800m-Spezialist Andreas Rapatz unterbot zuerst über 400 Meter in 47,22 Sekunden das EM-Limit für Paris.
Österreichischer Leichtathletik-Verband – ÖLV – Andreas Rapatz und Raphael Pallitsch schaffen Hallen-EM Limits für Paris
Guter ÖLV-Saisonauftakt beim Indoor Classic Vienna: Drei Limits, Vojta fehlt nur eine Hundertstel-Sekunde, Wenth zuversichtlich. Österreichs Leichtathleten haben die erste Chance vor heimischem Publikum zur Qualifikation für die Leichtathletik Hallen-EM in Paris von 4. bis 6. März gut genutzt. Beim „Indoor Classic Vienna“ im Wiener Dusikastadion waren ein Qualifikations-Doppelschlag von Andreas Rapatz (VST Laas) über 400 und 800 Meter sowie ein starker Auftritt samt EM-Limit des 21-jährigen Burgenländers Raphael Pallitsch (L-impuls Oggau) über 800 Meter die Highlights. Damit sind bislang drei ÖLV-Athleten für Paris qualifiziert. Bereits vor den beiden Läufern war Mehrkämpfer Roland Schwarzl (Union Salzburg) von European Athletics für die Titelkämpfe nominiert worden. Doppelschlag von Andreas Rapatz 21-jähriger Raphael Pallitsch läuft nach Paris Das zeigt mir, dass ich viel drauf haben und noch eine Sekunde schneller kann“, kommentierte er, nachdem er sich schon 300 Meter vor dem Ziel an die Spitze gesetzt hatte und das Rennen von vorne entschieden hat. Sein Ausblick: „Das Limit war meine ‚Mission Possible 1’. Jetzt will ich die ‚Mission Possible 2’ schaffen – in Paris den Vorlauf zu überstehen.“ Eine Hundertstelsekunde zu viel für Andreas Vojta Nach 1200 Meter setzte er sich an die Spitze, wurde auf der Schlussrunde überholt, aber kämpfte bis zum Schluss ums Limit. Am Ende fehlte eine einzige Hundertstelsekunde. 3:43,51 Minuten lautete seine Zeit. Vojta: „Beim nächsten mal werde ich schneller beginnen. Das Rennen zeigt mir, dass ich das Limit auf jeden Fall drauf habe.“ Am Samstag will er in Stuttgart seine nächste Chance nutzen. U23-EM Limit für Vojta, Pallitsch und Wenth Beate Schrott (Union St. Pölten) startete über 60m Hürden mit 8,39 Sekunden in die Saison. Aufs Paris-Limit fehlen ihr damit 0,14 Sekunden. Clemens Zeller (ULV Krems) brachte sich über 60 Meter (7,14 Sekunden) und 200 Meter in Schwung. Am Wochenende wird er auf seiner Spezialdisziplin über 400 Meter in Moskau versuchen, die Qualifikationsmarke von 47,50 Sekunden zu unterbieten.
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Andreas Maier | 1.2.2011 Quelle: Österreichischer Leichtathletik-Verband – ÖLV |