Die Geschichte des Olympiageländes in Berlin geht zurück bis in das frühe 20. Jahrhundert. Im Jahre 1906 entstand hier zunächst eine Pferderennbahn. Im Jahre 1913 eröffnete Kaiser Wilhelm II. das „Deutsche Stadion“ als richtungweisendes Bauwerk für den weiteren modernen Sportstättenbau in der ganzen Welt, bevor zur Austragung der Olympischen Sommerspiele 1936 das gesamte Areal unter der Leitung des Architekten Werner March in eine neue räumliche Ordnung gebracht wurde. Dies geschah durch gradlinige Verbindung mit dem Olympischen Platz als weitläufiger Eingangsbereich zum Olympiastadion bzw. als Anbindung an das Straßennetz, ferner mit dem Maifeld als gewaltige Rasenfläche bzw. Aufmarschplatz für Kundgebun-gen, mit dem 77 m hohen Glockenturm sowie der Waldbühne und weiteren Stadien für Sportarten wie Hockey, Reiten und Schwimmen.
Das abwechslungsreiche Osterprogramm im historischen Olympiapark sah neben sachkundigen Führungen zu Fuß, per Rad und im Shuttlebus auch sportliche Darbietungen vor, darunter ein Jugend-Fußballturnier mit allein 600 Aktiven im 5400 Plätze umfassenden Amateurstadion von Hertha BSC. Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin warfen ebenfalls ihre Schatten voraus. Auch dies noch: Am Rande des Berliner Olympiaparks an der Jesse-Owens-Allee bzw. dem Coubertinplatz (nahe den Stadionterrassen) befindet sich schon seit vielen Jahren der Sitz des Landessportbundes Berlin zusammen mit der Sportjugend Berlin, die zudem eine Bildungsstätte mit den neu gestalteten Außenanlagen am Osttor, dem sog. „Haus 27“ im Olympiapark unterhält, wo sich Seminarräume und Übernachtungsmöglichkei-ten, aber auch diverse Sportflächen einschließlich Kletterturm und Hochseilgarten befinden.
Fazit: Ein Besuch des Olympiaparks Berlin kann sich so oder so lohnen!
Wiedersehen der Olympioniken: Bodo Tümmler trifft Kipchoge Keino
Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko kämpften sie um Medaillen im 1.500-m-Lauf: Jetzt haben sich die beiden Konkurrenten von damals in Kenia wieder getroffen und ihre ewige Freundschaft weiter untermauert: Der kenianische Olympiasieger Kipchoge Keino und der Berliner Bodo Tümmler (Sport-Club Charlottenburg), der seinerzeit die Bronzemedai-le gewann.
Bodo Tümmler galt in den 1960er Jahren als erfolgreichster Mittelstreckler in der Bundesrepublik; er war u. a. Europameister über 1.500 m und zweimal Studenten-Weltmeister über diese Distanz. Der heute 65-Jährige arbeitete bis zu seiner Pensionierung im Februar dieses Jahres als Studiendirektor mit den Fächern Sport und Biologie am Schadow-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf und gewann zwischen 1964 und 1972 insgesamt 15 Deutsche Meistertitel in verschiedenen Laufdisziplinen.
Die Einladung von Tümmler nach Kenia kam zustande auf Anregung von Robert Hartmann, dem renommierten Sportjournalisten und ausgewiesenen Kenia-Experten, der im berühmten kenianischen Läuferparadies Eldoret ein Haus besitzt. Kenianische Läuferinnen und Läufer haben in Europa und insbesondere in Deutschland – allen voran in Berlin – die Laufszenerie in den letzten Jahren und Jahrzehnten als Sieger und Bestplatzierte geprägt.
Aus diesem Anlass hat der Senat von Berlin eine besondere Ehrung der insgesamt mittlerweile 54 kenianischen Siegerinnen und Sieger seit 1995 beim Berlin-Marathon, beim Berliner Halbmarathon und beim Lauf über 25 km von Berlin in Kenia vornehmen lassen.
Im Auftrag von Berlins Innensenator Dr. Ehrhart Körting überreichte Bodo Tümmler zusammen mit Horst Milde, dem langjährigen Renn-Direktor des Berlin Marathons Ehrenurkunden und Präsente für so bekannte Läufer wie Paul Tergat und Läuferinnen wie Tegla Loroupe.
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann – Sportwissenschaftler an der Leibniz Universität Hannover