ÖLV: Staats meisterschaften Crosslauf in St. Margarethen im Burgenland

Reicht steuert Titelverteidigung an

5.200m haben die Frauen diesmal zu absolvieren, etwas mehr als im vergangenen Jahr. Hier können die Athletinnen der Klassen U20 und U23 zusätzlich in der allgemeinen Klasse Medaillen holen. Die Mischung der Teilnehmerinnen ist wie immer sehr vielfältig, sie kommen wie üblich aus den Bereichen Straßenlauf, Bahnsport, Triathlon und Berglauf. Favoritin Nummer eins ist Carina Reicht (OMNi-BiOTiC POWERTEAM), die heuer mit großartigen Leistungen sowohl in der Leichtathletik als auch im Triathlon ihre Vielseitigkeit bewiesen hat. Auch die relativ flache Strecke dürfte der 24-Jährigen Titelverteidigerin entgegenkommen.

Viele weitere Läuferinnen haben aber in den letzten Jahren starke Auftritte bei Crossläufen gehabt und zählen zu den Medaillenkandidatinnen. Lisa Redlinger (TS Lustenau), Sandra Schauer (Union St.Pölten), Katharina Pesendorfer (SVS LA) und Lisa Oberndorfer (LCAV Jodl Packaging) könnten alle aufs Podest laufen, es ist also alles für ein spannendes Rennen angerichtet. Dazu kommt noch eine stark besetzte U23-Klasse mit den U23-EM-Teilnehmerinnen Nicole Bauer (ULC Riverside Mödling) und Nicole Prauchner (TGW Zehnkampf-Union). In der U20-Klasse sollte Tabea Schmid (ULC Riverside Mödling) diesmal relativ ungefährdet sein.

Trio auf Langstrecke favorisiert, Pallitsch will Premierentitel auf der Kurzstrecke

3.400m und 9.100m betragen die Distanzen, die bei den Männern zur Auswahl stehen, sie sind damit ebenfalls länger als 2024. Höheren Stellenwert hat die Langdistanz, denn hier wird der Staatsmeistertitel vergeben. Auch bei den Männern sind traditionell Top-Läufer aus verschiedenen Disziplinen am Start, vom Hindernis- bis zum Marathonläufer geht die bunte Mischung.

Auf der Langstrecke gibt ein Trio, auf das es besonders zu achten gilt. Zum einen wechselt der letztjährige Kurzstrecken-Meister Tobias Rattinger (LAC BMD Amateure Steyr) diesmal auf die längere Distanz und möchte auch hier ein Wörtchen um den Titel mitreden. Selbiges gilt für Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA), der 2022 Gold auf der Kurzstrecke holte und letztes Jahr Platz 8 bei der Cross-EM in der U23-Klasse belegte. Dazu kommt mit Mario Bauernfeind (ÖBV Pro Team) ein Läufer der eher im Marathonbereich unterwegs ist, aber auch im Crosslauf schon reüssiert hat.

Auf der Kurzstrecke ist die Gruppe jener, die um den Titel und die Medaillen mitfighten wollen, noch größer, werden hier doch die Klassen U23 und U20 auch in der allgemeinen Klasse mitgewertet. 1500m-Ass Raphael Pallitsch (Union St.Pölten) gilt aber definitiv als großer Favorit, der 35-Jährige Lokalmatador will nach Bronze 2022 jetzt nur 5km von seinem Heimatort Oggau entfernt zum ersten Mal Gold in dieser Disziplin holen. Hindernis-Staatsmeister Bernhard Schmid (SVS LA), Mittelstreckler Marcel Tobler (ULC Riverside Mödling) und der letztjährige U23-Meister Bernhard Neumann (DSG Wien) sind aber sicher nicht zu unterschätzen. Dazu kommen aus der U23-Klasse noch Niklas Kainrath (Union St.Pölten) und der U20-Meister von 2024 Markus Reißlhuber (team2012.at). In der U20-Klasse dürfte der Sieg nur über U20-EM-Starter Damian Eror (LAC Waidhofen/Ybbs) führen.

Beginn ist am Sonntag um 10:00.

TV-Beiträge von den Meisterschaften werden am Sonntag 23.11. um 19:00 auf ORF2 in der Sendung Burgenland heute, am Samstag 29.11. um 19:00 auf ORF Sport+ und am Sonntag, 30.11. um 08:25 auf ORF 1 in der Sendung Sportbild gesendet.

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