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28
05
2010

Das größte Sportereignis der Welt begeistert auch in Deutschland Millionen von Sportfans.

Porträt des Deutschen Olympischen Sportbundes – Philosphie – Der Deutsche Olympische Sportbund und sein Aufgabenspektrum

By GRR 0

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die regierungsunabhängige Dachorganisation des deutschen Sports, wurde am 20. Mai 2006 gegründet durch Zusammenschluss des Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland. Der DOSB steht für Leistung, Gesundheit, Lebensfreude und Wertevermittlung.

 Im Zeichen der fünf Ringe – Deutschland und die Olympischen Spiele

Der Deutsche Olympische Sportbund, der vom IOC als nationales Olympisches Komitee anerkannt ist, nominiert und entsendet die Athletinnen und Athleten für Sommer- und Winterspiele.

In Peking belegte das deutsche Team mit 440 Sportlerinnen und Sportlern den fünften Platz in der Medaillenwertung,
bei den Winterspielen von Turin 2006 ließ die deutsche Olympiamannschaft alle übrigen Teams hinter sich und machte Deutschland zur erfolgreichsten Wintersportnation.

Das größte Sportereignis der Welt begeistert auch in Deutschland Millionen von Sportfans.

Die Teilnahme an Olympischen Spielen ist der Traum jedes Leistungssportlers. Die grundsätzliche Faszination des »Höher, schneller, weiter« in Verbindung mit den Werten des Fair Plays, der Völkerverständigung und der internationalen
Begegnung junger Menschen wirkt unvermindert auch in Zeiten der Professionalisierung und des Kampfes gegen Doping.

Olympische Spiele schaffen Idole und Legenden: Wir erinnern uns an Jesse Owen und Lutz Long, die sich 1936 als Sportler über die Vorgaben der Nazi-Gastgeber hinwegsetzten, den märchenhaften Olympiasieg der 16-jährigen
Hochspringerin Ulrike Meyfarth in München 1972 oder den tiefen Fall des gedopten Ben Johnson in Seoul 1988.

Seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 ist Deutschland mit von der Partie, 518 Olympiasieger und insgesamt 1.589 gewonnene Medaillen bedeuten Platz drei im ewigen Medaillenspiegel. (nach

Deutschland richtete dreimal Olympische Spiele aus: 1936 in Berlin (Sommer) und in Garmisch-Partenkirchen (Winter), 1972 die Olympischen Sommerspiele in München. Mit einer erfolgreichen Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 kann München die erste Stadt werden, die sowohl Olympische Sommer- als auch Winterspiele ausgerichtet hat.

Olympische Spiele und Paralympics finden seit 1992 als direkt aufeinanderfolgende Veranstaltungen statt. Die Teilnahme
deutscher Behindertensportler an den Paralympics organisiert das DOSB-Mitglied Deutscher Behindertensportverband
(DBS). Mithilfe des DOSB und seiner Sponsoren konnte das deutsche Paralympics-Team 2008 erstmals im Outfit der Olympiamannschaft antreten. 170 Sportlerinnen und Sportler erkämpften in Peking 59 Medaillen und Platz 11 in der Nationenwertung.

Begeisterung für die Olympische Idee beim sportlichen Nachwuchs wollen die Youth Olympic Games (YOG) wecken, die auf eine Initiative von IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge zurückgehen. Sommer- und Winterspiele finden jeweils in den ungeraden Jahren zwischen den Olympischen Spielen statt. Die Wettkämpfe der Jugendspiele werden nach dem Reglement der zuständigen internationalen Fachverbände durchgeführt. Dopingkontrollen sind gemäß den Bestimmungen der World Anti-Doping Agency (WADA) vorgesehen. Die Auswahl der teilnehmenden Jugendlichen erfolgt über den Deutschen Olympischen Sportbund in enger Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Fachverbänden.

Am 4. Mai 2007 wurde in Frankfurt die Deutsche Olympische Akademie Willi Daume gegründet. In ihr wurde das Deutsche Olympische Institut mit dem ehemaligen Kuratorium Olympische Akademie und Olympische Erziehung des einstigen NOKs zusammengeführt. Sie soll die Förderung und Weiterentwicklung der olympischen Idee und der olympischen Erziehung vorantreiben. ●

Quelle: DOSB

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Startet den Datei-DownloadDie Verbände mit besonderen Aufgaben stellen sich vor

author: GRR

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