Blog
16
02
2024

: Olympiasieger Omar McLeod (rechts, beim ISTAF 2019). - Foto: ISTAF / Lukas Schulze

Olympiasieger, EM-Stars, ISTAF-Fans, DLV-Asse – Sprints beim ISTAF INDOOR Berlin immer schneller

By GRR 0

Omar McLeod und weitere Weltklasse-Athletinnen und -Athleten starten am 23. Februar in der Mercedes-Benz Arena auf der blauen 60-Meter-Bahn

BERLIN. Nach Hürden-Weltrekordler Grant Holloway (USA) haben zahlreiche weitere Sprint-Stars ihren Start beim ISTAF INDOOR in Berlin zugesagt. In einer Woche – am Freitag, 23. Februar 2024 – ist Olympiasieger Omar McLeod (Jamaika) ebenso dabei wie die jamaikanische Rekordhalterin Britany Anderson, Hallen-Europameister Samuele Ceccarelli (Italien), Zaynab Dosso (Italien), derzeit drittschnellste 60-Meter-Sprinterin der Welt, und die britische Europameisterin Daryll Neita, die im Vorjahr ihr „absolutes Lieblingsmeeting“ gewonnen hat.

Die internationalen Stars treffen auf der berühmten blauen 60-Meter-Bahn unter anderem auf die schnellsten Sprinterinnen des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) um Alexandra Burghardt, Rebekka Haase (beide 60 m) und Franziska Schuster (60 m Hürden). Tickets für das weltweit größte Leichtathletik-Event unterm Hallendach gibt’s telefonisch unter 030 30 111 86-30 und unter www.tickets.istaf.de.

Über die flachen 60 Meter gibt in der Mercedes-Benz-Arena der Hallen-Europameister seine Visitenkarte ab. Mit 6,47 Sekunden lief Samuele Ceccarelli (Italien) 2023 in die absolute Weltspitze. Der 24-Jährige wird gefordert vom Briten Jeremiah Azu – der 2023 beim ISTAF INDOOR in Düsseldorf siegte und immer besser in Schwung kommt – sowie dem schnellen Münchner Duo Yannick Wolf und Aleksandar Askovic. Auch der junge Niederländer Raphael Bouju ist für eine Überraschung gut. Gleiches gilt für die in diesem Winter deutlich verbesserten Reynier Mena (Kuba) und Emmanuel Eseme (Kamerun). Alle Sprinter müssen sich in Berlin gegen einen Weltstar und Olympiasieger behaupten: Omar McLeod (Jamaika), 2016 in Rio Goldmedaillengewinner über 110 Meter Hürden, läutet die Olympia-Saison in Berlin mit den „flachen“ 60 Metern ein.

Dieselbe Vorbereitung wählt seine schnelle Landsfrau Britany Anderson. Die Hürden-Spezialistin gewann 2023 in der Mercedes-Benz Arena den Hürden-Sprint und stellt sich beim ISTAF INDOOR diesmal den 60-Meter-Sprinterinnen. Den nötigen Speed bringt die WM-Zweite und Landesrekordlerin über 100 Meter Hürden selbstverständlich mit. Ihren „schnellen Arbeitstag“ will Daryll Neita am liebsten mit dem Sieg veredeln. Die Britin ist absoluter ISTAF-Fan. „Das ISTAF ist mein absolutes Lieblingsmeeting“, so die 27-Jährige. Kein Wunder: Schließlich war sie niemals schneller als vergangenes Jahr bei ihrem Sieg in der Mercedes-Benz-Arena mit 7,05 Sekunden.

Eine ganze starke Saison gelang bisher Zaynab Dosso. Die Italienerin lief bei ihren ersten drei Saisonrennen stets Landesrekord: 7,09, 7,05 und 7,02 Sekunden. Mit dieser Konstanz ist die 24-Jährige Top-Favoritin auf den prestigeträchtigen 60-Meter-Sieg in Berlin. Und vielleicht knackt sie auf der schnellen blauen Bahn ja sogar die magische Sieben-Sekunden-Marke und damit den acht Jahre alten ISTAF INDOOR Rekord von Dafne Schippers (Niederlande; 7,00 sec)? Ebenfalls zu beachten ist Tristan Evelyn. Die 26-Jährige steigerte vergangenes Wochenende den Landesrekord von Barbados auf 7,10 Sekunden.

Natürlich fehlen in Berlin auch die deutschen Top-Sprinterinnen nicht, allen voran die beiden derzeit schnellsten Deutschen: die Staffel-Europameisterinnen Alexandra Burghardt (SV Wacker Burghausen) und Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge). Rebekka Haase brachte zuletzt im Trainingslager in Südafrika schon schnelle Zeiten auf die Bahn. So lief sie im Freien die 60 Meter in 7,23 Sekunden und die 100 Meter bei ordentlich Gegenwind in 11,17 Sekunden – nur viermal war sie in ihrer Karriere schneller. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit Lokalmatadorin Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF).

Ein extrem spannendes Rennen deutet sich über 60 Meter Hürden der Frauen an. Das Feld liegt in einem ähnlichen Leistungsbereich. Mittendrin: die Deutsche Meisterin Franziska Schuster. Die junge Leverkusenerin sprintete in diesem Winter schon zu drei Bestzeiten, zuletzt als Dritte mit 8,14 Sekunden beim ISTAF INDOOR in Düsseldorf. Auch ihre Trainingspartnerin Marlene Meier, die Deutsche Meisterin von 2022, fehlt in der Mercedes-Benz Arena nicht. Ebenfalls dabei ist die Deutsche Hallenmeisterin Monika Zapalska (TV Wattenscheid). Beste Erinnerungen an Berlin hat die schnelle Finnin Nooralotta Neziri, die 2021 beim ISTAF INDOOR zu ihrer persönlichen Bestzeit stürmte (7,91 sec). Auch Greta Kerekes (Ungarn), Maayke Tjin A-Lim (Niederlande), Laura Valette (Frankreich) und Elisa Di Lazzaro (Italien) sind gut für Zeiten um oder sogar unter acht Sekunden.

Acht spektakuläre Disziplinen / Tickets unter www.tickets.istaf.de

Beim ISTAF INDOOR in Berlin stehen acht spannende Wettbewerbe auf dem Programm: 60 Meter Frauen, 60 Meter Männer, 60 Meter Para Männer, 60 Meter Hürden Frauen, 60 Meter Hürden Männer, Weitsprung Frauen, Stabhochsprung Männer und das Diskus-Duell. Freuen können sich die Fans in der Mercedes-Benz Arena auch auf Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo, Hürden-Weltrekordler Grant Holloway (USA), der seit zehn Jahren kein Hallen-Rennen mehr verloren hat, sowie Diskus-Weltmeister Kristjan Čeh (Slowenien), der unter anderem auf die Olympia-Zweite Kristin Pudenz aus Potsdam trifft. Eintrittskarten für das ISTAF INDOOR Berlin am Freitagabend, 23. Februar 2024, gibt’s im Online-Ticketshop unter www.tickets.istaf.de und telefonisch unter 030 30 111 86-30.

Alle Informationen unter www.istaf-indoor.de.

+++

author: GRR