Patrick Ivuti war nach seinem Chicago-Marathon-Sieg 2007 an Malaria erkrankt und hatte dadurch auf den geplanten Start beim Boston-Marathon verzichten müssen.
Patrick Ivuti bricht Kursrekord beim Prag-Marathon
Patrick Ivuti sorgte für den Höhepunkt beim Prag-Marathon. Der Kenianer meldete sich mit einem Kursrekord von 2:07:48 Stunden zurück und unterbot dabei die alte Marke gleich um 64 Sekunden. Schnellste Frau war in Prag die Russin Olga Glok in 2:28:27 Stunden. Rund 6.000 Läufer gingen bei relativ warmem Wetter an den Start.
Patrick Ivuti war nach seinem Chicago-Marathon-Sieg 2007 an Malaria erkrankt und hatte dadurch auf den geplanten Start beim Boston-Marathon verzichten müssen. Vor genau einem Jahr meldete sich der 30-jährige Kenianer dann mit einem zweiten Platz bei den Big 25 Berlin zurück. Im Dezember gewann er den Honolulu-Marathon mit 2:14:35 Stunden, doch jetzt kam er in Prag bis auf zwei Sekunden an seine persönliche Bestzeit heran.
Nach einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 64:08 Minuten fiel die Spitzengruppe auseinander und nachdem der letzten Tempomacher ausgestiegen war, lag bei Kilometer 30 Patrick Ivuti in Führung. Doch von hinten kam Stephen Kibiwott noch einmal heran und überholte seinen Landsmann. Rund einen Kilometer vor dem Ziel gelang Patrick Ivuti jedoch der entscheidende Konter. Mit einem knappen Vorsprung von sechs Sekunden gewann er vor Kibiwott (2:07:54). Dritter wurde mit Kenneth Mungara (2:10:29) ein weiterer Kenianer. Rang vier belegte Mykola Antonenko (Ukraine) in 2:10:54.
Nicht ganz so hochklassig und spannend war das Frauenrennen, in dem Olga Glok vor Kilometer 30 die Führung übernahm und nicht mehr abgab. Sie war die einzige, die unter 2:30 Stunden blieb (2:28:27). Zweite wurde Mulu Seboka (Äthiopien) in 2:30:39 vor ihrer Landsfrau Eyrusalem Mutal (2:32:43).
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