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12
04
2011

Pfeilschnelle Läufer auf der Jagd nach neuen Bestzeiten kommen in Paderborn ebenso auf ihre Kosten wie die große Masse der Freizeit- und Breitensportler.

Paderborner Osterlauf – Die Mischung macht‘s – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Sonderheft 2011 in Kooperation mit \“aktiv laufen\“

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Über sechzig Jahre und kein bisschen leise – so präsentiert sich der Paderborner Osterlauf. Traditionsreich und dennoch modern. Der Stabwechsel der Organisation um Grün-Weiß-Präsident Horst Wiczynski zur Paderborner Osterlauf GmbH mit dem früheren Spitzenläufer Peter Horak an der Spitze gelang nach 62 Auflagen geräuschlos. Der Einstieg für das frühere 5.000 Meter-Ass hätte angesichts der neuen Rekordanmeldezahlen von 8.113 (2009) und 8.160 (2010) Läufer-Innen nicht besser sein können. Mit schnellen Zeiten über 10 km und über die Halbmarathon-Distanz stimmen einmal mehr die Leistungen an der Pader, auch wenn diese durch eher nur Insidern bekannte afrikanische AthletInnen erzielt wurden.

Für die 65. Ausgabe am 23. April 2011 wird das Erfolgskonzept gleich bleiben – ein spektakulärer Mix aus Spitzen- und Freizeitsport. Die Wettbewerbe wie Fun-Lauf, (Nordic-)Walking und Bambini-Lauf gehören inzwischen zum festen Bestand einer Veranstaltung, die einst eher über die beiden beständigen Konkurrenzen über 10 km und Halbmarathon definiert wurde. Hier ein illustres Starterfeld mit pfeilschnellen, zumeist afrikanischen Siegern, dort die große Masse der Freizeit- und Breitensportler. Die Mischung macht’s eben an der Pader. Und das war schon immer so beim ältesten deutschen Straßenlauf.

Seit 1961 gab es in Paderborn die international bestens eingeführten „25 km von Paderborn“. Die Siegerliste weist international klanghafte Namen auf. 1977 wurden sogar die ersten deutschen 25 km-Meisterschaften in Paderborn ausgetragen. Während die Sieger wechseln, ist eines zumeist geblieben, nämlich absolutes Weltklasseniveau – gleichgültig, ob die Strecke über 25 km oder 21,0975 km geht.

Mit der Öffnung des Langstreckenlaufes für Frauen zogen auch in Paderborn Weltklasseläuferinnen ein. Zum 40. Geburtstag setzte übrigens Weltrekordlerin Grete Waitz mit schier unglaublichen 1:22:28 Stunden ein neues Maß. Längst ist aber der 10 km-Lauf gleichwertig und mehr und mehr in den Fokus der Spitzenläufer gelangt. Vor allem im Vorfeld der renommierten Marathonläufe ist Paderborn eine wichtige Zwischenstation, gleich auf welcher Strecke. Wie zuletzt auch für Sabrina Mockenhaupt oder Irina Mikitenko.

Mehr zum Paderborner Osterlauf finden Sie hier.

Entnommen dem GRR Sonderheft 2011 in Kooperation mit "aktiv laufen". 

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