Blog
12
09
2011

Stasi Überwachungsfoto - In den Fußballstadien macht sich häufig Unmut über die repressiven Züge des SED-Staates Luft. Das MfS reagiert mit flächendeckender Überwachung der Fanszene. Auch Hertha-Fans, die regelmäßig die Spiele des 1. FC Union Berlin in der Köpenicker Wuhlheide besuchen, geraten ins Visier der Stasi. ©Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR

PM Zentrum deutsche Sportgeschichte: Ausstellung „Doppelpässe“ eröffnet am 15. September 2011 im Willy-Brandt-Haus Lübeck

By GRR 0

Am 15. September 2011 eröffnet die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanzierte und von der DFB-Kulturstiftung aktuell geförderte Wanderausstellung "Doppelpässe – wie die Deutschen die Mauer umspielten" im Willy-Brandt-Haus in Lübeck.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung findet am 15. September 2011 ein Podiumsgespräch mit Jürgen Sparwasser, dem Schützen des Siegtores der DDR-Auswahl im WM-Vorrundenspiel 1974 gegen die bundesdeutsche Elf, und Horst-Dieter Höttges, der mit der bundesdeutschen Nationalmannschaft 1974 Weltmeister wurde, statt. Moderiert wird die Runde von Deutschlandfunk-Redakteur Herbert Fischer-Solms. Das
Gespräch beginnt um 19.00 Uhr und wird in der dem Willy-Brandt-Haus gegenüberliegenden Reformierten Kirche geführt. Anschließend kann die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus Lübeck besichtigt werden.

Die Präsentation der Ausstellung im Willy-Brandt-Haus Lübeck wird von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck gefördert und durch die Möbelspedition Akelbein unterstützt.

Die Ausstellung "Doppelpässe – wie die Deutschen die Mauer umspielten" zeigt die Geschichte der deutschen Teilung aus ungewohnter Perspektive. Es geht um den Einfluss des Politischen auf die Welt des Fußballs, aber auch um persönliche Schicksale. So spiegelt der deutsch-deutsche Fußball nicht nur die Frontlinien des Kalten Krieges, sondern auch gemeinsame Hoffnung und Begeisterung in Ost und West.

Anhand von Fotografien, Dokumenten, Film- und Hörstationen, Exponaten und Inszenierungen illustriert die Schau, wie Fußballer und Fans zwischen 1945 und 1990 immer wieder aufs Neue versuchten, die politische Realität der Teilung zu umspielen.

Im Jahr 2010 wurde das Zentrum deutsche Sportgeschichte für die Ausstellung "Doppelpässe" mit dem Bürgerpreis zur deutschen Einheit der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet.

ÖFFNUNGSZEITEN
Montag bis Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

AUSSTELLUNGSORT
Willy – Brandt – Haus Lübeck

Königstraße 21
23552 Lübeck

VERANSTALTER
Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung präsentiert eine Ausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte
(ZdS) und der Agentur exhibeo.

 
Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e. V.

Geschäftsführer
Michael Barsuhn
Karl-Liebknecht-Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030/60920124
 
Email: zentrum@sportgeschichte.org

Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V.
www.zentrum-deutsche-sportgeschichte.de

www.zentrum-deutsche-sportgeschichte.de

author: GRR

Comment
0

Leave a reply